Welche CD hört ihr gerade?

  • Zitat

    Original von bogart


    ist das die, wo er singt, das leben sei wie mayonaise mit sodawasser?


    bo


    :lache :lache :lache...also ich kenne Cola mit Vanilleeis....ist das ähnlich überschäumend?...;-) :lache :lache :lache

  • Zitat

    Original von Knoermel
    Die dudelt im Moment in meinem Autochen vor sich hin.


    Und bei uns zuhause im DVD-Player im Wohnzimmer... :-]

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • "Miniatures 2" ist der Nachfolger einer legendären LP, die von Morgan Fisher Mitte der 80er zusammengestellt wurde: über 50 einminütige Musikstückchen. Initialzündung für das Projekt war eine Version von Beethovens 9., auf dem Banjo interpretiert von Pete Seeger.


    Die CD versammelt 60 Stücke, von Terry Riley, Michael Nyman, Robert Fripp, dem wunderbaren Penguin Café Orchestra, Moondog, Dissidenten, Trans Global Underground bis Meredith Monk. Überraschend hörbar, und wieder eine kleine Schatztruhe mit Musikperlen, die aufgereiht deutlich mehr als die Summe der Teile ergeben.


    Wunderbar!

  • Zitat

    Original von Nudelsuppe
    "Miniatures 2" ist der Nachfolger einer legendären LP, die von Morgan Fisher Mitte der 80er zusammengestellt wurde: über 50 einminütige Musikstückchen. Initialzündung für das Projekt war eine Version von Beethovens 9., auf dem Banjo interpretiert von Pete Seeger.


    Die CD versammelt 60 Stücke, von Terry Riley, Michael Nyman, Robert Fripp, dem wunderbaren Penguin Café Orchestra, Moondog, Dissidenten, Trans Global Underground bis Meredith Monk. Überraschend hörbar, und wieder eine kleine Schatztruhe mit Musikperlen, die aufgereiht deutlich mehr als die Summe der Teile ergeben.


    Wunderbar!


    Das klingt ja mal interessant. Da werde ich mal nach schauen, thx für die Empfehlung!



    Bei mir lief gestern mal wieder => s.u.


    Die Vorwegnahme eines Großteils dessen, was uns mittlerweile als "Alternative Rock" um die Ohren gehauen wird. Aber noch mit deutlichen Punkwurzeln und mit entsprechender Power. Und mit einem Songwriting, das einem auch nach über 20 Jahren noch umhaut.

  • Charlotte Gainsbourg
    Die CD wird eh überall rauf und runter besprochen. Wie schön, wenn man keine eigenen Worte finden muss, sondern sich bei Amazon bedienen kann und einfach nur heftig nickt:


    5.55 ist kein depressiv-verhauchtes Album einer Zimperliese vom Dienst, sondern eine unwiderstehliche, musikalische Versuchung seit es Schlaflosigkeit gibt. Diese kommt jedoch alles andere als süß und blass-lila daher, sondern in Form von 11 ruhigen Stücken, von denen eines mehr überzeugt als das andere. Eine Leistung auch, die zweifellos auf das Konto von Produzenten Nigel Godrich (Beck, Paul McCartney, Radiohead) geht, der die Band Air, den genialen Drummer Tony Allen (Fela Kuti) und Ex-Pulp-Frontman Jarvis Cocker gewinnen konnte. 5.55, textlich aus der Feder Cockers und Gainsbourgs, ist die Beschreibung von Schrecken und Schönheit der Nacht, die in ihrer Horizontalen weniger Synonym für Sex, als vielmehr des schutzlosen Ausgeliefertseins ist, sei es in Anbetracht des Sterbens oder dem Wachliegen auf einem Nachtflug (was ja bekanntlich auch wie der Tod sein kann).
    Quelle: Amazon, Andreas Schultz

  • Kennt jemand diese CD?



    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Irgendwas muss schief gelaufen sein in der Musiker-Großfamile Wainwright / McGarrigle. Nachdem Rufus seinem Vater Loudon mit dem Song „Dinner At Eight“ (auf Want Two zu finden) öffentlich beleidigte, legte seine jüngere Schwester Martha mit dem Titel Bloody Mother Fucking Asshole kräftig nach. Das schon vorab auf einer EP veröffentlichte Stück findet sich nun auch auf Martha Wainwright wieder, so der schlichte Titel ihres Debüts. Nun mag sie ihrem Bruder Rufus persönlich näher stehen, sich mit ihm im Generationenkampf verbünden - musikalisch aber hat sie mit dessen oft leicht tuntiger Opulenz und Glam wenig zu tun. Da tritt die in Montreal geborene und New York lebende Martha in die folkigen Singer-Songwriter-Spuren des Sippen-Oberhauptes Loudon. Dass dessen Gene nicht die schlechtesten sind, beweist die zum Veröffentlichungszeitpunkt 29-jährige Frau mit einer Theaterausbildung in sechzehn zumeist gelungen, überwiegend karg arrangierten Dramen. Bestimmt werden die Lieder von Akustikgitarre, Piano und auch Harfe, die Marthas hohe und klare Stimme begleiten. Bei gemächlichem Tempo lässt sie – typisch Wainwright – tief in die Seele blicken und singt wie in „Far Away“ Zeilen („...I have no children, I have no husband, I have no reason to be alive...“), die sich andere nicht mal zu denken getrauen. Wenn es überhaupt Momente gibt, in denen der Minimalismus mit dem Pomp flirtet, dann ist wie in „The Maker“ Rufus mit im Spiel. Ansonsten aber pflegt die junge Frau auf Martha Wainwright zu jedem Zeitpunkt ihren eigenen Stil. --Sven Niechziol