Lauter Kuriositäten

  • Nun lese ich gerade in "Das Albtraumreich des Edward Moon" von Jonathan Barnes wieder einmal von menschlichen Kuriositäten und einem Wanderzirkus der unter anderem Abnormitäten im Programm hat.


    Zuvor las ich "Johannes Cabal - Seelenfänger" von Jonathan L. Howard, worin Cabal mithilfe eines Wanderzirkus und dessen Monströsitäten Seelen fangen soll.


    Eine Freundin hat mir kürzlich von diesem Trailer (da freu ich mich jetzt schon drauf!) erzählt, der auch von einem Zirkus handelt, in dem es seltsame "Wunder der Natur" zu bestaunen gibt. Hierzu ist die Vorlage das Buch "Der Mitternachtszirkus" von Darren Shan, welches ich auch unbedingt lesen möchte. Davon gibts es auch ne ganze Reihe.


    Kennt ihr evtl. noch mehr Bücher, in denen sowas vorkommt oder worin es vllt. sogar hauptsächlich um Kuriositäten (im weitesten Sinne) im Zirkus oder einer Show geht? :wow

  • Hier kommt ein Zirkus mit lauter Werwesen vor ;-)


    "Gott braucht einen Dämon, um den Teufel aufzuspüren." Rom, Ewige Stadt, Hort uralter Geheimnisse. Hierhin führen im Jahre 2004 die Spuren einer Verschwörung, in deren Mittelpunkt Eric von Kastell steht, der Werwolfjäger. Immer wieder trifft er auf das Vermächtnis einer Frau, die im 18. Jahrhundert um ihr Leben kämpfte: Gregoria, die Äbtissin eines entweihten Klosters. Eric und Gregoria sind untrennbar verbunden durch die heiligste Substanz, die sich auf Erden findet: Das Sanctum kann Wunder wirken - oder den Tod bringen ...


    Es empfiehlt sich mit dem ersten Teil "Ritus" anzufangen.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Sicher nicht das, was du meinst (zumindest keine Fantasy), aber trotzdem nicht zu verachten.


    Letztes Jahr in Chicago: Der über 90-jährige Jacob Jankowski beobachtet, wie ein Zirkus seine Zelte aufschlägt. In ihm werden Erinnerungen an eine Zeit wach, die die beste und die schlimmste seines Lebens war ... Siebzig Jahre zuvor: Jacob steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Verzweifelt springt er auf irgendeinen Zug auf - und landet bei Benzinis spektakulärster Show der Welt, einem drittklassigen Wanderzirkus. Unter Artisten, menschlichen Kuriositäten, den überall hinter den Kulissen schuftenden Arbeitern und den wunderbaren Tieren der Menagerie findet Jacob rasch Freunde. Und bald verliert er auch sein Herz: an die zauberhafte Dressurreiterin Marlena - und fast gleichermaßen an Rosie, eine reizende, verfressene Elefantendame, die hartnäckig jedes Kunststück verweigert. Leider ist Rosies Sturheit in den Hungerzeiten der Großen Depression ein echtes Problem - wenn auch kein so großes wie Marlenas gefährlich eifersüchtiger Ehemann. Letztes Jahr in Chicago: Ein sehr alter Mann beschließt, noch einmal in den Zirkus zu gehen - und ein neues Abenteuer beginnt ...

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Dann vielleicht eher das hier:


    Als Jamie eines Nachts einen Clown überfährt, der urplötzlich vor seiner Motorhaube auftaucht, ist ab sofort nichts mehr, wie es war. Jamie erhält unheimliche Drohungen, und eine Horde mordgieriger Geschöpfe in Clownskostümen macht Jagd auf ihn. Die Clowns entführen Jamie in den Pilo-Zirkus, eine bizarre, jenseitige Welt, beherrscht von unheimlichen Akrobaten, Zwergen, Freaks und Wahrsagern. Ein geheimnisvolles Pulver erfüllt jeden Wunsch, und auch Jamie verfällt ihm. Doch wer es einnimmt, wird zum eiskalten Killer. Wenn Jamie dieser Hölle entkommen will, muss er nicht nur den Zirkus zerstören, sondern auch seinen größten Feind besiegen – die eigene dunkle Seite …

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Ein wenig hat auch das hier einen Themenbezug...


