Was haltet ihr von Dean Koontz

  • Hallo Liebe Büchereulen,


    lange Zeit habe ich ja einen großen Bogen um Herrn Konntz gemacht aber vor einiger Zeit habe ich mir das Buch Dunkle Flüsse des Herzens gekauft da ich fand es klang sehr interessant. Und ich muss sagen das Buch spricht mich sehr an, der Stil gefällt mir und auch die Geschichte gefällt mir hat was SiFi artiges. Aber nicht zu sehr abgehoben. Ich hoffe das er noch mehr solche Geschichten geschrieben hat, vielleicht kann mir ja einer von euch helfen bin auf eure Meinungen gespannt. Auch würde ich gerne von euch Wissen was ihr schon so von ihm gelesen habt und wie ihr seine Geschichten findet.


    :wave

  • Ui, was für mich. Ich liebe die Bücher von Koontz und hier sind meine absoluten Empfehlungen für dich:


    Intesety - sauspannend!!!


    Security . echt spannend u interessant


    Phanton - Unheil ber der Stadt - Horror, scho abgehoben, hihi, wurd auch verfilmt


    Das Haus der Angst - leichter Horror


    Todesregen - Außirdisch gut, Horror


    Stimmen der Angst - echt spannend


    :wave

  • Ich hab' "Stimmen der Angst" von ihm gelesen, fand's allerdings nicht... naja, es hat mich nicht vom Hocker gerissen, wie man so schön sagt..
    (Und hab's dann verschenkt)


    Aber "Dunkle Flüsse des Herzens" steht auf meiner Wunschliste - vielleicht spricht mich das ja mehr an! :)

  • Ich hab nur ein Buch von ihm gelesen - weiß nicht mehr, wie es hieß. Ging um das eine Mädchen, dessen Vater Arzt war oder was Ähnliches.


    Ich fand die Idee gut und den Schreibstil und es war schon auch irgendwie fesselnd. Aber das Ende der Story war mir zu mystisch und nicht so meins.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Von Koontz habe ich wohl so drei oder vier Bücher gelesen. Bis auf eines waren sie alle sehr schwach und seelenlos. Nur eines war ganz ordentlich. Es ging da - wenn ich mich recht erinnere - um einen Hund der sprechen konnte.....


    ....mag mich jetzt aber auch irren.


    Diese Koontz-Bücher sind halt zu schwach, als das man sie länger im Gedächtnis behält.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • In den 80ern habe ich die Bücher von Koontz verschlungen. Er schreibt schnell und spannend und erschafft lebendige Figuren. Von seinen neueren Büchern wie z.B. Todesregen bin ich dagegen maßlos enttäuscht - vor allem von seiner Odd Thomas-Reihe. Fast glaubt man, das habe jemand anderes geschrieben.


    Dean

  • Ich habe es mit "Intensity" versucht, leider habe ich erst beim Lesen gemerkt, dass das nur in 24 Stunden spielt... entsprechend langweilig fand ich es, trotz ständiger Spannung - klingt paradox, aber ich habe es wirklich so empfunden. Durch das Katz- und Maus-Spiel ist man als Leser die ganze Zeit angespannt, diese Daueranspannung empfinde ich als sehr unangenehm. Gleichzeitig zieht sich das Geschehen ewig hin - drei Leute, einer davon ein Mörder, ein Haus, 24 Stunden, sterben sie, oder sterben sie nicht?


    Ich fand's sehr unbefriedigend.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Von Koontz habe ich wohl so drei oder vier Bücher gelesen. Bis auf eines waren sie alle sehr schwach und seelenlos. Nur eines war ganz ordentlich. Es ging da - wenn ich mich recht erinnere - um einen Hund der sprechen konnte.....


    ....mag mich jetzt aber auch irren.


    Diese Koontz-Bücher sind halt zu schwach, als das man sie länger im Gedächtnis behält.



    Hallo Voltaire,


    da mir ich deine Rezessesionen immer sehr schätze habe ich gleich mal eine Allgemeine Frage uns zwar wollte ich gerne wissen wie du Seelenlos interpretierst?


  • Ich versuch mal, es zu erläutern. Die handelnden Personen bei Koontz haben, wenigstens in meinen Augen, keine Konturen. Es sind Namen, mehr nicht. Ich habe zu ihnen nie eine Beziehung gefunden. Zudem wirkt bei Koontz alles künstlich und aufgesetzt. Seine Bücher haben "keine Ausstrahlung" wie beispielsweise die von Stephen King. Aber bitte - das ist alles natürlich nur meine ganz subjektive Ansicht. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Koontz neigt dazu, den Bogen beim "Suspense" zu überspannen. Das heißt, er zerdehnt spannende Situationen - Dehnung spannender Momente ist ja durchaus legitim und geht m.W. auf Hitchcock zurück - so extrem, daß sie entweder nerven oder langweilen.
    Kann mich an eine Szene erinnern, in der eine alleinstehende Frau nachts in ihrem eigenen Haus von einem Einbrecher verfolgt wird... nach 60 kleingedruckten Seiten hab ich geschmissen.
    Ähnlich andere Bücher von ihm - wahnsinnig viele Worte für wenig Handlung.

    Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
    Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

  • Koontz gehört zu den Autoren, die mir anfangs gut gefallen und dann mit jedem Buch weniger.
    Das erste, das ich von ihm gelesen habe, war "Unheil über der Stadt" und es war echt super gut, das letzte, was ich gelesen habe, war "Intensity" und das hat mir gar nicht mehr sonderlich gefallen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Ich versuch mal, es zu erläutern. Die handelnden Personen bei Koontz haben, wenigstens in meinen Augen, keine Konturen. Es sind Namen, mehr nicht. Ich habe zu ihnen nie eine Beziehung gefunden. Zudem wirkt bei Koontz alles künstlich und aufgesetzt. Seine Bücher haben "keine Ausstrahlung" wie beispielsweise die von Stephen King. Aber bitte - das ist alles natürlich nur meine ganz subjektive Ansicht. :wave



    Dank dir Voltaire, :anbet



    ich werde mir nach Dean Koontz mal eine King Buch in die Hand nehmen und beide vergleich Story usw.

  • Also ich kann mit Stephen King überhaupt nichts anfangen und mache einen großen Bogen um die Bücher.Das einzige Buch von King was mir gefallen hat was "Das Spiel". Alles was ich danach gelesen habe ging gar nicht. Ist aber schon zig Jahre her.

  • Ich habe noch nichts von Koontz gelesen, möchte mich aber unbedingt mal damit befassen. Klingt alles super was man hier so liest! Besonders Stimmen der Angst reizt mich!

    Viele Grüße, Kerstin


    Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.
    (Hildegard von Bingen, (1098 - 1179)

  • Ich lese ganz gerne mal Bücher von Koontz. Was mich auch etwas stört, das er viele Worte für unwichtiges braucht. So wird dann manche Szene nur unnötig in die Länge gezogen. In einige Büchern sind die Protagonisten sehr schwach und konturenlos beschrieben, das man doch so seine Probleme hat sich da hinein zu versetzten. Ich habe noch zwei Koontz Bücher auf meinem Sub.

  • Zitat

    Original von aadam
    Koontz neigt dazu, den Bogen beim "Suspense" zu überspannen. Das heißt, er zerdehnt spannende Situationen - Dehnung spannender Momente ist ja durchaus legitim und geht m.W. auf Hitchcock zurück - so extrem, daß sie entweder nerven oder langweilen.
    Kann mich an eine Szene erinnern, in der eine alleinstehende Frau nachts in ihrem eigenen Haus von einem Einbrecher verfolgt wird... nach 60 kleingedruckten Seiten hab ich geschmissen.
    Ähnlich andere Bücher von ihm - wahnsinnig viele Worte für wenig Handlung.


    Da hast Du ganz genau das formuliert, was ich bei "Intensity" empfunden habe, danke! Ich kann damit auch nichts anfangen.

  • Dean Koontz - das ist ein Autor für sich. Die ersten 10 Bücher, die ich von ihm gelesen hab, hab ich verschlungen und sehr genossen.
    Und ich muss Voltaire widersprechen: Ich fand die Figuren absolut nicht seelenlos: z.B. Leilani in der Bote der Nacht hat mir super gefallen. Was man Koontz vorwerfen könnte, ist, dass er immer sehr schwarz-weiß schreibt. Es gibt bei ihm eben die Guten und die Bösen. Aber das mag eben der eine und der andere nicht....
    Wenn ein Autor so viele Bücher schreibt (fast jedes Jahr eines, oder?), ist es auch klar, dass nicht jedes Buch ein Reißer sein kann. Und wenn man 10 Stück gelesen hat, verschwimmen die einzelnen Geschichten der Bücher...Aber das empfinde ich bei einem Grisham genauso, der immer über irgendwelche Anwälte schreibt.


    Die neuen Sachen von King finde ich einfach nur abgedreht und nicht lesbar. Ich hab die dunkle Turm-Reihe begonnen und nach 50 Seiten entnervt aufgegeben, weil ich es absolut nicht spannend fand.

  • Ich hab bisher zwei Bücher von ihm gelesen, die mir beide auch sehr gut gefallen haben. Hab auf jeden Fall vor, noch mehr zu lesen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich nicht mehr an die Titel erinnern kann XD
    Das eine handelt von einen Zeitreisenden aus dem 2. Weltkrieg, das andere von drei LEuten, die aufgrund eines Experiments verschiedene Fähigkeiten entwickeln und auf der Flucht sind.
    Also, wie gesagt, mir gefallen die Bücher sehr und der Schreibstil spricht mich sehr an. Nur kann ih anhand de3r beiden Bücher nicht nachempfinden, warum die Bücher unter "Horror" zählen, da ich zumindest diese beiden nicht in Horror einstufen würde.

  • Ich habe früher alle Bücher von Koontz verschlungen, sobald eins zu Ende war das nächste aus der Bib geholt und mir dann auch einige gekauft oder schenken lassen. Mir gefielen sie immre besser als Stephen King (außer Friedhof der Kuscheltiere). Hab mich an dem genre aber so total abgelesen,dass ich seit Jahren keinen wirklichen Thriller mehr gelesen habe und auch kein Interesse mehr dran habe. Allerdings weiß ich noch,dass ich mit der Zeit auch Koontz schwächer fand.