Liebe Eulen,
hat jemand ein paar Lese-Tipps für mich, Romane / belletristische Darstellungen zum Thema Magersucht, Bulimie und ähnliches?
danke im voraus
Liebe Eulen,
hat jemand ein paar Lese-Tipps für mich, Romane / belletristische Darstellungen zum Thema Magersucht, Bulimie und ähnliches?
danke im voraus
DAs fand ich eigentlich ganz gut....
Obwohl Sina nicht dick ist, passt sie in die geile Jeans von Melli nicht rein. Als sie eines Tages die Butter aus dem üppig belegten Käsebrot ihrer Mutter hervor quellen sieht, überkommt sie der Totalekel. So dick und frustriert will sie nicht werden! Sina beginnt eine Diät. Bald passt sie in die Jeans - und endlich beachtet sie auch ihr heimlicher Schwarm Fabio. Doch irgendwann kann Sina nicht mehr aufhören mit dem Kalorienzählen. Als die anderen merken, was mit ihr los ist, ist sie schon viel zu dünn..
Oder das:
Katrin ist verhungert. Sie ist in ihrem Bett gestorben. Auf dem Nachtisch liegen Süßigkeiten; Tüten und Kartons mit Schleckereien stapeln sich im Jungmädchenzimmer. Eltern und Schwester sind zu Hause, Kühlschrank und Speisekammer sind wie immer gut gefüllt - aber nichts hat vermocht, den Tod von Katrin aufzuhalten.
Katrin war ein munteres, fröhliches Kind, wilder als ihre ältere Schwester und fordernder. Sie verstand es als kleines Kind und später als Jugendliche, Menschen für sich einzunehmen. Ihre Freundinnen wollten so sein wie sie: gescheit, künstlerisch begabt, sportlich fit. Nach dem großen, schlanken Mädchen mit der blonden Mähne drehten sich die Jungen auf der Straße um. Ihre Eltern liebten sie, ihre Schwester war ihre beste Freundin, das Leben lag mit all seinen Möglichkeiten vor ihr. Doch dann, nach einer gewöhnlichen Diät, gerät Katrin in den Sog ihres Hungerns, aus dem sie nicht mehr herausfinden wird.
Kurzbeschreibung
Lena kocht am liebsten italienisch, Nudeln könnte sie jeden Tag essen. Vor zwei Jahren wäre das undenkbar gewesen, da ist sie fast gestorben. Lena war magersüchtig. Ihre Geschichte hat sie in dem Buch »Auf Stelzen gehen« verarbeitet, das im letzten Jahr in der Reihe BALANCE erfahrungen erschien und bereits in der 2. Auflage vorliegt. Seitdem Lena S. ihre Magersucht öffentlich gemacht hat, wird sie zu vielen Lesungen eingeladen, insbesondere von Schulen, wo Essstörungen ein brennendes Thema sind. Dem oft geäußerten Wunsch nach einem Hörbuch tragen wir nun Rechnung, weil viele Jugendliche lieber hören als lesen. Außerdem lässt sich dieses Medium sehr gut im Unterricht nutzen.
Kurzbeschreibung
Wer wirklich verstehen will, was hinter anorektischem und bulimischem Verhalten steckt, wer keine weinerliche Krankheitsgeschichte, aber auch kein Buch über eine glückliche Heilung lesen, sondern die realistische und eindringliche Sichtweise einer Betroffenen kennenlernen möchte, der wird von Marya Hornbachers Autobiographie begeistert sein
Habe ich selbst gelesen.
Fand es an einigen Stellen zu sprunghaft...
Kurzbeschreibung
Zöller, HungerIsabelle sucht einen Weg aus dem Teufelskreis der Bulimie
Eigentlich will Isabelle nur ein paar Kilo abnehmen - aber dann verliert sie die Kontrolle. Gegen ihren Willen, wie eine Marionette, geht sie immer wieder an den Kühlschrank: Schokopudding, Brot, Butter, Marmelade, Käse, Wurst, Heringssalat. Anschließend muss sie sich übergeben. Eines Tages bricht sie völlig entkräftet zusammen und beginnt eine Therapie. Doch der Weg zu einem normalen Essverhalten ist lang . Mit Kontaktadressen im Anhang.
Zu diesem Buch gibt es eine Lehrerhandreichung.
Kurzbeschreibung
Kaum einem Autor gelingt das, was Brigitte Blobel meisterhaft versteht: Sperrige, brisante Themen authentisch und sensibel darzustellen, jedoch gleichzeitig auch spannend und unterhaltsam zu erzählen. Immer am Puls der Zeit und mit der Zielgruppe auf Augenhöhe schreibt sich Brigitte Blobel in die Herzen der Jugendlichen - aber auch in die der Lehrer und Vermittler.
Umschlagtext
Dana und ihre Schwester Beate könnten unterschiedlicher nicht sein. Beate sieht toll aus, Dana hingegen trägt noch ihren Babyspeck mit sich herum. Sie sehnt sich nach Aufmerksamkeit und Anerkennung und tröstet sich mit Essen - bis sie beschließt abzunehmen. Die Abmagerungskur entwickelt sich zum Zwang: Dana wird magersüchtig.
