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'Farben der Schuld' - Seiten 293 - Ende
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Ich konnte gestern Nacht nicht nochmal unterbrechen ohne den Mörder zu kennen. Zutiefst geschockt habe ich dann das Buch zugeklappt. Es gab Anzeichen, aber eigentlich habe ich eher an jemand anderen gedacht.
Mehr dann, wenn ihr anderen auch so weit seid.
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So wirklich überrascht hat mich der Täter dann doch nicht mehr. Allerdings fand ich die Auflösung insgesamt nicht so überzeugend, weiß nicht ... Ich glaub, ich muss da jetzt erst einmal drüber schlafen
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Ich habe das Buch gestern auch noch beendet und muss sagen, auf diesen Täter bin ich nicht gekommen.
Obwohl die Lösung passt.Aber auch von mir später mehr dazu.
Insgesamt habe ich das Buch in Rekordzeit gelesen und mich sehr gut unterhalten gefühlt.
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Auf Fabian wäre ich nicht gekommen. Wobei es sich nicht direkt unlogisch anhört.
Zufrieden bin ich dennoch nicht.
Es bleibt einiges im unklaren. Wirklich überzeugt hat mich das Buch nicht.
Wie passt jetzt Lars in die Handlung? Das Jana wirklich ermordet wurde, wurde nur kurz erwähnt. Aber was war Fabians Motiv?
Der Täter wurde ermittelt, aber mehr geschah in meinen Augen nicht. Es wurde aufgeklärt aber nicht erklärt.
Ich bin nicht zufrieden und werde hier auch nicht mehr als 7 Punkte geben können. -
Fabian stand mir auch nicht als Täter nahe. Mir ging das Ende fast etwas zu schnell vorbei, zum Teil lag es an der Spannung (ich wollte also schnell die Lösung wissen und habe schneller gelesen) zum Teil fehlten mir noch einige Erklärungen.
Auch die Rolle des Nachbarn von Judith ist ja noch sehr offen (evtl. für den nächsten Band?)Insgesamt frage ich mich wohl auch, ob das Buch - das mir gut gefallen hat, aber sehr schnell zu lesen war - wirklich 19,90 Euro wert ist?!?
Jaune
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Zitat
Original von Sabine_D
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Wie passt jetzt Lars in die Handlung? Das Jana wirklich ermordet wurde, wurde nur kurz erwähnt. Aber was war Fabians Motiv?
Der Täter wurde ermittelt, aber mehr geschah in meinen Augen nicht. Es wurde aufgeklärt aber nicht erklärt.
Ich bin nicht zufrieden und werde hier auch nicht mehr als 7 Punkte geben können.Den Punkt empfand ich gerade als ausreichend erklärt. Fabian hat unter seinem fehlenden Vater im perfekten Familienbild gelitten. Mit Jana hätte er gerne dieses Defizit gefüllt. Daher war er vermutlich glücklich, dass sie schwanger wurde. Als sie eigenmächtig entschied, den Embryo entfernen zu lassen, nahm er das als Schlag gegen ihn selber. - Wenn ich mir seine Situation so ansehe, kann ich diese Verletzungen schon nachempfinden. Von daher brauche ich keine weiterführenden Erklärungen. Im Gegenteil, die Andeutung ist fast besser zu begreifen als eine vorformulierte Erklärung.
Mit der Figur Lars stelle ich mir dieselbe Frage wie du. Eigentlich hätte er doch auch weggelassen werden können.
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Ich fand den Krimi sehr spannend und war über den Ausgang überrascht. Ob ich das Ende gut finde, muss ich noch übrdenken, irgendwie ging das auf einmal so flott
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Fabian als Täter - darauf wäre ich nie gekommen. Er hat Bat vergewaltigt und auch Jana (die er geliebt hat) getötet?
