ZitatOriginal von Confiance
Dann heißt es ranhalten.
Och, bis Oktober ist doch noch viel Zeit...*pfeif*
ZitatOriginal von Confiance
Dann heißt es ranhalten.
Och, bis Oktober ist doch noch viel Zeit...*pfeif*
So, jetzt bin ich durch mit dem Buch.
Hier ist die Rezi :wave:
Fallen Angels ist der Auftakt zu einer spannenden neuen UrbanFantasy-Serie von J.R.Ward, die sich deutlich reifer und erwachsener liest als ihre BlackDagger-Romane.
Jim Heron, der seiner Vergangenheit als Auftragskiller zu entfliehen versucht, arbeitet auf der Großbaustelle eines Hauses für den Bauunternehmer Vin di Pietro. Am Abend seines Geburtstags wird er in einer Bar von der absolut atemberaubenden Devina verführt, die, wie sich später zeigt, Vins Verlobte ist.
Am nächsten Tag erleidet er einen tödlichen Unfall, wacht im Vorhof zum Himmel auf und trifft auf 4 etwas merkwürdige Engel, die ihm eröffnen, dass er im ewigen Spiel zwischen Himmel und Dämonen 7 Seelen retten muss, sonst ist die Erde zur ewigen Finsternis verdammt.
Und die erste Seele ist ausgerechnet Vin di Pietro.
Kein einfacher Job, zumal Jim zuerst die Zeichen falsch interpretiert und Vin in die falsche Richtung drängt. Und die Dämonen sind auch nicht willens, ihre Beute einfach so ziehen zu lassen...
Dieses Buch ist vor allem den Protagonisten Vin di Pietro und der Prostituierten Marie Therese gewidmet und ihrem Ringen gegen- und umeinander. Jim tritt eher in die Rolle eines tragenden Nebencharakters zurück, der die Rahmenhandlung bereitstellt.
Fallen Angels beginnt etwas langsam und fast zu ruhig, die ersten hundert Seiten ziehen sich. Danach allerdings legt der Roman rasant an Spannung zu und macht richtig Spaß.
J.R. Ward schafft es fast ohne überflüssigen Kitsch eine wunderbare, verwickelte, spannungsgeladene Liebesgeschichte zu erzählen, vermischt mit Thriller-Elementen und garniert mit einem Hauch Fantasy, der aber erst im letzten Drittel des Buches wirklich zum Tragen kommt.
Einzige Schwäche für mein Empfinden sind die Schlusskapitel, die man aber auch überfliegen kann ... wenn man sich ein wirklich großartiges Leseerlebnis nicht durch eine Überdosis Zuckerguss am Ende verderben will.
Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzungen der Serie und hoffe, dass Ward diesen erwachseneren Stil durchhält.
Ich habe dem Buch eine Chance gegeben, obwohl ich ja nach einigen Versuchen mit den Daggers beschlossen hatte, dass JR Ward und ich wohl keine Freundinnen werden. Daher - und weil ich von vielen Seiten schon zu hören bekam - "Fallen Angels" wäre nicht so der Bringer, ging ich mit ganz kleinen Erwartungen dran.
Ging dran ... und ... konnte nicht mehr aufhören
Ehrlich, ich bin jetzt genau bei der Hälfte und finde es klasse! ich verstehe auch nicht recht, was alle mit den schwachen ersten hundert Seiten haben. Finde ich gar nicht! Ich fand den Anfang echt stark, bekam den ersten kleinen Hänger erst nach den magischen hundert Seiten.
Ich verstehe schon, wo das Problem im Vergleich zu den Daggers liegt: Der Fokus ist (anfangs) überhaupt nicht auf Romanze und Jim und Co sind auch nicht die Typen, die man als Leserin anhimmelt. Aber sie sind Typen, die spannend und interessant sind!!!
Man könnte auch sagen: Die Daggers sind für Mädchen - Jim ist für FRAUEN
Ich bin begeistert!! JR Ward hat so einen abgefucked coolen Schreibstil, der perfekt zu den Protagonisten passt. Die Handlung baut sich nicht so überstürzt auf - langsam genug um die Figuren zu charakterisieren und ihnen eine eigene Stimme zu verpassen.
Ich freu mich richtig aufs Weiterlesen. Auch wenn alles sehr typisch amerikanisch wirkt, ich mit Vin & Gretchen nicht soo viel anfangen kann, und ich mir bislang einrede, die Geschichte weitestgehend vorhersagen zu können, juckt es mich richtig in den Fingern, schnell weiter zu lesen. Ich hoffe, nach meiner Begeisterung kommt jetzt nicht die große Enttäuschung, aber bislang bin ich wirklich mal echt zufrieden, es doch noch mal mit JR Ward versucht zu haben.