    Am 13.12.1912 kommt in einem kleinen Dorf in Norwegen ein Kind zur Welt, das über und über mit feinem, hellblondem Haar bedeckt ist. Die Mutter stirbt bei der Geburt, und der Vater, Stationsmeister Arctander, ein harter und pflichtbewusster Mann, will zunächst nichts von seiner Tochter wissen. Eva leidet an einer seltenen Krankheit, einem Gendefekt, durch den ihr ganzer Körper mit langen Haaren bedeckt ist. Ein interessanter Fall für die Wissenschaft, doch zunächst ein Problem für Stationsmeister Arctander und eine Handvoll Eingeweihter, die sich um das Baby sorgen. Arctander, in tiefer Trauer um seine geliebte Frau, ekelt und schämt sich, und das Kind wird versteckt. Gleichwohl verbreitet sich die Kunde des seltsamen Mädchens wie ein Lauffeuer im Dorf. Eine Amme wird gefunden, die sich liebevoll kümmert, und auch Apothekerin Birgerson und der Arzt Dr. Levin stehen dem Kind zur Seite. So wird Eva größer: Abgeschottet von den neugierigen Blicken der Dorfbewohner und ohne Kontakt nach draußen schafft sie sich eine eigene Welt, bis sie, zunächst schüchtern, doch dann mit großer Durchsetzungskraft, der Enge ihres Zimmers immer mehr entflieht.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Kann ich auch noch etwas bei steuern:


    Inhaltsangabe des Verlags


    Die Reise eines Hermaphrodismus-Gens ist nicht mehr aufzuhalten. In einem griechischen Dorf fängt alles an: Ein junges Geschwisterpaar flieht nach Amerika. Noch auf dem Schiff wird geheiratet. In dem gemeinsamen Sohn Milton lässt sich das mutierende Gen federleicht nieder, dann mit aller Macht in der Enkeltochter Calliope. Und so wird mit vierzehn Jahren aus dem Mädchen Callie der Junge Cal...

  • Auch in eine Kuriositätensammlung passt:


    Die hässlichste Frau der Welt - Margrit Schriber


    Kurzbeschreibung
    Mitte des neunzehnten Jahrhunderts tingeln zwei Frauen durch Europa. Die eine ist als "die Affenfrau" der Star einer Freakshow, die andere ist eine junge Tänzerin, deren Schönheit dazu dient, die Abnormität des Stars noch zu steigern. Margrit Schriber erzählt stilsicher und einfühlsam. Die Autorin aus der Schweiz schildert in ihrem neuen historischen Roman eine berührende Freundschaft, aber auch die Gewalttätigkeit von Sensationslust und wissenschaftlichem Forschungseifer.


    Aber Vorsicht: viel Schweizer Deutsch.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Da gibt es ja doch ne ganze Menge.
    Und es ist auch so einiges davon auf meinem WZ gelandet. Vielen Dank für die Tipps! :-)


    Zimööönchen
    Oh nein, es muss nicht unbedingt Fantasy sein! "Wasser für die Elefanten" klingt z.B. genau nach meinem Geschmack! :-]


    @twin
    Klingt gut! Schweizer Deutsch? :grin Zauberhaft!


    Abipolo
    Leider weiß man bei deinem Beitrag gar nicht, um welches Buch es sich handelt. :gruebel

  • Ich meine mich zu entsinnen, dass das spätere Phantom der Oper in diesem Buch in einem Wanderzirkus als Kuriosität zur Schau gestellt wurde:


    Zitat

    Diese Romanbiographie des Phantoms, phantasievoll erzählt, aber historisch genau recherchiert, enthüllt zum ersten Mal das ganze Leben des unglücklichen Erik, von seiner Geburt bis zu seinem spektakulären Tod. Von der Natur entstellt, aber mit einer betörenden Stimme und einem genialen Verstand ausgestattet, wird er zum bedeutenden Magier. In der ganzen Welt erlebt er die unglaublichsten Abenteuer, bringt es zu Reichtum und Macht und verzehrt sich doch nach Liebe und Vertrauen ...

  • chaosmausi
    Ja, das ist ein Teil seiner Jugend wo er in einem Sarg als "Lebender Leichnam" zur Schau gestellt wird. Armer Erik. *patpat*


    Ich habe seinerzeit das Löwenmädchen gelesen und fand es sehr interessant, auch wenn es nicht in einem Zirkus spielte, es geht mehr auf das persönliche Umfeld ein und wie manche dieser Menschen sich mehr oder weniger freiwillig den Wanderzirkussen anschlossen.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Von wegen menschliche kuriositäten und wanderzirkusse... (-circi?)


    ihr habt mich an eine geschichte erinnert, von der ich einmal einen auszug gelesen hab, aber es ist hoffnungslos... :unverstanden ich überleg schon seit drei tagen, und komm einfach nicht mehr auf den namen des mannes/des autors vielleicht weiss ihn wer von euch, ich weiss nicht mal, ob es eine autobiographie oder eine biographie war. Ein auszug dieser lebensgeschichte war in den 70ern in einem der readers-digest-heftchen, unsere heftchen sind inzwischen den weg allen papiers in den container gegangen.


