Das blaue Tuch von Raj Kamal Jha

  • Klapptext
    Kalkutta, in einer heißen Nacht.Ein Mann sitzt in der Stille seines Zimmers und schreibt. Nebenan liegt ein zweitagealtes Mädchen, die Tochter seiner verstorbenen Schwester. Der Mann hat nicht viel Zeit, denn er weiß, in wenigen Stunden werden die Adoptiveltern kommen und das Kind holen. Bis die Dämmerung heraufzieht, liegt ein langer Weg vor ihm. Denn er wird seiner Nichte die Geschichte seiner Kindheit erzählen - sein Vermächtnis für ihr weiteres Leben...


    Meine Meinung
    Es handelt sich um sehr schwierige Kost! Ein 120 Seiten-Buch, das es in sich hat. Ich habe versucht es ausgeschlafen zu lesen, mußte aber feststellen, dass ich trotzdem die Sätze überflog, damit es endlich endet.
    Es handelt sich um viele kleine Geschichten, die zu kurz sind. Sie sind teilweise schmucklos. Teilweise kann man dem Autor nicht folgen, da die Geschichte mit "Er" oder "Skie" beginnt. Ist "Er" er selbst, sein Vater, der Taubenhüter....Oder ist "Sie" seine Schwester, Frau, Freundin. Für mich war es verwirrend. Da ließt man 15-20 Seiten eine Geschichte und erfährt erst am Schluß oder auch nicht, von wem die Geschichte handelte. Das ist echt anstrengend und man versteht auch vieles nicht
    Von den Brutalitäten, die ich hier nicht weiter ausführen will (manches ist echt krank) will ich garnicht reden. Da läßt der Dichter so die Sätze dahinplätschern, als wenn in China eine Tanne umfällt!


    Sorry, aber das Buch ist hart und absolut nicht mein Ding!


    Jetzt muß unbedingt was Schönes her!


    LG Spreequell70

  • Das einzig wirklich Gute an dem Buch war, dass es so kurz war. Mehr hätte ich davon auch nicht ertragen.
    Es sollte wohl schockieren oder irgendeine besondere Aussage haben, aber diese hat sich mir leider nicht eröffnet.



    (Laut meiner Liste hab ich im Anschluss "Eine Woche voller Samstage" gelesen - da hatte ich wohl auch den dringenden Drang nach was Schönem :rofl)