Und dann war Stille von Tomke Schriever
Rowohlt Taschenbuch Verlag
363 Seiten
Klappentext
Nach einer Geiselnahme braucht die Hamburger Psychotherapeutin Hannah Tergarten eine Auszeit. Kurz entschlossen zieht sie nach Ostfriesland, in den Turm der Burg Stickhausen. Ihre erste Patientin ist die junge Anneke, Diagnose: eine harmlose Jugendschwärmerei. Am nächsten Tag ist das Mädchen tot.
Selbstmord? Ein schrecklicher Unfall? Hannah kommen Zweifel. Doch im Dorf schätzt man Neugier nicht. Die Zahl ihrer Feinde wächst, und auch der Geiselnehmer hat noch eine Rechnung offen. Ist Hannah in ihrem Turm im Wald noch sicher?
Über den Autor
Hinter dem Pseudonym Tomke Schriever verbirgt sich die Erfolgsautorin Helga Glaesener. Die Autorin, Mutter von fünf inzwischen erwachsenen Kindern, lebt seit 18 Jahren im Herzen Ostfrieslands. Dort hat sie zahlreiche historische Romane, oft mit Krimihandlung, verfasst, die ihr im deutschsprachigen Raum eine treue Leserschaft einbrachten. «Und dann war Stille» ist ihr erster Kriminalroman, der Auftakt einer Reihe um die sympathische Psychotherapeutin Hannah Tergarten.
Meine Meinung
Ich habe erst nur mal kurz in das Buch hineinschauen wollen, weil ich erst ein anderes Buch lesen wollte. Aber schon nach den ersten Seiten war ich im Geschehen gefangen und habe es dann auch sofort gelesen.
Es geht um die Psychotherapeutin Hannah Tergarten, die nach Ostfriesland gezogen ist, um nach einer Geiselnahme ein bißchen Abstand zu gewinnen. Man erfährt erst nach und nach, wie es zu der Geiselnahme gekommen ist und welche Rolle Hannah dabei spielt.
In Ostfriesland arbeitet sie weiter als Psychotherapeutin und lernt so ein junges Mädchen kennen, dass zum ersten Mal verliebt ist und nicht weiß, ob sie mit diesem Jungen auf ein Fest gehen soll oder ob sie auf ihre Eltern hören soll, die ihr das Fest verbieten wollen.
Am nächsten Tag ist das Mädchen tot und es wird zunächst Selbstmord vermutet.
Nun wird Hannah misstrauisch, weil sie gerade erst das Mädchen als lebenslustigen Teenager kennengelernt hat.
Nebenbei wird auch immer noch ein bißchen mehr von dem Geiseldrama und dem Geiselnehmer geschrieben und es bleibt in beiden Fällen spannend.....
Mehr möchte ich hier gar nicht verraten....
Ich fand das Buch superflüssig geschrieben und sehr spannend!!! Ein schöner Krimi/Thriller, der ohne allzugroßes Blutvergießen auskommt und man kann das Buch nur schwer zur Seite legen...
Ich freue mich, dass es wohl noch mehr Bücher von der Psychotherapeutin Hannah geben soll.
Diese werde ich mit Sicherheit auch noch lesen!!!
Ich kann dieses Buch nur empfehlen und werde mir nun bestimmt auch mal andere Bücher der Autorin "vorknöpfen"....