Die Sache mit dem Mord an Röttgen kann ich ja noch nachvollziehen (obwohl die Sache mit den Stromschlägen und dem Schwert?)... Ich glaub' ich muß noch mal über alles nachdenken - es ging einfach zu schnell.Judith geht zu dem Freund ihres Vaters - und da?
Insgesamt ein positives Ende - aber mir fehlt irgendwas...
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Zitat
Original von Büchersally
Mit der Figur Lars stelle ich mir dieselbe Frage wie du. Eigentlich hätte er doch auch weggelassen werden können.
Ich denke, Lars war einfach eine falsche Fährte. Es muss ja eine gewisse Auswahl an Tätern geben, sonst wäre es ja zu einfach.
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Auch ich bin etwas - holterdipolter - in das Ende hinein gerutscht. Auf diesen Täter wäre ich nie gekommen - allerdings habe ich schon heraus gelesen, dass Klönne bewusst versucht hat falsche Spuren zu legen. Ganz konkret Richtung Bat und eben auch Lars. Zwischenzeitlich hätte ich Bat echt einiges an "Unsinn" zugetraut.
Die Erklärung zum ersten Opfer (zur falschen Zeit am falschen Ort) fand ich dürftig, sehr dürftig, ehrlich gesagt!
Und auch der Einschub des Freundes von Judiths Vater, was ist das für eine Zwischenhandlung? Nur, um Judiths privatem Umfeld etwas mehr Farbe zu geben? Für dieses Buch total unrelevant, aber möglicherweise als Teil der Reihe um Judith Krieger schon berechtigt...
Zugegeben, die Spannungskurve hat an Fahrt zugenommen, der Krimi begann für meinen Geschmack recht leicht, aber stetig wurde Spannung aufgebaut. Die letzten Kapitel waren schon wirklich so, dass ich das Buch nicht aus der Hand geben wollte. Schöner Gegenpol zu vielen Krimis, die sehr krass einsteigen und dann mehr oder weniger gut die Spannung oben halten müssen!
GRÜSSE
savanna -
Ich habe Fabian schon verdächtigt:
Es wurde einfach zufällig erwähnt, dass er ohneVater aufgewachsen ist und vorher bei der Ermittlungen immer wieder betont, dass Röttgen ein Kind haben müsste. Und die kursiv geschriebenen Zwischentexte, wo viele von uns vermutet haben, dass es hier um eine Liebesaffäre mit einem Priester geht. Und die stummen Anrufe bei der Seelsorge, wo sich Ruth so sicher war, dass es sich um einen männlichen Anrufer handelt.
Beim letzten Zwischentext ist das Rätsel fast gelöst:Zitat: "Aber vor allem tat es ihr unendlich weh für das Kind. Es konnte ja nichts dafür.... Komm, sagte sie, als Gottes Strafe sie noch heftiger traf. Komm, hör mir zu, ich muss dir ein Geheimnis verraten." -
Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gut gefallen, super spannend geschrieben. Aber das Ende war nicht so überragend.
- es wurde erwähnt das Jana umgebracht wurde, aber nie geklärt ob sie wirklich vergewaltigt wurde, schließlich war Fabi ihr Freund, sie könnten auch einfach miteinander geschlafen haben
- warum hat Fabi Bat das angetan, sie hat doch mitder ganzen Vatersache nix zum tun und war doch eine Freundin
- das Judith nochmal nach Bonn fährt soll wohl einfach nur *Abspann* sein
- ich vermute das der neue Nachbar in einem weiteren Buch immer noch Judiths Nachbar ist und wir somit wieder von ihm lesen können
Ich werde auf jeden Fall die anderen Bücher von ihr auch noch lesen, Judith selbst finde ich dabei gar nich so toll, aber Manni gefällt mir gut.
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Anfangs fand ich das Ende auch ein wenig - abrupt, nach dem Einsatz in der Kirche. Aber erklärt wurde es für mich auch ausreichend.
