Philipp Vandenberg: Die Pharaonin

  • Philipp Vandenberg: Die Pharaonin


    Hallo Zusammen,


    Eines der besten histrorischen Bücher die ich je gelesen habe !
    Es ist lebendig geschrieben und man sieht die Figuren lebhaft vor sich.
    Als ich das Buch durch hatte, habe ich es richtig vermisst ! :cry



    Buchrückentext:
    Die junge Hatschepsut wird mit 14 Jahren gezwungen, ihren 12-jährigen Halbbruder zu heiraten, der zwar von einer Haremsdame abstammt, jedoch der älteste männliche Thronerbe ist. Entschlossen, die Regentschaft in der Familie zu halten, reisst Hatschepsut nach dem Tod des verhassten Halbbruders die Herrschaft an sich und wird der erste weibliche Pharao. Sie macht sich jedoch dadurch erbitterte Feinde bei den Priesetern des Sonnengottes. Aus dem Kampf um Macht und Einfluss flieht sie immr wieder in die Liebe zu ihrem verehrten Baumeister Senenmut, der die zahlreichen Bauwerke entwarf, die heute noch aus dieser bewegten Zeit an den Ufern des Nil berichten.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Das Buch "Die Pharaonin" ist durch die Sammleredition "Osiris" von Weltbild bei mir gelandet. Ich weiß nicht, ob es in der Originalausgabe ein Glossar gibt, allerdings hatte ich in meinem Buch keines - eine kurze Erklärung über die verschiedenen Götter und andere altägyptische Ausdrücke fehlte mir wirklich, da ich mich in der ägyptischen Mythologie nicht besonders gut auskenne, und andauernd zum Lexikon zu rennen oder im Internet zu googlen, kann ich beim Lesen einfach nicht. :grin (Man braucht aber nicht ständig eine Erklärung, einige Begriffe kennt man ja vielleicht und andere erklären sich manchmal von selbst.)


    Zur Form der Geschichte: Es gibt schöne und bildhafte Beschreibungen des alten Ägyptens, und das Buch lässt sich flüssig lesen, wenn man sich eingelesen hat - teilweise liest es sich wie die Bibel, und irgendwie passt der Stil zur Geschichte.


    Etwas zusammenhanglos kam mir "Die Pharaonin" dennoch vor, was ich allerdings auf den langen Zeitraum von einigen Jahrzehnten schiebe, der sich auf gerade einmal 255 Seiten (in meiner Ausgabe) erstreckt. Schade finde ich auch, dass nicht mehr aufgeklärt wird, ob - ich spoilere lieber mal -


    Hatschepsut selbst ist mir überhaupt nicht sympathisch geworden (Nur an einer Stelle war sie mir für einen Augenblick irgendwie sympathisch.), ihr Geliebter Senenmut umso mehr, und auch der zweite Priester des Amun, Puemre, entwickelt sich anders als erwartet. Und den Oberpriester Hapuseneb fand ich bis zu einem gewissen Punkt faszinierend.


    Und auch wenn mir die letzten zwanzig Seiten irgendwie blass und konfus vorkommen (Könnte aber auch an mangelnder Konzentration meinerseits liegen oder daran, dass ich bereits zuvor mehrmals das Ende überflog.), finde ich, dass "Die Pharaonin" ein interessantes und spannendes Buch ist, das durchaus das Fernweh in ein anderes Land und in eine andere Zeit wecken kann. Von mir bekommt es vier von sechs Sternen und einen gesicherten Platz im Regal.


    Demnächst steht wohl "Goldhorus" von Sabine Wassermann auf dem Plan, da es hier um den "Stiefenkel" Hatschepsuts geht.


    Übrigens gibt es eine schöne Webseite über Pharao Maatkare Hatschepsut - wer mag, kann sich ja hier mal umsehen.

  • Ist schon ein bisschen her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich habe es sehr geliebt - es hat damals mein Interesse für Hatschepsut geweckt.
    Senenmut war auch mein heimlicher Held der Geschichte.

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!