ZitatOriginal von Mulle
sind!!!
Man könnte auch sagen: Die Daggers sind für Mädchen - Jim ist für FRAUEN
Wenn die Brüder was für Mädels wären, würde die pubertierende Libido, aber ganz schön in Aufruhr geraten. Ich muss auf meine ja schon aufpassen...:wow
ZitatOriginal von Dany
Wenn die Brüder was für Mädels wären, würde die pubertierende Libido, aber ganz schön in Aufruhr geraten. Ich muss auf meine ja schon aufpassen...:wow
Also ich glaube auch, dass Mädchen mit den BD überfordert wären.
ZitatOriginal von vingela
Also ich glaube auch, dass Mädchen mit den BD überfordert wären.
Ach was, die üben doch schließlich noch!!!
Mulle
Wenn dir die ersten 100 Seiten auch so gut gefallen haben wie mir, dann bin ich mir sicher, dass dir auch der Rest gefallen wird. Ich frage mich auch immer, was es mit den "magischen" 100 Seiten auf sich hat, ich fand es eine geniale, spannende Einführung in eine neue Serie.
Mir ist der Einstieg auch nicht so schwer gefallen, allerdings ist man/frau von der Ward anderes gewohnt, deshalb ist man da ein wenig erstaunt.
Aber es mußte ja auch einiges erklärt, bzw.dem Leser näher gebracht werden.
Wenn ihr hier alle so tolle Rezis schreibt, muss ich mir das auch kaufen O___o Nicht noch eine Serie
ZitatOriginal von Mulle
Man könnte auch sagen: Die Daggers sind für Mädchen - Jim ist für FRAUEN
Das hast du schoen gesagt! Ich hab die O-Fassung vor ein paar Monaten gelesen und habe es genauso empfunden. Ward war vorher nicht so mein Ding, aber hey - die kann wirklich schreiben, die Frau!
ZitatOriginal von Mulle Auch wenn alles sehr typisch amerikanisch wirkt
TOTAL amerikanisch. Sozusagen direkt aus der Wirklichkeit geschnitten. Die meisstens noch viel amerikanischer ist als das Klischee...
ZitatOriginal von Mulle ich mit Vin & Gretchen nicht soo viel anfangen kann, und ich mir bislang einrede, die Geschichte weitestgehend vorhersagen zu können, juckt es mich richtig in den Fingern, schnell weiter zu lesen.
So ging's mir auch. Und die Story hat schon ein paar Windungen (wirklich vorhersehbar fand ich dann nur das letzte Viertel oder so). Gut finde ich, dass Vin und Gretchen sich erstaunlich erwachsen benehmen und nicht so alberne Teenager-Spielchen spielen wie das sonst in dem Genre oft der Fall ist (oh Gott, er liebt mich nicht, bestimmt benutzt er mich nur, also muss ich ihn zur Rache auch benutzen, aber oh Gott, was wenn er mich jetzt doch liebt? Hach, ich mach einfach mal was Total Bescheuertes, dann wird sich ja rausstellen, ob er zu meiner Rettung geeilt kommt...).
Die sind straight-forward und sehr glaubwuerdig in ihren Handlungen.
Alles Liebe -
Andrea
Agu, genau das meinte ich mit Frauen und Mädchen.
Wobei ich zugebe, dass ich manchmal auch lieber Mädchenbücher mit Käbbelei, Spielchen und Ringelpitzcharme mag (auch bei uralten Parawesen, was soll's). Für's "Hach" taugt sowas einfach mehr.
Dieses Buch ist - bislang - sehr wenig "hach", sondern viel mehr "coool".
Ich mag's wirklich.
(Auch wenn ich noch nicht verstanden habe, warum die Dämonenseite auch für Jim gestimmt hat. Sind die doof? Der ist doch soo nett und gut und ... amerikanisch!)
ZitatOriginal von Mulle
(Auch wenn ich noch nicht verstanden habe, warum die Dämonenseite auch für Jim gestimmt hat. Sind die doof? Der ist doch soo nett und gut und ... amerikanisch!)
Ich denke, dass die Dämonenseite für ihn gestimmt hat, da die Bösen davon ausgegangen sind, dass Jim aufgrund seiner Auftragskillervergangenheit gute Anlagen hat, doch noch herzlos zu handeln und den Krieg somit zu ihren Gunsten zu entscheiden.
