OT: What I Did For Love
Kurzbeschreibung
Liebe hat nie ein Drehbuch ...
Es ist nicht leicht, ein Star mit dem Image einer mutigen, romantischen Heldin zu sein, wenn man vor den Trümmern seiner Ehe und seiner Filmkarriere steht. Aber was hat sich Georgie York nur dabei gedacht, in Las Vegas spontan Bram Shepard, ihren grässlichen Filmpartner zu heiraten? Die schlimmste Fehlbesetzung ihres Lebens! Und es gibt nicht mal ein Drehbuch, an das sich Georgie jetzt halten kann. Oder entpuppt sich der Mann mit den strahlend blauen Augen und dem teuflisch schwarzen Herzen doch als versteckter Traummann?
Über den Autor
Susan Elizabeth Phillips ist eine der meist gelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern jedes Mal auf Anhieb die Bestsellerlisten in Deutschland, England und den USA. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in der Nähe von Chicago.
Meine Meinung
Ich muss zugeben, auf den neuen Roman von SEP habe ich schon sehnsüchtig gewartet. Und ich wurde nicht enttäuscht. SEP bleibt sich treu, denn die Geschichte ist wie ihre übrigen warmherzig, lustig, einfach richtig gute Unterhaltung mit einem wunderschönen Ende. Hach.
Wobei ich allerdings trotz des Lobes sagen muss, dass die Geschichte, zugegebenermaßen, etwas schwer in die Gänge kommt. Am Anfang hatte ich zunächst das Gefühl, den Faden verloren zu haben. Teilweise ist es einfach alles etwas verwirrend, und manchmal ist auch nicht ganz klar, wer nun gerade spricht. Aber sobald die Las Vegas Episode beginnt, ist von all dem nichts mehr zu spüren. Fast scheint es, als hätte sich SEP erst etwas warmschreiben müssen.
Natürlich ist bei diesen Büchern immer klar, wie sie enden, aber wer so etwas liest, weiß das ja auch vorher. Trotzdem schafft SEP es, kleine Überraschungen einzustreuen, das liebe ich neben ihrem Humor am meisten. Die Charaktere sind wie immer sehr liebenswert, v.a. Chaz fand ich einfach absolut amüsant, insbesondere wenn sie mit Aaron zugange war. Die Nebencharaktere sind auch so ein tragender Aspekt in der Geschichte. Wie eigentlich immer.
Georgie und Bram fand ich einfach nur herrlich. Schön zu sehen, wie aus dem anfänglichen Hass mehr wird, wie sich die beiden weiter entwickeln.
Eins muss ich ja aber noch sagen, in vielen engl. Rezis wurde oft angemerkt, dass SEP quasi die Geschichte um Brad Pitt, Angelina Jolie und Jennifer Aniston zum Anlass bzw. zur Weiterführung benutzt hat. Dem kann ich nur wiedersprechen. Denn, auf die Idee wäre ich ohne diese Rezis gar nicht erst gekommen. Ich find sie auch etwas aus der Luft gegriffen. Mich hat Georgie ehrlich gesagt mehr an Meg Ryan oder auch Julia Roberts erinnert, und auch nur wegen ihrem Aussehen. Denn seien wir ehrlich, so neu ist die Geschichte ja nun auch nicht. Auch vor Brad, Angelia und Jennifer gab es Promitrennungen...
Wer also mal Lust hat, sich mit einem gemütlichen und lustigen Buch auf die Couch zu kuscheln, der ist mit diesem hier sehr gut bedient. Und wie gesagt, nicht vom Anfang abschrecken lassen, die Handlung nimmt Fahrt auf.
Von mir gibt es sehr gut 8,5 von 10 Sternen.