Miriam Kwalanda *Die Farbe meines Gesichts*

  • So hier für Melanie die Buchvorstellung Nr. 6 eines tollen Afrika Romans
    Auch wieder eine Biographie


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    Kurzbeschreibung:


    Miriam Kwalanda hat Glück gehabt. Geboren in der kenianischen Provinz, Straßenkind in Nairobi, Hure am Strand von Mombasa, erfüllt sich für sie der Traum vieler kenianischer Mädchen: Umworben von weißen Freiern entscheidet sie sich dafür, als Ehefrau eines "Stammgastes" aus dem Ruhrgebiet ins "reiche" Deutschland zu gehen. Damit hat ihre riskante Gratwanderung zwischen den Welten, zwischen Gewalt und Sex, Selbstmordversuchen und unbändiger Lebensfreude ein vorläufiges Happy End gefunden.
    Miriam Kwalanda und Birgit Theresa Koch erzählen mit authentischer Kraft, ohne Larmoyanz und mit schonungsloser Offenheit. Sie geben damit unserer westlichen Sicht auf die afrikanischen Verhältnisse eine neue Dimension


    Meine Meinung zu diesem Buch:


    Klasse geschrieben und erzählt, einfach toll...

  • Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es lässt Einblicke zu, in die Welt des Sextourismus. Die Autorin schreibt über ihre Gefühle und über die Notwendigkeit zu überleben. Sie sieht die Heirat mit einem Deutschen als Chance. In Deutschland erfährt sie dann die Diskriminierung. Andere Gesellschaftsformen machen selbst den Aufenthalt auf dem Spielplatz, zusammen mit ihrer Tochter, zu einem großen Problem. Der sonst in Kenia so großzügige Mann, entpupt sich zuhause als ungepflegter, fauler Pascha. Ein tolles Buch, das sehr viel Einblick in das Leben solcher Frauen bietet und die Augen öffnet. Voruteile ade.

  • Ich lese das Buch gerade zur Zeit. Bisher finde ich es ziemlich gut geschrieben und es gefällt mir... Mehr, wenn ich durch bin... Auf jeden Fall ist es schon nicht ohne, was Miriam so alles erlebt hat...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Die Farbe meines Gesichts --> Miriam Kwalanda / Birgit Theresa Koch


    Eine Geschichte über ein kenianisches Mädchen, die sich in Mombasa prostituieren muss um zu überleben. Ihr tagesablauf als Mutter, Hure und Tänzerin beschränkt sich auf die Gedanken wie sie den nächsten Freier anmachen kann. Am liebsten sind ihr die weißen Sextouristen, sie bezahlen gut und vielleicht findet sich ein Mann der sie heiratet und mit nach Europa nimmt. Irgendwann lernt sie einen Deutschen kennen, der sie heiratet und nach Düsseldorf bringt. In Deutschland merkt Miriam sehr schnell das ihr Mann nicht der Gott von Deutschland ist und Deutschland nicht das Paradis darstellt wie sie es sich vorgestellt hat.


    Ein nettes Buch, das sich leicht und flüssig lesen lässt mit vielen Einblicken in die kenianischen Verhältnisse und Kulturen.


    7 von 10 Punkten