ZitatOriginal von Mulle
(Auch wenn ich noch nicht verstanden habe, warum die Dämonenseite auch für Jim gestimmt hat. Sind die doof? Der ist doch soo nett und gut und ... amerikanisch!)
wart's ab, wollte ich gerade schreiben, aber da hat Confiance es schon verraten
Jim Heron ist ein Einzelgänger und arbeitet auf dem Bau. Eines Nachts hat er ein Onenightstand mit einer echten Traumfrau. Als er am nächsten Tag auf seine Baustelle kommt, steigt genau diese Traumfrau aus dem Auto seines Chefs Vincent di Petro aus!
Jim ist ziemlich geschockt über diese Erkenntnis, da seine Traumfrau ihm erzählte, dass Vincent ein echter Mistkerl ist.
Als Jim auf der Baustelle nach einem heftigen Stromschlag plötzlich im Gras zu Füssen von vier sehr eigenwilligen Herren wieder zu sich kommt, traut er seinen Ohren nicht!
Die vier Herren erzählen Jim, dass er eigentlich beim dem Stromschlag gestorben ist und nun hier vor Gottes Eingangstür in die Ewigkeit auf dem Boden liegt. Die vier Herren erklären Jim, dass er ausgesucht worden ist für die letzte Schlacht gegen die Mächte der Finsternis anzutreten. Sieben Seelen soll Jim vor der Verdammnis retten und auf den rechten Weg zurückführen. Sollte Jim versagen, gewinnt die Finsternis die Macht über die Welt!!
Jim ist von seinem neuen Schicksal wenig begeistert und noch weniger von seinem ersten Schützling, seinem Chef Vincent diPetro!
Jim weiß zu Beginn nicht so ganz wie er seinem Chef helfen soll und eigentlich will er das auch gar nicht. Doch als die junge Frau Marie Terese in das Leben von Vincent tritt, bekommt Jim so eine Ahnung und setzt alles daran die Finsternis von beiden fern zu halten.
Das ist allerdings gar nicht so einfach, da auch die finstere Seite einen Krieger für die Seelen auf den Weg geschickt hat und dieser mit allen Mitteln versucht die Seele von Vincent zu bekommen.
Jim muss sich auf einen harten Kampf einstellen.
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Da es sich um die erste Geschichte außerhalb der Black Dagger handelt war ich schon ganz gespannt wie diese Welt wohl sein würde. Und was soll ich sagen, der erste Teil spielt genau in der Stadt der Black Dagger und zuweilen schauen sie auch mal vorbei. Das war schon recht spannend diese Vampirkrieger in einer ganz anderen Welt zu erleben. Ich hätte aber auch nie damit gerechnet, dass J.R. Ward die gleiche Kulisse verwenden würde wie bei den Black Daggern.
Zu Beginn des Buches sind viele Verwirrungen an der Tagesordnung. So recht wusste ich nicht wo die Story hingehen soll. Doch als Jim dann vor den vier eigentümlichen Herren lag war alles klar. Das Buch ist recht humorvoll geschrieben, vor allem die vier Herren haben es in sich. Aber auch alle anderen Akteure haben ziemlich häufig einen flotten Spruch auf den Lippen. Wodurch die ganze Story von einigen heftigen Lachern begleitet wird.
Das Buch hat viele eigentümliche Charaktere, die alle auf ihre Art besonders sind.
Die Story mag in einigen Dingen mehr auf die Frau ausgerichtet sein, aber auch ein Mann würde beim Lesen sicherlich auf seine Kosten kommen.
Die Todsünden sind in dem Buch gut umgesetzt worden und es ist spannend wie die Akteure damit umgehen.
Der Schreibstil ist genauso flüssig und ans Herz gehend wie bei den Black Daggern.
Die Geschichte hat meiner Meinung nach einige Längen und ein sehr abruptes Ende. Aber dennoch ist die Geschichte mit einer stetigen Spannung durchzogen, die den Leser am Buch festhält.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Mulle
Ich habe dem Buch eine Chance gegeben, obwohl ich ja nach einigen Versuchen mit den Daggers beschlossen hatte, dass JR Ward und ich wohl keine Freundinnen werden. Daher - und weil ich von vielen Seiten schon zu hören bekam - "Fallen Angels" wäre nicht so der Bringer, ging ich mit ganz kleinen Erwartungen dran.