Zufall mag dürftig sein. Aber es ist der Zufall, der unseren Blick auf vieles lenkt. Und zu zufällig in der Dunkelheit, einen Priester, der von ähnlicher Statur wie ein anderer Priester ist zu verwechseln, ist durchaus im Rahmen des möglichen. Auch wenn Fabian daran hätte denken können, dass zu Karneval vermutlich mehrere verkleidete Priester herumlaufen. Doch aufgrund des abgelegenen Ortes der Kirche war es auch nicht so wahrscheinlich, dass sie gerade da herumlaufen.So wie ich gelesen habe, hatte oder wollte Jana auch mit ihrem Freund Schluss machen, was ihm gar nicht gefiel, da er selbst ein Familienleben vermisste. Da Beatrice die ganze Zeit weiterhin mit ihm in Kontakt stand und sie sogar bei ihm einziehen wollte, dachte er wohl, er könne diese Familie mit ihr verwirklichen. Skurril finde ich da nur, dass Bat an sich sich sogar hätte vorstellen können, etwas mit Fabian zu haben, ohne dass er sie vergewaltigen müsste.
Bin schon gespannt auf den nächsten Band, werde mir vorher aber erst die anderen drei kredenzen. Insgesamt war es ein Buch, das sich lohnt und mir leichter von der hAnd geht, als Elizabeth George auf Englisch, das ich schon Ede August angefangen habe.
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Auch ich hatte Fabian in Verdacht, zumindest als Vergewaltiger. Er war bei Bats Abstürzen immer in der Nähe und sie hat ihm ja auch vertraut, also konnte er ihr gut was ins Getränk mischen. Ja, sehr traurig, dass sie wohl auch mit ihm geschlafen hätte, wenn er sich etwas mehr um sie bemüht hätte, ganz ohne Gewalt.
Aber die ganze Tagweite dessen, was er angerichtet hat, hab ich nicht überblickt. Da fehlte auch mir eine Zusammenfassung am Ende des Buches, z. B. indem die ganze Geschichte noch mal jemandem erzählt wird. Das finde ich immer sehr hilfreich. So hatte ich das Gefühl, dass viele Fäden lose blieben und ich mir alles selbst zusammenreimen und in ein Gesamtbild fügen muss. Jetzt, wo ich eine Weile darüber nachgedacht und alles geordent habe, finde ich alles schlüssig.
Ich hatte gedacht, dass Fabian Jana getötet hat, weil sie von ihm schwanger war. Aber durch den Beitrag von Büchersally habe ich begriffen, dass sein Motiv Hass / Enttäuschung darüber war, dass sie sein Kind nicht wollte. Es liegt auf der Hand, aber weil das im Buch zu kurz kam, habe ich es nicht erkannt.
Und Lars hatte ich als Täter immer irgendwie auch noch auf der Rechnung. Jetzt ist er einfach ein alter Sack, der karrierewillige Mädels ins Bett zieht, sonst nichts. Schade eigentlich Aber so ist es wohl viel realistischer. Einfach nur eine falsche Fährte.
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Ich fand das Buch irgendwie realistisch geschrieben. Ich hatte irgendwie nicht den Eindruck, dass sämtliche Sachen an den Haaren herbeigezogen war und dann so ein bisschen in einen Tatort am Sonntag abdriftet. Sehr authentisch, schlicht und mit wenig Schnörkel, aber gut.
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Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Fabian hatte ich als Täter nicht auf dem Plan, auch wenn die Auflösung für mich nachvollziehbar ist. Lars als falsche Spur fand ich gut gewählt.
Allerdings fehlt mir Ende ein bißchen Aufklärung: Wurde Jana tatsächlich von Fabian vergewaltigt oder fand das Zusammensein einvernehmlich statt. War sie von Fabian oder Lars schwanger ? Und warum hat Fabian Bat vergewaltigt ? Dabei geht es häufig um Macht und Machtausübung. Bat und Fabian waren Freunde, sie wollten zusammen eine WG gründen und Bat war an Fabian interessiert, also für mich Punkte die gegen die Gewaltanwendung sprechen. Aus diesem Grund kann ich das Verhalten von Fabian nicht nachvollziehen.
