WELT-Literaturpreis 2009 für Philip Roth

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Original von buzzaldrin

Eine gute Entscheidung, denke ich. Ich wünsche dir viel Spaß mit "Jedermann" und bin schon gespannt, wie es dir gefallen wird.

Danke, ich bin auch schon ganz gespannt! Zuerst muss ich noch drei Bücher von meinem SuB lesen (ich habe mir ganz fest vorgenommen, in dieser Hinsicht vor der nächsten Bestellung endlich mal Fortschritte zu machen! ;-)), aber dann wird wohl "Jedermann" an der Reihe sein. Sobald ich das Buch durch habe, werde ich dann mal von meinen - hoffentlich positiven - Erfahrungen berichten!

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Original von Foer
Ich habe ja auch geschrieben, dass die ältere Ausgabe sicher genauso gut ist!

Ich hatte eben nur Denis Scheck gesehen und dadurch erfahren, dass es eine neue Übersetzung gibt. In keinster Weise wollte ich dich von deiner Ausgabe abbringen, warum auch??

Hab ich ja gar nicht so aufgefasst, dass du mich abbringen oder ältere Ausgabe schlecht machen willst.
Mich hat es nur interessiert, was du mit dem Übersetzen der jüdischen Begriffe meinst und die sind (soviel ich das auf den ersten Seiten bei Amazon einsehen kann) ja auch nicht anders übersetzt als in der alten Ausgabe.
Die Übersetzung klingt nun mal anders, weil es in der heutigen Zeit ist und der Übersetzer ein anderer ist, aber an der jüdischen Begriffen scheint es nicht zu liegen (wobei ich nur den Anfang der neuen Ausgabe kenne).

Ich habe die neue Ausgabe.
Vielleicht sollten wir es alle mal lesen. Mal sehen, zu welchen Ergebnissen wir kommen :-).

Ich werde die Tage mit der neuen Ausgabe beginnen.

Ich habe jüngst die neue Übersetzung gelesen und vor etwa zwei Jahrzehnten die ältere. Das Buch hat nichts von seinem Reiz verloren. Für mich ganz persönlich war es übrigens dasjenige, das mir im Hinblick auf meine eigene Schreibe am meisten bedeutet hat. Große Unterschiede konnte ich zwischen den Fassungen nicht feststellen, aber die Lektüre der älteren liegt ja auch, wie angemerkt, bereits ein paar Jährchen zurück.

Roth hat sehr viele Romane geschrieben, von denen einige für sich stehen und sich deshalb als Einstieg eignen, etwa "Amerikanisches Idyll", "Der menschliche Makel", "Mein Mann, der Kommunist" und das ziemlich schwache "Verschwörung gegen Amerika". Einige Roman sind sehr autobiographisch und zuweilen etwas anstrengend, weil sie sehr oberlehrerhaft und urteilend wirken, etwa die "Mein Leben als"-Romane. Großartig und mein zweitliebstes Buch von Roth ist "The Great American Novel", das auch in der deutschen Fassung so heißt.

Die Zuckerman-Romane sollte man allerdings in der richtigen Reihenfolge lesen. Dazu gehört auch "Die Prager Orgie". Das beste dieser Bücher ist meiner Meinung nach "Die Anatomiestunde".

Schön, dass Roth diesen Preis bekommt. Wichtiger und richtiger wäre allerdings endlich der LitNob.

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Original von Tom

Schön, dass Roth diesen Preis bekommt. Wichtiger und richtiger wäre allerdings endlich der LitNob.

Welcher ja am 8. Okt. bekannt gegeben werden soll, frühstens...

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Original von Tom
Ich habe jüngst die neue Übersetzung gelesen und vor etwa zwei Jahrzehnten die ältere. Das Buch hat nichts von seinem Reiz verloren. Für mich ganz persönlich war es übrigens dasjenige, das mir im Hinblick auf meine eigene Schreibe am meisten bedeutet hat.

Redest du jetzt von "Portnoys Beschwerden"?
Würd mich genau interessieren, wie du das meinst.
Wenn ich das hier so lese, könnt ich mir gleich nochmal auf die Schulter klopfen. Ich hab das Buch mitgenommen, weil es interessant klang. Dass es überhaupt so "berühmt" ist und von dem gleichen Philip Roth ist, das wusste ich gar nicht. Ich hab auch erst gar nicht realisiert, dass es überhaupt ein Philip Roth schrieb.

Gummibärchen :

Ja, ich habe von "Portnoys Beschwerden" gesprochen. Dieses Buch hat in mir etwas ausgelöst, ich wollte auch so erzählen, so erzählen können. Das ist mir bis dato zwar nicht gelungen, aber wo wäre man ohne illusorische Ziele, gelle?

Oh, danke für die Info, Tom. So langsam sollte ich mir auch eins von deinen Bücher zu Gemüte führen