Eine aufwühlende Geschichte über ein Thema, von dem in Deutschland über 220.000 Mädchen betroffen sind.
Kurzbeschreibung
Thema: Magersucht
Pro Ana heißt der neue Trend im Internet zum Thema Magersucht. Hier tauschen sich Betroffene aus, freuen sich über fallende BMIs und geben sich Tipps zum richtigen Übergeben. Auch die magersüchtige Nele. Bis sie dort von einem Jungen, der ins Koma gefallen ist, hört. Handelt es sich bei "Dancer in the Dark" um ihren Bruder in London?Viele Fakten und Hintergrundinformationen
Selbst noch nicht gelesen aber immer wieder empfohle:
Alice im Hungerland - Leben mit Bulimie und Magersucht
Weiterhin vielleicht auch dieses Buch:
"Meine hungernde Seele" von Vera Tomsche
ZitatKurzbeschreibung
12 Jahre ist Vera Tomsche nur von dem Gedanken an Essen besessen. Ihr ganzes Leben ist davon beherrscht — und von den Überlegungen wie sie das, was sie verschlungen hat, wieder unbemerkt von sich geben kann. Erst als ihr Körper durch das ständige Erbrechen schwer geschädigt ist, wird ihr klar, daß sie in einer tödlichen Spirale gefangen ist.
"Dürre Jahre" von Helene Flöss
ZitatNeue Zürcher Zeitung
Dürre Jahre
Eine Erzählung von Helene Flöss
Die Schwindsucht der Bücher nennt sich «linksbündiger Flattersatz», die des Menschen Anorexia nervosa. Beide hat die Südtiroler Autorin Helene Flöss in einem Buch vereint, weil sie das, was sie beschreibt, nicht beschönigen will. Achtundsiebzig Seiten dünn ist ihr Buch, der klappernde Rapport der schwindenden Sätze hat seinen Titel verdient: «Dürre Jahre». «Knabenbrüste. Der Hals ein Fächer. Anatomiestudienobjekt. Skelettiert. Alles Skelettiert.» Durch die Katastrophen der Kalorien stolpert eine magersüchtige Frau, deren haltloses Befinden sich nur dem Zwang unterwirft. Ein Strickzwang verzögert die Heilung, die über die Stationen der stationären Behandlung führt und die am Ende mit einer schlanken Zahl über das Leiden triumphiert. Vierundfünfzig Kilo reichen aus, um auch künftig noch unter den Lebenden zu weilen. Helene Flöss, die mit subtilen Psychogrammen von Aussenseitern bekannt geworden ist, schreibt ihre Moritat mit routinierter Betroffenheit und offenkundig authentischer Einsicht. Mit der Erzählung «Dürre Jahre» macht sie tatsächlich Appetit: dicke Bücher, fettgedruckt!
Meine schöne Schwester von Brigitte Blobel hat mir weniger gefallen. Wobei das schlechteste Buch zu dieser Thematik für mich aber eindeutig XXS von Kim Caspary war.
Mir hat das ziemlich gut gefallen, aber es ist schon sehr sehr sehr lange her, dass ich es gelesen habe
Miriam hat alles unter Kontrolle. Seitdem sie streng ihre Diät hält und regelmäßig im Park joggen geht, hat sie schon sechs Kilo abgenommen. Trotzdem findet Miriam sich immer noch viel zu dick. Also müssen noch einmal fünf Kilo runter. Und wenn sie vor Hunger und Magenschmerzen wieder mal nicht einschlafen kann, nimmt sie eben Appetitzügler und Abführmittel. Während der Klasssenfahrt nach England wird Miriam plötzlich ohnmächtig ...
Ein sehr gutes Buch über Bulimie hab ich mal gelesen, doch mir will gerade nicht einfallen, wie es heißt
Gefunden
Das Buch hier hat mir vor einigen Jahren, als ich sehr viele Bücher zu dem Theme Esstörungen gelesen habe, am besten gefallen
Als ihr Großvater sie missbraucht, ist für Claire nichts mehr so wie vorher. Ihr Lebenswille ist gebrochen, sie will unsichtbar werden – indem sie nichts mehr isst, damit der Körper, den sie so hasst, verschwindet. Mit nur zehn ist sie so dünn, dass ihre Eltern sie das erste Mal in eine Klinik einweisen. Doch dem eigentlichen Grund für ihre Magersucht kommt niemand auf die Spur, und so hungert Claire weiter, bist es fast zu spät ist.
Dieses Buch ist zwar eher autobiografisch geprägt, aber vielleicht passt es trotzdem.
Kurzbeschreibung
Moïra Müller war 13 Jahre alt, als bei ihr akute Anorexie (Magersucht) diagnostiziert wurde. Viele Jugendliche kämpfen mit dieser Krankheit. Das Besondere an Moïras Geschichte ist, dass sie drei Jahre lang ein Tagebuch führte, in dem sie sich selbst nüchtern und kritisch beobachtet und ihre Gefühle geschildert hat.
