Das verlorene Symbol - Dan Brown

  • Sodele, ich hab das Buch nun auch durch. Ich lese die Bücher mit Robert Langdon gerne, eigentlich aber nur weil der Held so schön Rätsel löst, Codes knackt und wegen der vielen Erläuterungen über Symbole.
    Daher wurden diesbezüglich meine Erwartungen voll erfüllt. Robert Langdon ist wie immer ein sympathischer Held, der von Rätsel zu Code zu Symbol stolpert. Sehr unterhaltsam fand ich, dass Dan Brown es nicht versäumt uns zu stets schildern, dass Robert Langdon überhaupt nicht wie der Schwabbelige Tom Hanks aussieht. Ich glaube, der Autor ist da mit dem Casting auch nicht so glücklich :grin


    Also, alle Kapitel mit Robert Langdon waren top, der Ort des Geschehens mit Washington D.C. super interessant und die Grundthematik der Freimaurer finde ich auch okay.


    Abzüge muss es natürlich auch geben: Denn alle Kapitel, in den Robert Langdon nicht zugegen war, waren zum Schnarchen langweilig. Unendliches Geschwafel von diesem Mal'akh-Typen (auf den bin ich allerdings in der Verfilmung gespannt :zwinker), dieser Noetik-Krams.... *gähn*.... also, da hatte man den Text um 150 öde Seiten kürzen können.


    Natürlich ist die ganze Story an den Haare herbeigezogen und die Figuren verhalten sich total irrational, aber als fluffige Unterhaltung hat Dan Brown seinen Job getan. Ich gebe solide 7 Punkte für die US-Ausgabe!


    .

  • Zitat

    Original von Perry Clifton


    Dir ist aber schon bekannt, dass Diabolus vor Sakrileg, Illuminati und Meteor entstanden ist?


    Ja das wußte ich natürlich, aber trotzdem kommt es an Illuminati und Sakrileg nicht ran. Auch Meteor fand ich nur mittelbrächtig... daher kann ich hier getrost auf ´s TB warten.

  • Ich hab jetzt ca. 200 Seiten gelesen und ehrlich gesagt mir schläft langsam aber sicher das Gesicht dabei ein......... mal abgesehn von der ausgelutschten Thematik empfinde ich es auch noch als *unrund* geschrieben. Seit langem wieder ein Buch, das ich wohl nicht zu Ende lesen werd. Schad um die 26,- :rolleyes

  • Hallo,


    ich bin gerade mittendrinn - um ehrlich zu sein, das Buch erfüllt nicht unbedingt meine Erwartungen. Für 6 Jahre Arbeit des Autors an diesem Buch ist es mir zu flach: warm aufgerührte Verschwörungstheorien über die Freimaurer, wieder ein Gegenspieler der über Leichen geht und ein "ganz großes Wissen" der Menschheit in Gefahr. Nach Sakrileg und Illuminati einfach nur durchschnittlich. Schade.
    Süäter als Taschenbuch für 8,50 Euronen ganz ok, aber für 26,- als gebundene Ausgabe, schade um das Geld.
    Dan Brown, was ist los?


    René

  • Ich hab mir auch mehr erhofft. Aus der Thematik hätte man meiner Meinung nach mehr rausholen können, als das. Und irgendwie kommt es mir so vor, als ob das Buch etwas komisch übersetzt ist (Manche Wörter hab ich noch nie gehört).
    Sonst lässt es sich gut lesen, die Story zieht sich allerdings ziemlich in die Länge.
    Ok, es soll unterhalten und das hat es trotz einiger Mängel.

    There is nothing either good or bad, but thinking makes it so - Wiliam Shakespeare
    Derzeit: Andy McDermott - The Secret of Excalibur

  • Ich hab das Buch bisher zur Haelfte durch. Eigentlich find ich es im Moment ganz passend, dass es in Washington spielt, denn da werden viele Erinnerungen von meinem Urlaub dort vor ein paar Monaten wach. Eindeutig ein Pluspunkt fuer mich. Dennoch dauerte es eine ganze Weile bis es mich wirklich mitreissen konnte. Die vielen Hintergrunderklaerungen stoeren da doch ganz schoen den Fluss. Von der Thematik her wohl auch nicht viel neues.


    Mich stoert auch erheblich der Schreibstil hier. Sehr einfach und andauernd werden Textstellen in kursiv geschrieben. Ich les das Original, kann also nichts zur Qualitaet der Uebersetzung sagen. Allerdings kommen auch im englischen Original Begriffe vor, die im alltaeglichen Gebrauch nie zu hoeren sind und mir gaenzlich unbekannt waren.


    Hab zwar noch einige Seiten vor mir, kann mir aber kaum vorstellen, dass es zu mehr als einen durchschnittlichen Thriller reichen wird. Schade. Da Vinci Code war fuer mich echt ueberraschend und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach in den Bann gezogen, das schafft Brown hier nicht.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ich habe das Buch gestern ausgelesen und vergebe gute 7 Punkte.


