"Die Lebküchnerin" von Sybille Schrödter

  • Ja, ziemlich schnell sogar. Aber es war mir einfach zu oberflächlich. Es gibt sooo tolle Autorinnen bei den historischen Romanen, da halte ich mich lieber an andere.


    Soeben habe ich von Petra Schier - Tod im Beginenhaus - ausgelesen. Da scheinen auch alle außer mir begeistert gewesen zu sein.


    Ich mag halt lieber opulente Werke wie Charlotte Thomas, Sabine Weigand, Charlotte Lyne und natürlich Nicole :wave


    Edit: Die bleiben mir auch wirklich in Erinnerung

  • Zitat

    Original von Richie
    @ Minerva1978


    Gott sei Dank lese ich mal jemanden, der auch nicht hellauf begeistert ist :wave


    Ich habe 50 Seiten gelesen, den überwiegenden Teil des Buches quer gelesen und dann die letzten paar Seiten komplett. Mir war das auch nicht gehaltvoll genug.

  • Ich habe das Buch auch endlich als Wanderbuch gelesen.
    Ich fand die Geschichte einfach wunder schön und stänig hatte ich den Geschmack von Lebkuchen im Mund.
    Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten. Ich denke, dass ich es vielleicht nur kurzweilig in Erinnerung behalten werde, aber dafür in guter Erinnerung.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • ich habe das buch nun durch und muss meine meinung etwas ändern. die zweite hälfte des buches hatte eine kleine wendung. es hat richtig spass gemacht, es zu lesen und auch die geschichte an sich wurde ein wenig spannender... ich gebe dem buch ein befriedigend, da der anfang mehr als lahm war...

  • Leider hatte ich vergangenes Jahr bei Vorablesen ja nicht soviel Glück bei der Verlosung der Leseexemplare. Dafür habe ich es mir nun bei Tauschticket ertauscht und binnen zwei Tagen ausgelesen. *lach*


    Sehr schön leichter Schreibstil, der ohne großes Stocken flüssig zu lesen ist.


    (foto folgt)


    Das Buch handelt von Benedicta von Altmühl, die als Kind von ihrer Stiefmutter ins Kloster gesteckt wird und dort aufwächst. Nachdem sie sich in den Neffen der Priorin Leonore verguckt hat und heimlich von ihm träumt, ihn bei seinem Abschied küsst und dabei beobachtet wird, muss sie aus dem Kloster fliehen. Doch nicht weit hinter den Klostermauern trennen sich die Wege ihres Befreiers Julian und Benedicta mit Agnes, der Köchin. Gemeinsam kämpfen sich die Frauen nach Nürnberg durch und dort zu Agnes künftigen Eheman, dem Bäckersjugen Amseln.


    Anfangs für Bettlerinnen gehalten, bringen sie sich in die tägliche Bäckerarbeit ein und werden bald unersetzlich. Auch als der Vater stirbt, der Sohn die Bäckerei übernimmt und diese kurz vor dem Ruin steht, helfen die beiden Freundinnen. Doch die Verfolger der beiden Flüchtigen sind ihnen auf der Spur, das normale Leben wird immer schwerer und immer wieder kommt es zu neuen Schicksalsschlägen.


    Mich berührten die ständig neuen Schicksalsschläge schon manches mal beim lesen. Trotzdem konnte ich das Buch nicht weglesen, las es im Gegenteil sogar sehr schnell aus. Schade das es schon nach 379 Seiten endete


    Am Buchende findet sich ein Nachtrag zur wohl größten Frage des Buches: Ist der Nürnberger Lebkuchen wirklich so entstanden? Wäre dieser Nachtrag nicht, ich hätte wohl ewig überlegt ob dem so ist. Danke.


    Irgendwie merkwürdig war es allerdings, dass ich nach dem Weglegen des Buches plötzlich großen Apetitt auf Lebkuchen bekam. Da sind doch wohl nicht in den letzten Seiten irgendwelche Suchtstoffe eingearbeitet? *lach*


    Foto folgt sowie meine neue Digicam da ist - alte leider kaputt :(

  • Ein wunderschönes Buch!
    Die Geschichte über die entstehung der Lebkuchen ist super, aber natürlich auch der ganze Rest. Benedicta und ihr Klosterleben, der Wunsch nach Freiheit und die Liebe... einfach wunderschön erzählt!
    Klar war die Geschichte an sich teilweise vorhersehbar - aber das hat dem ganzen keinen Abbruch getan!
    Auch der Schreibstil ist gelungen. schön flüssig, ohne langweilig zu werden oder sich die Geschehnisse in die Länge ziehen!
    Von mir gibt es 4 von 5 Punkten!

  • Ich fande dieses Buch wunderschön. Ich kann mich nur Jessy! Beitrag anschließen.
    Beim Lesen bekam ich richtigen Appetit auf Lebkuchen und da ich in der Nähe von einer Lebkuchen Stadt wohne. Kaufte ich mir welche und genoss diese beim Lesen.

  • ***** von 5 Sternen


    Benedicta, ein Mädchen aus gutem und reichen Hause wird nach dem Tod ihres Vaters von ihrer Stiefmutter in ein Kloster abgeschoben. Hier lernt sie die Köchin Agnes kennen mit der sie aus dem Kloster nach Nürnberg flieht. Durch viel probieren hat Benedicta ein sehr gutes Rezept für Lebkuchen erfunden, welchen vielen Leuten mundet. Nach der Flucht aus dem Kloster setzt ihre Stiefmutter alles dran um Benedicta zu finden und aus habgier schreckt diese auch nicht vor Mord zurück. Benedicta macht sehr viele Schicksalsschläge durch, bis es doch ein Happy End gibt.


    Mit viel Liebe zum Detail wurde hier ein wunderschöner historischer Roman geschrieben. Ich konnte mich gut in das Mädchen Benedicta hineinversetzen. Ich hoffe sehr, dass es tatsächlich noch eine Fortsetzung gibt.

  • Ich hänge noch im ersten Drittel der Lebküchnerin und bin bislang auch nicht so besonders begeistert.... Eigentlich gar nicht, so dass ich mir gedacht habe, ich sehe mal hier nach ob denn das Buch weiterhin so langweilig bleibt ;-)
    Nun werde ich doch ein bisschen durchhalten, nachdem ich schon mein vorangegangenes Buch abgebrochen habe und es bei der Lebküchnerin ja noch einen Spannungsaufbau geben soll - ich bin gespannt ob sie mich überzeugen kann!

  • Vielen Dank Paradise Lost für die Info, ich habe es mir gleich notiert. Der erste Teil hat mir recht gut gefallen, auch wenn er nicht so viel Tiefgang hat. Daher will ich natürlich wissen, wie es weitergeht. :wave

  • Mir hat es, trotz einiger Schwächen, die hier schon erwähnt wurden, auch sehr gut gefallen, so dass ich nicht bedauerte, nach der
    Zuckerbäckerin
    Glasbläserin
    Goldhändlerin
    Silberschmiedin
    und etlichen weiteren -Innen nun doch noch einmal zu einem In-Buch gegriffen zu haben.
    Ich habe sogar gleich die - unabhängig verständliche - Fortsetzung gelesen:
    "Das Erbe der Benedictenbäckerin", die mir ebenfalls recht gut gefiel.
    Einzige Irritation: Aus einem Jungen (Leon) wurde ein Mädchen (Leonore)...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)