Bis ans Ende aller Tage - Jodi Picoult

  • ISBN: 3404261070
    Seiten: 638



    Klappentext:
    Die Geschichte einer tragischen Liebe: ungemein anrührend und spannend!


    Die Golds und die Hartes leben in einer wohlhabenden Stadt in New Hampshire. Seit vielen Jahren sind sie Nachbarn und eng befreundet. Das gleiche gilt für ihre Kinder, Chris und Emily, die zusammen aufwachsen. Von Kindesbeinen an sind sie unzertrennlich – bis sich diese innige Freundschaft in der High School in eine romantische Liebe verwandelt. Die Eltern sind zufrieden, da sie mit dieser Verbindung gerechnet haben. Doch dann bricht eine völlig unerwartete Tragödie über sie herein, die das Glück von Chris und Emily zerstört ...



    Meine Meinung:
    Emily und Chris wachsen zusammen auf und der eine ist ohne den anderen nicht denkbar. Jede freie Minute verbringen sie zusammen. Ganz natürlich entwickelt sich im Teenager-Alter aus dieser Kinderfreundschaft dann eine so wunderschöne und romantische Liebe, wie man sich nur wünschen kann, diese selbst zu erleben.


    Doch dann kommt der tragische Tag, an dem Emily tot aufgefunden wird. Erschossen. Chris sitzt neben ihr. War es Selbstmord? Oder hat Chris sie getötet? Wenn ja, warum?


    Dieses Buch ist in zwei Zeitsträngen aufgebaut. Zum einen erzählt es die Geschichte von Chris und Emily als Kinder, wie sich ihre Freundschaft und Liebe entwickelt bis hin zu Emilys Tod und zum anderen das, was nach Emilys Tod geschieht. Es ist spannend bis zum Schluss, den man vielleicht erwartet hat, vielleicht auch nicht...


    Ein wirklich tolles Buch, dass ich in einem Rutsch durchgelesen hatte und welches ich nur wärmstens empfehlen kann.



    Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Daumen!

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Wie, meine liebste Wolke??? Du hast das Buch noch nicht gelesen??? Jetzt bin ich aber platt! Wo du mir doch Jodi Picoult empfohlen hast...seinerzeit - anno 1870/71 :lache


    Morgana , ich hab das Buch gelesen und fand es auch ausgesprochen gut geschrieben. So gar nicht "Herz - Schmerz", sondern richtig spannend. Und die Zeitsprüngen waren das Tüpfelchen auf dem "i"

  • Zitat

    Original von Sisi
    Wie, meine liebste Wolke??? Du hast das Buch noch nicht gelesen??? Jetzt bin ich aber platt! Wo du mir doch Jodi Picoult empfohlen hast...seinerzeit - anno 1870/71 :lache


    Hi Sisis,
    ich hatte dir von der Autorin das Buch "Die einzige Wahrheit" empfohlen. :-)

  • Hurra, ich habe mir gerade das Buch bei Buchticket gegen ein Ticket eingetauscht. Bin schon sehr neugierug. Im Moment gibt es dort auch noch ein zweites von ihr.


    lg Bea

  • Meine Meinung:


    Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt, schon beim allerersten Absatz bekam ich einen dicken Kloß im Hals, der sich im Laufe des Buches immer mal auflöste und tiefer Sympathie wich und auch wieder verdichtete. Die Spannung wird durch verschiedene Zeitebenen und parallele Erzählebenen noch verstärkt, was mir sehr gut gefallen hat. Ein Buch, das tief bewegt, absolut empfehlenswert!

  • So, jetzt habt Ihr mich... ich habe das Buch schon seit ein paar Jahren auf meiner Liste stehen, und als ich gerade Eure Kommentare gelesen habe, habe ich es auch bei Buchticket ertauscht! ;-)