Warnholz als etwas undurchsichtige Person fand ich gut gelungen, sein Schwanken zwischen Freundschaft zu Röttgen, Verantwortung für das Kind und aber auch Wunsch nach Offenheit und Ehrlichkeit kaum mir sehr authentisch vor.
Das Verhältnis von Judith zu Luders und ihrem Nachbarn birgt hoffentlich Stoff für den nächsten Band, auf den ich mich schon freue.
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Mir hat dieses Buch auch sehr gut gefallen!
Ich habe nicht damit gerechnet, dass Fabian der Mörder ist.
Auch wenn das Ende tatsächlich etwas schnell abgehandelt wurde. Allerdings gefällt mir gerade, dass nicht alles so klar schwarz-weiß gezeichnet wurde. Fabian hat nicht völlig nachvollziehbar gehandelt. Aber wer weiß, was in ihm vor ging und wie viel Hass und Machtphantasien er hatte. Auch dass er zuerst den Falschen umgebracht hatte und dass sich z.B. Bat beim Fotografieren ungeschickt angestellt hat und sich durch den nicht ausgeschalteten Blitz in Gefahr gebracht hat, fand ich gut. Solche Dinge machen die Protagonisten menschlicher.
Auch Judith und Manni sind nicht perfekt. Das zögerliche Verhalten Mannis gegenüber seiner schwangeren Freundin ist verständlich, aber bestimmt nicht einfach für Sonja. Sie scheint allerdings auch eine starke und interessante Person zu sein. Wir werden wohl auch von ihr noch lesen ...
Gut gefallen hat mir auch, dass sich Gisa Klönne wohl über viele Dinge sehr gut informiert hat, was im Nachwort deutlich wird. Das gibt noch einige Pluspunkte! Durch die vielen stimmigen Details gewinnt der Krimi nochmal ordentlich an Tiefe und Qualität.
Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf den nächsten Krimi mit Judith Krieger und freue mich auch auf das Wiedersehen anderer Protagonisten und bin auch gespannt, wie es mit dem Privatleben der Personen weiter geht.
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Fabian als Täter hat mich doch ein wenig überrascht, aber wie immer ist der Täter eine unauffällige Person.
Dieser Krimi hatte fehlende Väter als zentrales Thema und irgendwie ist damit Fabian als Mörder und Vergewaltiger doch recht schlüssig. Sein Leben war geprägt von einem nicht anwesenden Vater, der seinen Sohn geleugnet hat, was gibt es schlimmeres für ein Kind? Als dann noch seine Mutter gestorben ist, war das kaum auszuhalten.
Alles in allem ein guter Krimi, wenn ich auch finde, dass mir "unter dem Eis" doch um einiges besser gefallen hat.
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Von diesem Ende war ich ziemlich überrascht und obwohl die Fäden irgendwie alle am Schluss zusammenführen bin ich nicht völlig zufrieden. Ich habe Schwierigkeiten nachzuvollziehen, warum Fabi, der Nette, Bat vergewaltigt. Vielleicht habe ich da etwas überlesen, keine Ahnung, kommt mir seltsam vor. Dann kann ich Fabis Vorgehensweise bei den Priestermorden nicht schlüssig nachvollziehen. Dieser Anstreicherjüngling aus einfachsten Verhältnissen schnappt sich ein Schwert, um heiligenmässig meucheln? Ich finde das arg konstruirt. Klar, bei den heutigen Romanen müssen die Autoren in die Vollen gehen. Aber Fabi und Schwertnummer, das nehme ich der Autorin nicht ab. Die Auflösung zum ersten Opfer fand ich lau. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Themen Zölibat und Familie wurden eindrucksvoll in einen Krimi eingebunden. Der Schluss ist jedoch ein kleiner Schwachpunkt.