Ging dran ... und ... konnte nicht mehr aufhören
Ehrlich, ich bin jetzt genau bei der Hälfte und finde es klasse! ich verstehe auch nicht recht, was alle mit den schwachen ersten hundert Seiten haben. Finde ich gar nicht! Ich fand den Anfang echt stark, bekam den ersten kleinen Hänger erst nach den magischen hundert Seiten.
Ich verstehe schon, wo das Problem im Vergleich zu den Daggers liegt: Der Fokus ist (anfangs) überhaupt nicht auf Romanze und Jim und Co sind auch nicht die Typen, die man als Leserin anhimmelt. Aber sie sind Typen, die spannend und interessant sind!!!
Man könnte auch sagen: Die Daggers sind für Mädchen - Jim ist für FRAUEN
Ich bin begeistert!! JR Ward hat so einen abgefucked coolen Schreibstil, der perfekt zu den Protagonisten passt. Die Handlung baut sich nicht so überstürzt auf - langsam genug um die Figuren zu charakterisieren und ihnen eine eigene Stimme zu verpassen.
Ich freu mich richtig aufs Weiterlesen. Auch wenn alles sehr typisch amerikanisch wirkt, ich mit Vin & Gretchen nicht soo viel anfangen kann, und ich mir bislang einrede, die Geschichte weitestgehend vorhersagen zu können, juckt es mich richtig in den Fingern, schnell weiter zu lesen. Ich hoffe, nach meiner Begeisterung kommt jetzt nicht die große Enttäuschung, aber bislang bin ich wirklich mal echt zufrieden, es doch noch mal mit JR Ward versucht zu haben.
Okay, ich bin fertig. Hier noch mein Resümee.
Der absolute "Zauber" verflog bei mir nach einer Weile. Man gewöhnt sich einfach an diesen saucoolen (und so männlichen *grrr*) Stil. Trotzdem blieb es ein wirklich gutes Buch, wenn auch (für mich) ohne Überraschungsmoment, dafür mit einigen konstruierten Zufällen und einem etwas unnötig langgezerrtem Schluss.
Was mich mehr störten, waren wieder mal solche Kleinigkeiten (sicher Übersetzungsfehler): Ich meine mich erinnern zu können, dass Vin Anfangs Ende 30 war? Am Ende des Buches ist er plötzlich 50 (und sein Sexappeal rattert in sich zusammen wie ein Abrisshochhaus).
Gretchens Sohn wirkt wie drei. Und kann seine Arme beim Umarmen nicht zur Hälfte um seine Mom schließen. Was bitte muss die Frau für ein Trümmer sein??
Ich weiß nicht recht, mich nervt sowas immer ein wenig.
Egal, war trotzdem gute Unterhaltung und ich freue mich auf mehr. Vor allem ja ...
ZitatOriginal von agu
wart's ab, wollte ich gerade schreiben, aber da hat Confiance es schon verraten
das und wegen seiner Mutter. der kriegt dann doch jedesmal nen black out wenn die Mörder seiner Mutter genannt werden; bzw. wenn etwas an den Mord seiner Mutter erinnert......
ZitatOriginal von Mulle
Jim zu wählen war ja schon reichlich blöde - Killervergangenheit hin oder her - der Mann ist grundgut!
ZitatOriginal von Mulle
Aber dann versuchen sie ja nicht mal, ihn von ihrer Seite zu überzeugen.
Irgendwie komme ich mit den vielen Figuren grad nicht klar :gruebel. Immer wenn ich denke "Ach, so ist das ..." und glaube, dass ich nun einen Fokus gefunden habe, den die Geschichte einnehmen möchte, erscheint jemand Neues auf der Bildfläche. Das macht mir den Einstieg ungemein schwer.
Wie weit bist du denn Steena?Meine Freundin hatte auch Probleme in die Geschichte reinzukommen,mußte ca 100 Seiten lesen, fand es dann aber richtig gut.Mir hat es von Anfang an gefallen.
Ah, gut. Ich bin erst auf Seite 80 der englischen Ausgabe.
Es stimmt, dass der Roman noch besser wird! Mir war so, als wollte mir die gute Frau zeigen, wie unrecht ich habe, denn just im 5. Kapitel ging's dann so richtig los. Mittlerweile fehlt nur noch eine Hand voll Seiten bis zum Ende und es ist besonders Marie-Terese, die mich an den Roman bindet. Die Herren können mir irgendwie gestohlen bleiben, aber sie ist interessant dargestellt.
Irgendwie hatte ich mehr Fantasy erwartet Naja, das kann durchaus in den Folgebänden noch kommen.