Aufgrund ihrer beeindruckenden literarischen Begabung ist dieses Dokument mehr als eine persönliche Verarbeitungshilfe. Es ist ein Zeugnis intensiver Selbstbeobachtung entstanden, in dem auch der Humor nicht zu kurz kommt und das vielen Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Krankheit helfen kann.
Was ist in ihrer Familie schief gelaufen? Was hat sie falsch gemacht? Immer wieder quält sich Anne mit diesen Fragen und Selbstvorwürfen. Denn ihre Tochter Teresa leidet an einer Krankheit, die immer mehr junge Frauen und Mädchen trifft: Sie ist Bulimikerin, und bald ist die ganze Familie in einem scheinbar unentrinnbaren Kreislauf gefangen.
Kurzbeschreibung
Morgen Abend, denkt Katharina und starrt auf das Schild auf ihrer Hose. Morgen Abend werde ich sie tragen. Meine Jeans. Größe 0. Katharina weiß nicht, in welcher Gefahr sie schwebt. Seit sie Laila in der WG kennen gelernt hat, gibt es nur noch eins: Genauso hip zu sein wie sie. Angesagt zu sein. Und das zu tragen, was alle wollen: Jeansgröße 0. Katharina hat keine Ahnung, was sie sich damit antut.
Die schrecklichen Folgen des Schönheitswahns.
Gundis Zambo ist zehn, als sie das erste Mal im Sportunterricht feststellt, dass sie nicht so schlank ist wie die anderen Mädchen in ihrer Klasse. Eines Tages verraten ihr Freundinnen, wie man nach Herzenslust essen und trotzdem dünn bleiben kann, und die Ess-Brech-Sucht hält Einzug in Gundis Zambos Leben. Diese Jahre sind der Beginn eines jahrelangen Kampfes gegen ihr - objektiv gar nicht vorhandenes - Übergewicht. Einen Kampf, den sie schließlich gewinnen wird.
Weil "tote Mädchen keinen Abschluss machen", wird die 17-jährige Marty kurz vor dem Examen in eine Klinik eingewießen. Zwei Jahre lang hat sie sich fast zu Tode gehungert, denn das ist das Einzige, was sie kontrollieren kann: ob sie isst oder nicht. Allem anderen in ihrem Leben - dem Alkoholproblem ihrer Mutter, der Zurückweisung durch den Vater, den Ansprüchen ihres Freundes - fühlt sie sich ausgeliefert. Und das, obwohl sie intelligent, wortgewandt und äußert taff ist. Ihre ersten Tage in der Klinik sind geprägt von Wut und Feindseligkeit, mit beißender Ironie lässt sie Mitpatientinnen, Pflegepersonal und Psychologen auflaufen. Dennoch muss sie sich den Regeln des Hauses anpassen: Essenszeiten, Gruppensitzungen, Einzeltherapie. Mit klarem Blick erfasst Marty dem traurigen Zustand ihrer Mitpatienten und auch ihre eigenen Probleme, trotzdem ist jede Mahlzeit, jede Gewichtszunahme eine Qual und ein Kampf. Und so gibt sie weiterhin die Starke, die mit der großen Klappe, die sich um nichts schert. Erst als die 8-jährige Lily eingeliefert wird, öffnet sich Marty ein wenig und langsam geht es aufwärts. Doch der Weg zurück ins Leben ist alles andere als leicht.
ZitatOriginal von wirbelwind
Weil "tote Mädchen keinen Abschluss machen", wird die 17-jährige Marty kurz vor dem Examen in eine Klinik eingewießen. Zwei Jahre lang hat sie sich fast zu Tode gehungert, denn das ist das Einzige, was sie kontrollieren kann: ob sie isst oder nicht. Allem anderen in ihrem Leben - dem Alkoholproblem ihrer Mutter, der Zurückweisung durch den Vater, den Ansprüchen ihres Freundes - fühlt sie sich ausgeliefert. Und das, obwohl sie intelligent, wortgewandt und äußert taff ist. Ihre ersten Tage in der Klinik sind geprägt von Wut und Feindseligkeit, mit beißender Ironie lässt sie Mitpatientinnen, Pflegepersonal und Psychologen auflaufen. Dennoch muss sie sich den Regeln des Hauses anpassen: Essenszeiten, Gruppensitzungen, Einzeltherapie. Mit klarem Blick erfasst Marty dem traurigen Zustand ihrer Mitpatienten und auch ihre eigenen Probleme, trotzdem ist jede Mahlzeit, jede Gewichtszunahme eine Qual und ein Kampf. Und so gibt sie weiterhin die Starke, die mit der großen Klappe, die sich um nichts schert. Erst als die 8-jährige Lily eingeliefert wird, öffnet sich Marty ein wenig und langsam geht es aufwärts. Doch der Weg zurück ins Leben ist alles andere als leicht.
Das Buch ist wirklich schön geschrieben. Das kann ich auch empfehlen. Liest sich sehr leicht weg.
"Völlig schwerelos" von Marliese Arold ist mir auch zuerst eingefallen ... Ich habe es vor ein paar Jahren mal gelesen und fand es sehr gut (bis auf einige Kleinigkeiten).