Nun will ich auch mal, nachdem ich es mit in der Leserunde gelesen habe.
Mir persönlich hat die "Dreiteilung" sehr gut gefallen -vor - während -nach dem Anschlag.
Vom Aufbau hat mich zumindest der erste und zweite Teil an einen Katastrophenfilm erinnert, für die ich eine Schwäche habe.
Der Part des Anschlags und die Folgeerscheinungen sind sehr drastisch - daher aber auch sehr realistisch beschrieben.
So würde ich empfehlen, das Buch lieber in einen "guten" Phase zu lesen, sprich, wenn man gerade nicht besonders gut drauf ist, lieber später.
Es macht deutlich, was im schlimmsten Falle eines solchen Anschlags zu erwarten sein könnte.
In mir rief es Gefühle und Erinnerungen wach, die ich nach Tschernobyl hatte und das war um einige Stufen "harmloser".
Trotzdem fand ich es spannend und interessant.
Der dritte Teil hebt sich für mich etwas ab, da dort für mich der "thrillerigste" Part beginnt.
Aber sehr gut und überaschend gemacht.
Besonders fand ich, daß die Protagonisten nicht eindimensional dargestellt werden, sondern eine Entwicklung durchmachen, die doch auch positive Seiten hervorbringen.
Der Schreibstil ist gewohnt gut, wie ich es von Karl Olsberg gewöhnt bin.
Sehr gut zu lesen, spannend und ohne abschweifende Hänger.
Fazit: Ich warte sehnsüchtig auf ein nächstes Werk