    Einem mann, der aus irgendeinem grund keine beine hatte, ist als teenager daheim die decke auf den kopf gefallen. Er hat zusammengepackt, sein skateboard geschnappt und ist allein durch Amerika getrampt um sich schliesslich einem wanderzirkus als lebende kuriosität anzuschliessen.


    Leonardo di Caprio wollte seine oder eine ähnliche lebensgeschichte verfilmen, scheint aber im sand verlaufen zu sein.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Eine Freundin hat mir kürzlich von diesem Trailer (da freu ich mich jetzt schon drauf!) erzählt, der auch von einem Zirkus handelt, in dem es seltsame "Wunder der Natur" zu bestaunen gibt. Hierzu ist die Vorlage das Buch "Der Mitternachtszirkus" von Darren Shan, welches ich auch unbedingt lesen möchte. Davon gibts es auch ne ganze Reihe.


    Ein absolut vielversprechender Film auf den ich mich sehr freue. Ursprünglich sollte er am 26.11. starten, da jedoch der Start von "New Moon" von Januar auf den 26.11. vorverlegt wurde, wird "Der Mitternachtszirkus" erst im Januar in die Kinos kommen.
    Da es leider schon häufig passiert ist, dass gute, neue Filme im Rahmen eines Superhypes schlicht untergegangen sind, waren die Macher von "Mitternachtszirkus" schlau genug, den Start zu verschieben. Einerseits schade, weil man noch warten muss, anderseits besser für den Film.


    Herzlichst Helene

  • Ein Buch, welches ich vor vielen Jahren gelesen habe, und das mich sehr beeindruckt hat.
    Es handelt sich um eine Roman-Biografie über die siamesischen Zwillinge Chang und Eng Bunker sie wurden 1811 in Siam (heute Thailand) geboren - daher auch die heutige Bezeichnung dieser Fehlbildung - und starben 1874 in Amerika.


    CHANG UND ENG. DIE SIAMESISCHEN ZWILLINGE - Darin Strauss


    Klappentext:
    "Was für ein bemerkenswerter Erstlingsroman! Darin Strauss versetzt uns mit vollendeter Kunstfertigkeit, Intelligenz und Sympathie in die turbulente Lebensgeschichte der berühmten siamesischen Zwillinge Chang und Eng. Neben Barbara Gowdys "Der weisse Knochen" ist dies einer der wagemutigsten, phantasievollsten und am besten umgesetzten Romane, die ich seit Jahren gelesen habe." (Joyce Carol Oates)

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    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Auch vor Jahren mal gelesen, kann mich aber nicht mehr detailliert an meine Eindrücke erinnern....



    IM HERZEN WAREN WIR RIESEN - Yehuda Koren und Eilat Negev



    Buchbeschreibung
    (Amazon)
    "Trennt euch nie, passt aufeinander auf, lebt füreinander!" Ein weiser Ratschlag, den Mutter Batia auf dem Sterbebett ihren kleinen Schützlingen gab -- und einer, der sich auf perfide Art als lebensrettend erweisen sollte. Kein Geringerer nämlich als Dr. Joseph Mengele, gefürchteter "Todesengel von Auschwitz", sollte die Familie vor dem Gang in die Gaskammern bewahren. "Arbeit für die nächsten 20 Jahre", feixte der "Erbgutforscher", als die Zwergenfamilie Ovitz im Mai 1944 an der Rampe von Auschwitz aus den Waggons getrieben wurde, fest entschlossen, sich nicht auseinander reißen zu lassen.
    Die Großfamilie mit den sieben Zwergen (eine im Buch etwas überstrapazierte Metapher) war im transsylvanischen Rozavleva beliebt und verlieh dem Dorfalltag einen fremdartigen Glanz. Sieben der zehn Kinder des ironischerweise nach dem biblischen Riesen genannten Zwerges Shimshon Eizik blieben kleinwüchsig. Auf ihren Touren durch Osteuropa hatte die "Liliput-Truppe" es mit ihrer Musikrevue zu einigem Ruhm und Wohlstand gebracht.


    Der 1940 einsetzenden Judenverfolgung konnten sie zunächst entgehen, da Beamte bei der Ausstellung neuer Ausweise schlicht vergaßen, den Zusatz "jüdisch" darin zu vermerken. "The Liliputan Jazz Concerts" konnten weiter stattfinden -- vorerst! Nach vier Jahren eines Lebens in ständiger Angst vor Entdeckung wurden schließlich auch die Ovitzes von Hitlers "Endlösung" erfasst.