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • Ich habe das Buch gestern zu Ende gelesen und kann nur sagen, das Jodi Picoult einfach toll schreibt und sich jedem Thema zu 100 % widmet und recherchiert!
    Die Zeitsprünge fand ich sehr spannend und das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen, die letzten 150 Seiten hab ich weil es so spannend war gleich in einem Rutsch gelesen!
    Das Ende war ganz anders als ich es erwartet habe und blieb für mich auch etwas rätselhaft, ich hab mich gefragt ob ich etwas nicht verstanden hab oder mich meine Intuition im Stich gelassen hat.... :gruebel irgendwie hat mir der auslösende Grund für den so dringlichen Wunsch gefehlt, die Begegnung in der Toilette??Überforderung?? Zu hohe Erwartungen der Familie oder in der Partnerschaft??
    Da sind bei mir viele Fragen offen geblieben, aber das macht ja auch Jodi Picoults Bücher aus, darüber auch später noch nachzudenken!! :wave

  • Das Buch habe ich jetzt auch im Krankenhaus gelesen und hatte es in zwei Tagen durch, weil ich es gar nicht mehr weglegen konnte. Es hat mich zutiefst bewegt, wie Chris nach Emily´s Tod leidet und wie schnell die Fronten zwischen den einst besten Freunden verhärtet sind, aber eigentlich auch nur verständlich...
    Die zwei Zeitstränge machen das Buch umso spannender und die Schreibweise von Jodi Picoult ist einfach genial. Nur leider habe ich jetzt alle Bücher von ihr gelesen, die auf dem deutschen Markt erhältlich sind :-(

  • Ich habe das Buch gestern Abend noch ausgelesen, und Jodi Picoult hat mal wieder nicht enttäuscht. Gerade die Erzählweise mit den zwei Handlungssträngen hat mir sehr gut gefallen. Wieder ein Buch, das einen zum Nachdenken anregt, was ja eigentlich bei allen ihren Büchern der Fall ist.


    Am Ende konnte ich das Buch einfach nicht mehr weglegen und musste wissen, wie es ausgeht. (Gut, dass ich erst heute Mittag zur Arbeit muss!)


    Sehr empfehlenswert!

  • Meine Meinung zum Buch:
    Jodi Picoult schreibt eigentlich immer nach dem gleichen und gleichzeitig auch erfolgreichen Schema. Irgendetwas ethisch Verwerfliches oder moralisch Fragwürdiges geschieht in harmonischer Kleinstadt (meist New Hampshire oder Neuengland), die Vergangenheit wird beleuchtet und bereits Anspielungen auf das Thema im Buch werden gemacht, der Leser bekommt dabei bereits mitfühlendes und spannendes Magengrummeln und anschließend endet alles in einer höchst spannenden und meist nicht vorhersehbaren Gerichtsverhandlung.
    So verliefen zumindest meine bisherigen spannenden Romane von der Autorin und auch "Bis ans Ende aller Tage" macht dort keine Ausnahme. Und auch wenn das Schema bereits bekannt ist, so funktioniert es doch immer wieder und fesselt bis zum spannenden Ende. In diesem Roman wird als ethisch verwerfliches Thema die Hilfe bei einem Suizid eines geliebten Menschen beschrieben. Der Grund, weshalb Emily so wird wie sie am Ende ist, bleibt den Protagonisten verschlossen, nur der Leser weiß bescheid. Das macht die Sache sehr interessant und ich hoffte die ganze Zeit darauf, dass die Geschichte doch noch ans Licht kommt.
    Die enge Freundschaft der Eltern, die sehr intensiv beschrieben wird, verkraftet den Tod des einen Kindes nicht. Die Reaktionen von Melanie, der Mutter von Emily, fand ich größtenteils wirklich schockierend! Die Frau ist komplett durchgedreht. Chris wird ebenfalls sehr gut beschrieben, besonders seine Erfahrungen im Gefängnis sind mir sehr nahe gegangen. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar. Jodi Picoult schreibt die Gerichtsverhandlungen immer so spannend und vielseitig, dass man bis zum Ende verwirrt ist und selbst nicht weiß was man glauben soll. Der Verteidiger von Chris, Jordan McAfeet und seine Privatdetektivin Selena Damascus, kamen mir gleich so bekannt vor. Ich bin mir sicher, dass sie in "Die Hexenjagd von Salem Falls" ebenfalls erschienen sind. Habe mich zumindest gleich an sie erinnert.
    Mal wieder ein tolles Buch von ihr, sehr zu empfehlen!


    * ~ * Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken,
    der wird im Mondschein ungestört von Furcht die Nacht entdecken. * ~ *