Mit der Protagonistin Eve hat die Autorin eine abenteuerlustige und gewiefte Journalistin erschaffen, der sie, trotz Zähigkeit, ein paar Schwächen zugesteht, die sie glaubwürdiger erscheinen lassen. Ich mag keine Figuren, die mustergültig auftreten und denen der Autor / die Autorin kaum Fehler einräumt, denn dies hat zur Folge, dass erwähnte Charaktere dem Leser unwirklich oder langweilig vorkommen und Ablehnung hervorrufen.
Detaillierte Beschreibungen der Kampfszenen runden eine spannende Handlung ab und die blutigen Schilderungen erscheinen zu keiner Zeit übertrieben.
Diese rund 400 Seiten lange Geschichte von Andrea Gunschera liest sich sehr flüssig, sodass man sie innerhalb kürzester Zeit beendet.
Ich bewerte den ersten Band dieser Serie mit 9 von 10 Punkten.
(Engelsjagd wird mit größter Wahrscheinlichkeit ebenfalls in meinem Bücherregal landen. :-])
Edit: Titel des zweiten Bandes korrigiert.