Welche CD hört ihr gerade?

  • Zitat

    Original von Dany
    Fritzi


    Die habe ich auch. Ist gut, ne? Vor allem "Let it be" in seiner Fassung.:-]


    Ja, aber auch die deutschen Titel sind echt gut gelungen! :-)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Hallo an alle,
    im moment höre ich zwar überwiegend Radio, wenn ich aber eine CD einlege, ist es mal wieder Sarah Vaughan: Sweet Affections. Einfach toll!


    Viele Grüße

    Sylvia und die Kuschelbande


    When you think that you lost everything
    You find out you can always lose a little more


    B. Dylan: Tryin´to get to Heaven


  • Limbonic Art - The Ultimate Deathworship


    Ganz gut, aber im Vergleich zu den grandiosen Alben, die zu Frühzeiten unter der Flagge Limbonic Arts veröffentlich wurden, ist dieses Werk ein kleiner Absurz.

    Man muß noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können.


    - Nietzsche -

  • über itunes runtergeladen...froiii:-]


    Rilke Projekt 1 Bis an alle Sterne

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Melmarsmile ()

  • Aus der Amazon.de-Redaktion
    Der 1980 in Omaha / Nebraska geborene Conor Oberst hat sich schnell vom immer wieder als Wunderkind bezeichneten Songwriter zu einem nicht minder wunderbaren Musiker entwickelt. Ein Prozess, der ihn mit Größen des Business, mit Alkohol in Berührung brachte, dessen Poesie und Schaffenskraft in dieser Tretmühle aus Platten im Studio einspielen und Konzert-Marathons aber nicht zermalmt wurden. Ganz im Gegenteil, die Entwicklung des sympathischen Genies setzte sich unaufhörlich fort. 28 Jahre ist Oberst zum Zeitpunkt dieses Solo-Albums Conor Oberst alt, und der Titel deutet schon an: Es ist sein Debüt, sieht man mal von ein paar unkriegbaren Cassetten-Veröffentlichung Mitte der Neunziger ab. Gemessen an Vorgängern wie Cassadaga oder Digital Ash In A Digital Urn nimmt sich Oberst auf diesem sehr schlichten und schönen Werk eine kleine Auszeit. Eine Auszeit von den Bright Eyes, die terminlich nicht zur Verfügung standen und auch von der opulenten, akribischen Produktion mit seinen unvermeidbaren Diskussionen. The Mystic Valley Band begleitete den Songwriter nun in den mexikanischen Bundesstaat Morelos, dem Zentrum von Zapatas Revolution. Die findet auf Conor Oberst mehr für die Musiker als den Zuhörer statt, denn sämtliche der ein Dutzend Stücke entstanden diesmal spontan in einem Landhaus in vom Coverfoto versinnbildlichter, lockerer Atmosphäre, und trotzdem ging ihnen nicht diese Bright-Eyes-Magie verloren. Die elektrischen und akustischen Gitarren arbeiten sich mit Keyboards, Drums und Bass tief in die amerikanische Geschichte vor. Country, Soul, Folk und Rock bilden eine lässig gespielte Basis für Oberst’ einmal mehr mit zittrigen Stimme gesungenen, exzellenten Texte, geprägt von rastloser Suche, Ängsten („I Don’t Want To Die (In The Hospital)“ aber auch Zuversicht wie in „Moab“ mit dem immer wieder kehrenden Vers „...there is nothing that the road can not heal...“. Conor lässt stets offen, ob er als Ich-Erzähler aus der eigenen Seele spricht, ob er Beobachter mit außergewöhnlicher Stimmungswahrnehmung oder nur einfantasievoller Dichter ist. Vielleicht reden wir ja eines Tages über ihn, wie über Bob Dylan oder Leonard Cohen. Zeit, zum Mythos zu werden hat Conor Oberst jedenfalls genug. -- Sven Niechziol


    kulturnews.de
    Conor Oberst veröffentlicht ein Soloalbum. Umschifft er so die vertraglichen Verbindlichkeiten zwischen Bright Eyes und dem Majorlabel? Oder hat er sich selbst das Korsett zu eng geschnürt, als er Bright Eyes vor zwei Jahren als Band mit festen Mitgliedern definierte? Was bleibt: der Flirt mit dem Übersinnlichen. War das letzte Bright-Eyes Album Cassadaga nach dem spirituellen Zentrum in Florida benannt, so mietete Oberst sich diesmal für die Aufnahmen im mexikanischen Tepoztlán ein, ein für Aztekenzauber und angebliche Ufosichtungen berüchtigter Ort. Den Esoterikquatsch kann man erneut gut ignorieren, denn auch wenn diesmal wieder Andy LeMaster (Now It's Overhead) die Verantwortung im Studio übernahm und Oberst mit der Mystic Valley Band zwar alte Bekannte, aber eben nicht Bright Eyes im Rücken hat, wäre das Soloalbum auch ein musikalisch mehr als würdiger Nachfolger für Cassadaga. Auch ohne Streicherbombast begeistert der derzeit beste Songwriter mit grandiosen Kompositionen zwischen Alt. Country und Americana. Conor Oberst wäre einfach nur ein weiterer aussichtsreicher Anwärter auf die Platte des Jahres, wäre da nicht der Herzensbrecher Lenders in the Temple. Die Folkballade kratzt an einem wesentlichlich spektakuläreren Superlativ: Sie könnte Obersts bester Song aller Zeiten sein. (cs)

    Jeder trägt die Vergangenheit in sich eingeschlossen wie die Seiten eines Buches, das er auswendig kennt und von dem seine Freunde nur den Titel lesen können.
    Virginia Woolf