    Das Buch lässt sich prima in einem Rutsch lesen und zwischendurch konnte ich immermal wieder nicht aufhören mit dem Lesen.
    Das wurde natürlich noch durch die sehr kurzen Kapitel verstärkt.
    Mir hat es sehr gefallen, dass die Geschichte mal nicht in einer der klassischen Metropolen wie London, Paris und Rom gespielt hat. Allerdings kenne ich Washington nicht. Hier hätte der Autor ruhig ein wenig mehr erklären können, um sich besser zurecht zufinden.
    Die Story selbst war diesmal im Gegensatz zu den Vorgängern relativ ruhig und plätscherte vor sich hin.
    Hier hätte sicherlich an vielen Stellen mehr passieren können. Langweilig war es aber dennoch nicht.


    Zum Ende hin wurde ich aber etwas enttäuscht. Die letzten Kapitel zogen sich im Gegensatz zum Rest wie Kaugummi. Auch war die Lösung des Rätsels einfach langweilig und unspektakulär. Hier hätte Dan Brown seiner Fantasie ruhig etwas mehr freien Lauf lassen können.


    Ob ich für einen nächsten Band auch noch mal 26€ ausgeben würde, kann ich nicht sagen. Lesen würde ich ihn aber auf jeden Fall.

    Es gibt 10 Arten von Menschen...
    Die, die das Binärsystem verstehen, und die, die es nicht tun.

  • Zitat

    Original von Janine
    Allerdings kenne ich Washington nicht. Hier hätte der Autor ruhig ein wenig mehr erklären können, um sich besser zurecht zufinden.


    Neeee, ich fand so schon die ganzen Hintergrunderklaerungen schon eher zu viel des Guten. Ich kenn zwar Washington etwas als Tourist, sprich in erster Linie die National Mile, aber auch die Stellen, die ich nicht kannte, fand ich ausreichend erklaert.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Mir hat ja Washington D.C. als "Spielort" auch gut gefallen, aber mehr Erklärung hätte ich dann auch als zuviel empfunden. Ganz nett hätte ich eine Karte gefunden, um ein Gefühl für die Entfernungen zu bekommen, aber da kann man sich ja auch mit dem Internet und Google helfen.


    .

  • Lange drauf gewartet, dann überlegt ob ich das Geld wirklich investieren soll und schließlich gekauft und gelesen.
    Die Geschichte ließ sich für mich recht flüssig lesen, was nicht zuletzt wohl an den kurzen Kapiteln lag. Auch fand ich hier wieder gut, daß sie aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wurde, was mich auf so manch falsche Fährte lotste. Stellenweise wurden mir allerdings die Erläuterungen und Erklärungen ein bißchen zuviel, jedoch weiß ich nicht ob es mit weniger genauso verständlich geworden wäre. Ingesamt betrachtet fand ich die Thematik interessant, ebenso wie die Rätsel an welchen ich mir so manchen Zahn ausbiss. Am Schluß gab es für mich die erwartete Überraschung und so konnte ich das Buch zufrieden zuklappen.
    Meiner Meinung nach kommt es nicht ganz an seine Vorgänger heran, ich wurde jedoch trotzdem ganz gut unterhalten.
    Ob ich fürs nächste auch soviel Kohle auf den Tisch lege? Bestimmt, denn warten auf einen neuen "Dan Brown" strapaziert eh schon meine Geduld. :lache
    Trotz wenig Mäkelei vergebe ich 8 Punkte.

  • Mir haben ja schon die beiden ersten Fälle sehr gut gefallen und daher war für mich ganz klar, dass ich auch den 3.Fall lesen will und er liegt auch bereits auf meinem SUB. Bin schon sehr gespannt darauf, bei den unterschiedlichen Meinungen.:-]

  • Ich hab jetzt noch zwei Fragen zu Stellen am Ende des Buches, die ich jetzt einfach spoiler.


    Spoiler 1


    Spoiler 2


    Ok, erster Spoiler gehoert wohl eher in die Kategorie eines James Bond Filmes, der auch so einige unmoegliche Situationen ueberlebt. Der zweite Spoiler nervt mich etwas mehr, weil die Situation in sich unlogisch ist. Irgendwie als wenn James Bond nicht wuesste, wie man mit einer Pistole umgeht :rolleyes

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Zitat

    Original von Beatrix


    Spoiler 2



  • Zitat

    Original von uert



    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Ich bin erst mal froh darüber, daß ich mir das Buch in unserer Bibliothek ausleihen konnte und es mir nicht gekauft habe. Für den Preis erhält man glaub ich bessere.
    Schön wäre auch eine Karte gewesen, um die Handlung besser verfolgen zu können. Aber die gibt es bestimmt erst wieder in einer "Prachtausgabe" nachdem sich jeder das Buch als HC oder Tb gekauft hat.
    Da mir alles ein bischen sehr konstruiert schien und durch sehr ausführliche Erklärungen und Beschreibungen in die Länge gezogen war, kann man wohl auch nicht mehr als 7 Punkte vergeben.
    Kaufen muß man es sich wohl nur, wenn man die anderen Bände auch schon hat.
    Vielleicht wird das nächste ja wieder besser.


