'Somewhere in Time' - Seiten 051 - 114

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  • Rast bitte nicht so durch das Buch! :lache


    Lesebiene kommt ja gar nicht mit! :bonk Ach, Du liebe Zeit! :gruebel


    Ich finde es auch sehr interessant, wie er die Bücher über die Zeit liest.
    Sicherlich kann man sich geistig schon in eine andere Zeit versetzen. Machen wir das nicht selbst öfters, wenn wir historische Romane lesen?


    Bin jetzt gerade mit diesem Abschnitt (fast) fertig. Würde ich nicht in der Straba lesen, wäre ich noch nicht so weit (heute früh wäre ich fast zu weit gefahren).

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Rast bitte nicht so durch das Buch! :lache


    Ich rase doch gar nicht. Allerdings habe ich mich meiner Tochter zuliebe für die nächste offizielle LR ab Samstag angemeldet. Da will ich mit diesem dann schon bald durch sein (wenngleich es vermutlich ein oder zwei Tage parallel geht, weil ich wohl erst am Samstag wieder länger Lesezeit am Stück habe).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Suzann
    Richard erinnert sich, als junger Mann der alten Elise begegnet zu sein, einer über 80?jährigen (ich weiß das Alter nicht mehr genau) und das ändert nichts an seinen Gefühlen?! Obwohl er auf Seite 40 seine Begegnung mit der alten, blinden, tauben Miss Jenny beschreibt, deren Jugendbild ihn so verstörte, dass er bis heute denkt: "I still can´t cope with"....


    Zu dem Zeitpunkt hatte er sich aber schon in Elise (oder in ihr Bild) verliebt, das darf man nicht vergessen. Sicherlich war es im Nachhinein ein Schock für ihn, sie als alte Frau gesehen zu haben. Aber Elise als alte Frau war ja "nur" eine Erinnerung, er wurde in diesem verliebten Zustand nicht direkt mit ihr konfrontiert. Wobei ich aber sowieso glaube, dass das keinen Unterschied gemacht hätte. Was er gefühlsmäßig erlebt, ist so stark, dass nichts diese Gefühle ändern könnte.


    Zitat

    Original von Suzann
    Was diese Begegnung für ein Schock für Elise gewesen sein muss, kann ich nachvollziehen.


    :write Absolut.


    Zitat

    Original von Suzann
    Ganz sicher steht sie nicht auf und geht zu ihm und gibt ihm seine "alte/neue" Taschenuhr. Für mich ist das ein billiger Hollywoodtränendrüsentrick :nono


    Vermutlich ist es das. Aber es ist auch wunderschön. Und sehr berührend. Mir egal, ob das ein Hollywoodtrick ist oder nicht. :grin



    @ SiCollier


    Zitat

    Zum einen ist das keine Autobiographie, sondern in gewisser Weise eine Art phantastischer Roman (Science Fiction?).


    Lustig, ich hab neulich genau darüber mit Jörg debattiert (er kennt den Film, nicht das Buch). Er hätte das als Science Fiction bezeichnet, während es für mich rein phantastisch oder mystisch ist. Science Fiction wäre es für mich nur dann, wenn Richard sich in eine Zeitmaschine gesetzt hätte, um in die Vergangenheit zu reisen.

  • Zum „Hollywoodtränendrüsentrick“ noch eine Anmerkung: man sollte vielleicht im Hinterkopf haben, daß Richard Matheson sehr viel für Film und TV gearbeitet bzw. Drehbücher geschrieben hat. „Twilight Zone“ sei hier erwähnt, für das er einige Folgen schrieb. < Hier > auf dieser Seite bei imdb.com findet sich seine vollständige Filmliste.



    Zu Corinnas Spoiler:



    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, in welches Genre dieser Roman gehört. „Belletristik“ paßt nicht so ganz, „Science Fiction“ eigentlich auch nicht, „Fantasy“ schon gar nicht. „Mystery“ - aber nur wegen des einen Effekts der Zeitreise? Für das Genre „Phantastik“ ist er generell zu realistisch. Ich habe den Begriff „Science Fiction“ eigentlich nur gebraucht, um zu „normaler“ Belletristik abzugrenzen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, in welches Genre dieser Roman gehört. „Belletristik“ paßt nicht so ganz, „Science Fiction“ eigentlich auch nicht, „Fantasy“ schon gar nicht. „Mystery“ - aber nur wegen des einen Effekts der Zeitreise? Für das Genre „Phantastik“ ist er generell zu realistisch. Ich habe den Begriff „Science Fiction“ eigentlich nur gebraucht, um zu „normaler“ Belletristik abzugrenzen.


    "Mystery" ist für mich alles, was mit Übersinnlichem oder vielleicht besser ausgedrückt: mit nicht eindeutig Erklärbarem zu tun hat. Ich bin überzeugt, dass Richard diese Zeitreise hauptsächlich bewältigt, weil er es WILL. Alle schönen Zeitreise-Theorien, von denen er liest, mal außen vor gelassen. Sie sind für ihn nur eine Hilfe, um vor sich selbst zu rechtfertigen, dass er es überhaupt versucht, also sich selbst nicht für komplett verrückt zu halten. Für mich bewältigt er es ganz allein durch seinen Willen und seine Liebe zu Elise. Und das Ergebnis ist schon auf gewisse Weise übersinnlich - und auf jeden Fall nicht mit Logik oder Wissenschaft zu erklären.


    (Dass "Mystery"-Romane im Englischen schlicht Krimis sind, steht auf einem anderen Blatt.)

  • eine genaue Einordnung in eine "Schublade" ist sicherlich schwierig; brauchen wir zum Glück auch nicht zu tun. Beim amazon.com steht das Buch ganz einfach in der Rubrik "Time Travel". Damit kann ich gut leben.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich muss noch auf das "Archiv" im Hotel zurückkommen. :cry
    Erstmal bis sie dort hingelangten :yikes
    Und dann alles dick voller Staub! :yikes


    Aber wozu war das eigentlich gut? Er hat nur herausgefunden, dass ein R.C. Collier in Raum 350 übernachtet hatte an dem Tag 1896. :gruebel
    Warum war es ihm denn egal, dass er ein anderes Zimmer hat? :gruebel
    Er sagt zwar, dass würde nichts ausmachen, aber trotzdem :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Aber wozu war das eigentlich gut? Er hat nur herausgefunden, dass ein R.C. Collier in Raum 350 übernachtet hatte an dem Tag 1896.


    Damit hatte er den Beweis, daß er tatsächlich dort war und sich nicht in eine verrückte Idee verrannt hatte. Wenn sein Name dort im alten Journal stand, mußte es ihm also gelungen sein (bzw. gelingen), in der Zeit zurückzureisen.



    Zitat

    Original von Lesebiene
    Warum war es ihm denn egal, dass er ein anderes Zimmer hat?


    :gruebel Das weiß ich jetzt auch nicht so genau.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Lesebiene :


    Naja, ganz egal ist es ihm nicht, denn es besteht ja ein gewisses Risiko, daß sein eigenes Zimmer in der Vergangenheit auch belegt ist und er dort auftaucht, wenn der Bewohner gerade drin ist. Aber ich denke, Richard wird sich sagen, Hauptsache ich komme in die Vergangenheit und um den Rest kümmere ich mich dann, wenn ich dort bin.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Zitat

    Original von SiCollier



    Damit hatte er den Beweis, daß er tatsächlich dort war und sich nicht in eine verrückte Idee verrannt hatte. Wenn sein Name dort im alten Journal stand, mußte es ihm also gelungen sein (bzw. gelingen), in der Zeit zurückzureisen.


    Eigentlich auch nicht, denn er schreibt selbst/diktiert selbst, dass er nie seine 2. Initiale benutzt habe. :gruebel


    grottenolm - ja, er stellte sich so gar vor, wenn 1896 ein Liebespaar in dem Bett lägen und er fiele auf sie :lache Peinlich!

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    Wendy Wasserstein

  • Ich finde es faszinierend, wie er sich in die Suche nach Informationen über sie hinein gesteigert hat.
    Das er sich ein Buch extra bis zum Schluss aufhebt und sich ermahnt, langsam zu lesen um es zu genießen. Was in einem Menschen vorgehen muss, der nie wirklich was besonderes für jemanden empfunden hat und nun kurz vor seinem Tod plötzlich doch die Liebe entdeckt!
    Selbst wenn es nur ein Foto ist, oder vielleicht auch gerade deswegen...
    Obwohl es im Laufe dieses Abschnitts ja eher so wirkt, als hätte er ganz vergessen, was mit ihm in wenigen Monaten passieren wird.
    Aber die Vorstellung, das er anfängt zu glauben, er könnte für den Ausdruck in ihrem Gesicht und ihre Veränderungen verantwortlich sein, finde ich doch etwas schwierig nach zu vollziehen, auch wenn er seinen Namen in diesem Journal gelesen hat. Aber vielleicht bin ich dafür ja etwas zu unromantisch.

  • @ Lesebiene


    Du solltest Dir die Stelle im Film, als er in der Vergangenheit ankommt, ansehen. Das ist ziemlich lustig. :chen



    Zitat

    Original von Mason
    Das er sich ein Buch extra bis zum Schluss aufhebt und sich ermahnt, langsam zu lesen um es zu genießen.


    Solches kenne ich auch. Bei Büchern die mir extrem gut gefallen, zögere ich bisweilen das Lesen auch hinaus, damit ich länger daran habe. :rolleyes

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Lesebiene


    Edit hat soeben den Knopf bei amzon gedrückt :wave


    Ich war heute im Hugendubel und hatte den Titel des Films nicht parat. Hätte mir denken können, dass es der gleiche wie vom Buch ist.
    Die hatten alle deutschen DVDs der Richard Matheson Verfilmungen in ihrem Computer, nur Somewhere in Time nicht :-(
    Der nette Verkäufer meinte die englischen Originalfilme könnte er über sein Programm nicht besorgen. Das ist doch arm oder?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Den Film gab es vor vielen Jahren wohl mal als VHS-Band mit deutschem Ton (Titel wie erwähnt "Ein tödlicher Traum"). Die DVD ist allerdings nur im Original (mit nur englischer Tonspur) erschienen und hier nur als UK-Import erhältlich. Ich selbst habe die US-Collectors-Edition, die gegenüber der europäischen Fassung m. W. etwas mehr an Bonusmaterial hat.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")