    Kernstück des Buches und in seiner detaillierten Fürchterlichkeit hier kaum wiederzugeben ist Mengeles Arbeit mit den "Laborratten von Auschwitz". Die Vorzugsbehandlung, die die Zwerge im Lageralltag erfuhren, wurde bitter bezahlt mit dem Martyrium endloser Versuchsreihen, um die wahnsinnigen Vererbungstheorien des SS-Arztes wissenschaftlich zu fundieren.


    Das israelische Autorenteam Koren und Negev verdankt diesen unfasslichen und anrührenden Überlebensbericht Perla Ovitz, der letzten Überlebenden des Clans. Ohne die Erinnerungsarbeit der quirligen Perla, die im Jahre 2001 verstarb, wären die Einblicke in ein ostjüdisches Alltagsidyll, das direkt in die Folterkammern von Auschwitz führte, für immer verloren gewesen. So aber werden wir Elisabeth, Rozika, Frieda, Franziska, Perla, Micky und Avram Ovitz nie vergessen. --Ravi Unger

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  • Emil Szittya (1886-1964) Schriftsteller, Maler und Weltenbummler, empfand praktisch alle seine Zeitgenossen - sich selber übrigens auch - als "Kuriositäten" und hat sie in einem seiner Werke ziemlich respektlos portraitiert.


    Das Buch war lange Zeit vergriffen, wurde vor einigen Jahren wieder neu aufgelegt... aber aufgepasst: in der Originalschrift von 1923 (Fraktur heisst die glaubs).


    DAS KURIOSITÄTEN-KABINETT - Emil Szittya


    Begegnungen mit Landstreichern, Verbrechern, Artisten, religiös Wahnsinnigen, sexuellen Merkwürdigkeiten, Sozialdemokraten, Syndikalisten, Kommunisten, Anarchisten, Politikern, Künstlern


    Kurzbeschreibung
    Das Kultbuch der Bordelle, Hinterhöfe und Spelunken mit den absonderlichsten Aussteigern, verwegensten Straßenräubern und obskursten Vordenkern des vergangenen Jahrhunderts. Szittya, der Vagabunden-Chronist und DaDa-Pamphletist, berichtet in diesem Band über unvergeßliche Begegnungen und Episoden aus seiner Wanderzeit, wie über das Bordell mit Sonderrabatt für notleidende Künstler, John Höxter - dem Ober-Morphinisten, oder dem Dichter und Denker Paul Scheerbart, der als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Millionen in der Zeit der Weltwirtschaftskrise die Berglandschaft des Harzes flachschaufeln lassen wollte u.v.a.m.


    Über den Autor
    Emil Szittya, geb. 1886 als Adolf Schenk in Budapest. Ab 1900 Vagabondage durch Mitteleuropa. 1906-1907 erstmals in Paris. Begegnung mit Picasso, Chagall, Apollinaire, Rousseau, Lenin. 1909 Mitglied im Kulturkreis Monte Verita. Bekanntschaft mit Blaise Cendrars. 1911 mit Hans Richter Hrsg. der anarchistischen Zeitschrift »Les Hommes Nouveaux«. 1912 Hrsg. mit Cendrars: »Transsibirischer Express«. 1915 Hrsg. der PräDaDa Zeitschrift »Der Mistral« mit Hugo Kersten und Walter Serner. 1916 in Zürich. 1919 Gründung der Künstlergruppe »Der Horizont« in Wien. 1920-1927 Mitarbeit in bedeutenden Zeitschriften wie »Der Querschnitt« und »Das Kunstblatt«. Ab 1927 ständig in Paris. Hrsg. der antifaschistischen Zeitschrift »Die Zone«. Neben ca. 27 Büchern hinterließ Szittya zahlreiche Prosaarbeiten. Sein umfangreiches malerisches OEuvre wurde in den letzten Jahren in der Schweiz, Österreich und Ungarn gezeigt.

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  • das liegt noch auf meinem SuB


    Irvings turbulente Geschichte spielt zum größten Teil in Bombay. Held ist der pummelige Arzt Dr. Daruwalla, dessen Hauptaufgabe es ist, Blutproben von Zwergen in indischen Zirkussen zu untersuchen, um das "Zwergen-Gen" zu lokalisieren. Seine Freizeit verbringt er vorzugsweise im Golfclub. Dort hat er auch Zeit darüber nachzudenken, wer das Clubmitglied auf dem Gewissen hat, das im Gebüsch beim neunten Loch tot entdeckt wurde. Als weitere handelnde Personen treten auf: ein Hippie-Mädchen aus Iowa, das einen indischen Polizeikommissar liebt, ein brutaler Transsexueller, ein deutscher Drogenhändler, ein gefeierter Filmstar nebst seinem jesuitischen Zwilling, eine kastrierte Transvestiten-Prostituierte.

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein