So, jetzt hab ich mir eure Posts mal durchgelesen um nicht komplett doof dazustehen wenns dann an die schwarze Schwesternschaft geht. Gildenhaus Thendara war für mich immer das langweiligste Darkover Buch und ich erinnere mich das ich schon beim zweiten mal als ich das Teil in der Hand hatte ganz fürchterlich quergelesen hab, hängengeblieben ist also wirklich gar nix...
trotzdem hab ich das Gefühl das ihr mir mit euren Meinungen das Buch bedeutend näher gebracht habt als ich es beim "selber-lesen" je geschafft hätte.
'Gildenhaus Thendara' - Teil 3, Kapitel 4 - Ende
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Wie ich gerade in einer anderen Leserunde festgestellt habe: ich bin in der Minderheit, mit hat das "Gildenhaus" trotz aller Mängel ausnehmend gut gefallen. Und jetzt besser
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So, mittlerweile habe ich auch das Ende dieses Buches erreicht. Die letzten Seiten würden mir etwas lang (die Verfolgung, die Krankheit Jaelles und schließlich ihre "glückliche" Rettung). Wie schon zuvor beschrieben fand ich die vielen Gedanken über die Beziehungen zwischen Peter (der nicht gut wegkommt), Magda und Jaelle ziemlich langgezogen. Auch die Gedanken von Jaelle (will oder will ich kein Kind) wurden zum Ende hin etwas lästig...
Aber ich freue mich jetzt schon richtig auf die schwarze Schwesternschaft, die ja zwischendurch schon mal aufgetreten ist... und auf die Personen des verbotenen Turmes - es ist immer wieder schön alte Bekannte zu sehen - ich fühle mich dann immer direkt heimisch...
Alles in allem gibt es sicher bessere Darkover Bücher von Marion Zimmer Bradley (Entschuldigung SiCollier), aber zum weiteren Verständnis war es sicher gut, dieses Buch zu lesen!
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In der Zwischenzeit habe ich die Aufsätze über MZB in „Die Welt der Marion Zimmer Bradley“ gelesen, und ich frage mich, weshalb mir dieses (wie das letzte) Buch so gut gefallen haben. Steht da doch auf Seite 143:
Das Glück der faszinierenden Frauengestalten dieser Romane liegt allerdings nicht im „Happy End“ eines „Ende gut - alles gut“, sondern in ihrer Bereitschaft und Fähigkeit zum Loslassen, zur Veränderung, zur tiefen zwischenmenschlichen Verbundenheit und Verantwortlichkeit.
(Bezieht sich auf „Gildenhaus Thendara“ und „Die schwarze Schwesternschaft“.) Dabei ist spätestens seit >hier< bekannt, daß ich für Bücher mit Happy End bin. Und dauernde Veränderungen mag ich sowieso nicht.Na ja, man muß nicht alles verstehen.
Jetzt bin ich gespannt, was ich zur „Schwarzen Schwesternschaft“ sagen werde.