Hallo,
ich habe zufällig dieses Forum entdeckt und will direkt mal eine Frage stellen, die mich seit Jahren verfolgt.
Als ich klein war und mich noch nicht in National- und Institutsbibliotheken herumgetrieben habe, bin ich immer in unsere possierliche Stadtteilbibliothek gegangen und habe mich dort nach und nach durch den kompletten Bestand gelesen.
Wie jedes Kind hatte auch ich ein Lieblingsbuch, das bei jeder Entlehnung aufs Neue mitgenommen werden musste.
Darum geht es hier aber nicht, sondern um ein anderes Buch – oder eine Geschichte–, die mich scheinbar ganz besonders faszinierte, obwohl ich sie nur einmal gehört habe (ich glaube, sie wurde mir vorgelesen). Sie handelt – soweit ich mich erinnere – von einem Mann, der das Lachen satt hat und es eines Abends kurzerhand nach dem Zähneputzen ausspuckt.
Es landet im Mülleimer des Badezimmers, wo es nachts von der Katze gefunden wird. Sie begutachtet es, spielt damit etwas herum und schluckt es schließlich runter. Kaum geschehen, fängt sie an zu Lachen und lacht die komplette Nacht durch. Sie läuft draußen umher, lacht alles und jeden an (oder aus) und sitzt schließlich auf dem Hausdach und lacht sich über den Mond kaputt.
Im Morgengrauen entledigt sie sich dann dem komischen Gemütszustand und das Lachen liegt wieder im Mülleimer.
Die konkretere Pointe der Geschichte (so sie denn so geht wie ich mich zu erinnern meine) weiß ich nicht mehr, auch wie das Lachen ausgesehen haben soll und warum der Kerl es loswerden wollte ist mir schleierhaft.
Aber ich find die Geschichte genial und würde sie gerne mal wieder lesen.
Daher die Frage: Kennt jemand das Buch oder hat eine Ahnung, wo diese Erinnerungsfragmente hingehören?
Oder kennt ihr ähnliche Geschichten?
Bin gespannt auf eure Antworten.
Grüße
Floyd