    Gruß kds
    :wave

  • Wer Illuminati und Sakrileg gelesen hat wird sich hier von der ersten Seite an heimisch fühlen. Dan Brown verwendet haargenau dasselbe Strickmuster dieser Bücher für seinen neuen Roman "Das verlorene Symbol". Klar das Robert Langdon mit von der Partie ist. Im Verlauf des Buches erhält er Unterstützung von der hübschen, gebildeten und klugen Katherine. Ein Bösewicht wie der Albino Silas (Sakrileg) und dem Assassin (Illuminati) ist natürlich auch dabei. Die Liste der bekannten Charaktere liese sich hier beliebig erweitern.


    Die Geschichte ist auch nicht gerade neu. Ein Freund von Robert Langdon (zufälligerweise einer der höchsten Freimaurer :rolleyes) wird entführt. Klar das Robert versucht ihn zu finden. Es müssen bei dieser Schnitzeljagt diverse Rätsel entschlüsselt werden - dies natürlich unter dem bekannten Zeitdruck. Diesmal geht es nicht um die Kirche sondern die Freimaurer hüten ein uraltes Geheimnis und in Washington gibt es natürlich genügend alte und historische Gebäude in denen ein Schatz versteckt sein könnte. Auch hier liese sich die Liste altbekannter Handlungen beliebig erweitern.


    Auch die Erzählart bleibt dieselbe wie bei Illuminati und Sakrileg. Eine einfach zu lesende Story mit den bekannt kurzen Kapiteln und geschätzte 90 Prozent dieser Kapitel enden mit einem Cliffhanger - was dazu führt das der Leser immer wieder ein Kapitel anhängt und dann noch eines und noch eines... Natürlich wechselt die Handlung der Kapitel immer zwischen Robert Langdon und Katherine und dem Bösewicht hin und her.


    Fazit: Ich bin etwas enttäuscht von diesem Buch. Nach der langen Zeit in der Dan Brown nichts veröffentlicht hat hätte ich erwartet das er sich etwas neues Einfallen lässt oder wenigstens etwas variiert. Stattdessen ist alles ein Aufguss altbekannter Charaktere und Handlungen einfach mit neuem Kleid. Für die Bewertung pendle ich zwischen 6-7 Punkten.

  • Hier meine Rezi:
    Dan Brown weicht auch in seinem neuen Roman „Das verlorene Symbol“ nicht von seinem immer wieder bewährten Muster ab: ein super-belesener Harvard-Professor, eine engagierte schöne Frau an seiner Seite, ein mysteriöses Rätsel, ein durch geknallter Bösewicht und viel Wissenswertes aus der Geschichte und der geheimen Welt der Symbole - alles gut gemixt und packend geschrieben: fertig ist ein neuer History-Mystery-Thriller.


    Auch wenn Browns Sympathiebekundungen für die elitären Freimaurer-Zirkel vielleicht etwas zu enthusiastisch geraten sind und auch mancher ausgedehnte, leicht hölzerne Dialog noch ein wenig Überarbeitung vertragen hätte - keine Frage, „Das verlorene Symbol“ ist wieder ein echt mitreißenden Pageturner für schlaflose Nächte. Wer „Illumanti“ und „Sakrileg“ verschlungen hat, kommt voll auf seine Kosten – 765 Seiten lang.

  • Ich habe das Buch gestern abend endlich zu Ende gelesen und bin jetzt noch ein wenig zwigespalten.
    Zum einen hat's mir ziemlich gut gefallen, zum anderen ähnelte die ganze Geschichte sehr stark dem Vorgänger "Sakrileg".



    Bei den ersten 200 Seiten hatte ich, warum auch immer, ziemliche Schwierigkeiten.
    Vielleicht konnte ich mich einfach nicht gut genug konzentrieren, ich weiß es nicht.
    Danach wurde es dann endlich spannend und die letzten 100 Seiten musste ich einfach weiterlesen.
    Die Geschichte um die Freimaurer ist natürlich wieder hochinteressant. Bei den Büchern von Dan Brown sollte man sich wirklich neben einen Laptop setzen und die ganzen Dinge, die er schreibt, googeln.
    Ich habe das teilweise dann wirklich gemacht aber es hält schon sehr auf. Trotzdem macht es macht Spaß :-) Das Buch ist jetzt mit vielen gelben Post-its markiert


    Ich spoiler mal lieber


    Auch das ist wieder ein Buch, bei dem Fragen offen bleiben und ich werde mich bestimmt selbst noch ein bisschen weiter informieren.


    Sehr spannend fand ich natürlich auch


    Beim Lesen ist mir auch aufgefallen, dass dieses Buch doch schwer zu verfilmen sein wird, oder? :gruebel (ich mag Tom Hanks als Robert Langdon :-])


    Ich bin nicht unbedingt enttäuscht von dem Buch, (was aber daran liegt, dass ich nicht so hohe Erwartungen hatte) aber es war jetzt kein absolutes Jahreshighlight für mich.
    Daher vergebe ich 8 Punkte!


    edit: kleine Korrektur
    edit2: Es gibt sogar schon ein Entschlüsselungsbuch!!
    Und ein zweites erscheint nächstes Jahr --> Klick