350 Seiten
Ullstein Verlag, Dezember 2008
Originaltitel: Body Trace
Übersetzt von Ursular Walther
Kurzbeschreibung
Die junge Ärztin Madison Cross hat ihre Karriere satt. Mutig nimmt sie das Angebot ihres Onkels in Philadelphia an und beginnt als Labor-Assistentin in seiner Kriminaleinheit. Der erste Tag, der erste Fall: Nicht eine Sekunde lang glaubt Madison an den Doppel-Selbstmord von zwei jungen Kunststudentinnen. Entgegen den Anweisungen fängt sie an zu ermitteln – in Richtung Mord. Nach mehreren Nachtschichten im Labor hat sie endlich eine Spur: Die jungen Studentinnen waren auch Gelegenheitsprostituierte. Aber keiner der neuen Kollegen will Madison unterstützen. Bis eine dritte Mädchenleiche auftaucht.
Über den Autor
Body Code ist das Debüt von D.H. Dublin und der Auftakt einer Thrillerserie im Gerichtsmedizinermilieu mit der charmanten Hauptfigur Madison Cross. D.H. Dublin ist das Pseudonym von Jonathan McGoran, der als Herausgeber und Kolumnist von The Weavers Way Shuttle in Philadelphia tätig ist.
Im zweiten Band, Blood Poison, gerät die hübsche Madison während ihrer Ermittlungen innerhalb einer mysteriösen Familie plötzlich selbst ins Visier eines brutalen Killers …
Meine Meinung
Dieses Buch ist der Auftakt einer neuen Serie, in der eine junge Ärztin direkt nach ihrem Studium als Labor-Assistentin in der Kriminaleinheit ihres Onkels anfängt. Direkt am ersten Tag wird sie einbezogen und darf an ihren ersten Fall mitarbeiten.
Die Geschichte wird aus der Perspektive der Hauptperson Madison Cross erzählt. Diese ist mir, wie auch alle anderen weiteren Figuren, über das gesamte Buch hinweg blass geblieben. Auch gegen Ende konnte ich immer noch nicht nachvollziehen, warum sie genau diesen Arbeitsplatz angenommen hat und warum sie dafür zurück nach Philadelphia gezogen ist.
Wer Fachwissen erwartet wird enttäuscht werden, es werden zwar das eine oder andere Fachbegriffe eingestreut, aber leider werden je jeweiligen Verfahren nicht näher erläutert. Es klang für mich teilweise so, als ginge es dem fachfremden Autor nur darum, ein bisschen an gelesenes Wissen darzustellen.
Auch ansonsten gibt der Klappentext das Buch nicht gut wieder: Zwar will zunächst keiner ihrer neuen Kollegen Madison unterstützen, ist sie doch die Neue. Aber nach kurzen lässt sich ein Kollege dazu überreden, für sie Untersuchungen einiger Spuren privat nach der Arbeit durchzuführen.
Die Ermittlungen entwickeln sich langweilig, es kommt keine Spannung auf, was sich auch im weiteren Verlauf nicht ändert. Die Auflösung ist eher gewöhnlich und wird von passionierten Krimilesern schnell erahnt. Es gab keine Überraschungen, nichts hebt sich positiv hervor.
Daher werde ich die weitere Teile dieser Serie nicht mehr lesen, da es einfach zu viele bessere Serie gibt, dieses hier hat mich zu sehr gelangweilt.