'Tod in den Wolken' - Kapitel 01 - 06

  • Abschnitt 1 – Kapitel 1 – 7


    Ich habe mir den Sitzplan und die Passagierliste mal als Screenshots aufs Handy gezogen, damit ich Siebhirn nicht dauernd zurückblättern muss.


    Als ich in diesem Abschnitt gelesen hatte, dass Madame Giselle eine Tochter hat, die auch noch alles erbt, habe ich ebenso überlegt, ob diese eine der anderen Personen im Flugzeug sein könnte. Und ja, auch hier fand ich die Flöte des Doktors verdächtig. Außerdem hat James Ryder grosse wirtschaftliche Probleme UND er war auf der Toilette. Alles Ansatzpunkte. Aber bei Agatha Christie ist ja wieder alles möglich – vermutlich gucke ich jetzt verstärkt auf diese Punkte und der Täter spaziert gemütlich vor meiner Nase herum...


    Lorelle

    Genau das waren auch meine Gedanken beim Namen Clancy als Krimautor.


    Zuckelliese

    Dass die beiden Archäologen quasi „nichts mitbekommen“ haben, erschien mir ganz logisch: zwei Wissenschaftler, die sich in ihrem Thema voll und ganz verlieren können. Aber ja, das kann auch alles nur Show sein.


    Ich habe die Ausgabe von 2022. Hier steht, dass der korrekte Name Marie Angelique Morisot ist, die aber ihre Geschäfte unter dem Namen Madame Giselle tätigt. Soso, eine Geldverleiherin und Erpresserin „mit Ehre“. So etwas zieht Hass auf sich.


    Die Zofe Madeleine habe ich auch noch auf dem Schirm, gerade weil sie nur ganz kurz im Abteil war und nicht verhört wurde.


    Den Platztausch Venetias mit Poirot finde ich auch verdächtig, vor allem, weil die beiden Damen sich eigentlich ja gar nicht mögen.


    Witzig fand ich auch die Kommentare der Journalisten und leider sehr schmierig das Auftreten des Schreiberlings, der sich quasi ein Interview „für umme“ mit Jane Grey und James Ryder erschleicht.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Immer wenn Jane erwähnt wird musste ich an Miss Marple denken.:grin

    Zumindest hier in diesem ersten Abschnitt............

    So ging mir das auch. :grin


    Alles Ansatzpunkte. Aber bei Agatha Christie ist ja wieder alles möglich – vermutlich gucke ich jetzt verstärkt auf diese Punkte und der Täter spaziert gemütlich vor meiner Nase herum...

    Also eigentlich alles wie immer. ;) Ich bin ja schon etwas weiter und hab immer noch keinen Plan, wer was wie im Schilde geführt hat. Aber wär ja auch langweilig, wenn man nach den ersten drei Kapiteln schon alles wüsste...

  • Ich habe es nun endlich geschafft, die ersten sechs Kapitel zu lesen.


    Sehr viele Personen werden eingeführt, aus den verschiedenen Gesellschaftsschichten, puh.

    Ich glaube, dass das Blasrohr nur eine Ablenkung war, vielleicht sogar von jemandem, der Poirot erkannt hat und es deswegen an seinem Sitz versteckt hat. Ebenso war die Wespe bestimmt eine Ablenkung, auch wenn ich hier keine Idee habe, warum.

    Madame Giselle wurde der Pfeil bestimmt direkt in den Hals gestochen und dann fallen gelassen. war sie zu diesem Zeitpunkt schon tot?

    Bei der gerichtlichen Untersuchung wird nur von der Untersuchung der Pfeilspitze gesprochen. Wurde ggf keine Blutuntersuchung gemacht? Dann könnte sie auch an einem anderen Gift in ihrem Kaffee verstorben sein und Pfeil etc sind Täuschungsmanöver. Dann wäre der Stewart Henry Mitchell sehr verdächtig, nur wird er sicher kein Gled bei ihr geliehen haben.


    Rätselhaft! Ich bin froh, noch mit Lesen angefangen zu haben. Jetzt lese ich eure Beiträge hier im Thread nach.

  • Oh ja, die Zofe. Könnte Madame Giselles Tochter sein.


    Ich hatte auch überlegt, ob jemand aus dem anderen Flugzeugteil geschossen haben könnte, denke aber, ein Öffnen der Tür wäre aufgefallen.


    Ich verdächtige Lady Horbury, kann aber nicht sagen warum.

  • Ihr seid die wahren Meisterdetektive!

    Ergänzen möchte ich nur noch meine Gedanken zum Motiv:

    Natürlich hat die fast unbekannte Tochter das stärkste Motiv. Entweder hat sie es eingefädelt und saß selbst mit im Flugzeug. Das glaube ich aber nicht. Sicherlich wird sie irgendwann verhört und dann würde das sofort auffallen. Außerdem müsste sie die Gepflogenheiten ihrer Mutter vorher ausspioniert haben. Der Mörder oder die Mörderin müssen gewusst haben, dass es auf dem Flug die Gelegenheit gibt, den Mord auszuüben. Er muss gut geplant gewesen sein und der Mörder muss sich seiner Sache sehr sicher sein, denn allein der eingeschränkte Personenkreis erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Enttarnung.

    Es könnte also jemand sein, der mit der Tochter unter einer Decke steckt, eventuell ihr Mann oder Freund oder eine Freundin. Gift benutzen ja wohl eher Frauen, habe ich mal gehört...:grin

    Oder aber es war jemand, der absolut verhindern wollte, dass Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, seine Schulden aber nicht zurückzahlen konnte. Das Gift war selten und nicht leicht zu beschaffen. Da lande ich bei den beiden Ärzten.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ihr seid die wahren Meisterdetektive!

    Hat allerdings bis zum Schluss nichts genutzt. Also mir nicht. :lache
    Freu mich darauf, deine Schlussfolgerungen zu lesen! Nur kann man bei einem Krimi leider nicht so sehr viel Spekulatives dazu schreiben, wenn man einmal fertig ist mit Lesen. ;)

  • Das Gift war selten und nicht leicht zu beschaffen. Da lande ich bei den beiden Ärzten.

    Naja... wobei ich immer noch ein wenig hadere, denn das Gift wurde ja an der Pfeilspitze gefunden - aber man weiß nicht, ob eine Obduktion mit einem eventuell anders lautenden Ergebnis durchgeführt wurde.


    Könnte ja auch sein, dass hier eine falsche Fährte gelegt wurde, während Madame Giselle an einem anderen Gift gestorben ist, dass ihr mit dem Kaffee etc. verabreicht wurde. :gruebel

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ergänzen möchte ich nur noch meine Gedanken zum Motiv:

    Natürlich hat die fast unbekannte Tochter das stärkste Motiv. Entweder hat sie es eingefädelt und saß selbst mit im Flugzeug. Das glaube ich aber nicht. Sicherlich wird sie irgendwann verhört und dann würde das sofort auffallen. Außerdem müsste sie die Gepflogenheiten ihrer Mutter vorher ausspioniert haben. Der Mörder oder die Mörderin müssen gewusst haben, dass es auf dem Flug die Gelegenheit gibt, den Mord auszuüben. Er muss gut geplant gewesen sein und der Mörder muss sich seiner Sache sehr sicher sein, denn allein der eingeschränkte Personenkreis erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Enttarnung.

    Es könnte also jemand sein, der mit der Tochter unter einer Decke steckt, eventuell ihr Mann oder Freund oder eine Freundin. Gift benutzen ja wohl eher Frauen, habe ich mal gehört...:grin

    Die Gedankengänge sind äußerst interessant und sicher nicht verkehrt.