Bis ans Ende aller Tage - Jodi Picoult

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Sie schafft es einfach, dass man sich wirklich reinfühlt und so mitfühlt und richtig berührt ist :anbet


    Stimmt! Das kann ich nur unterschreiben... :write


    Ich habe das Buch förmlich verschlungen - wie eigentlich alle Bücher von Jodi Picoult. Durch die beiden Zeitstränge war die Geschichte spannend. Diese häppchenweise Enthüllung zwang immer zum Weiterlesen...


    Emilys Beweggründe für den Selbstmord fand ich schlüssig


    aber ich fand es gemein, wie sie Chris da mit reingezogen hat.


    Die Szenen im Gefängnis fand ich sehr bedrückend und sie haben mich sehr an ein anderes Buch von J. Picoult erinnert (19 Minuten??)


    Die Verhandlung selbst fand ich sehr spannend und ich konnte das Urteil kaum erwarten.


    Alles in allem: 9 Punkte für spannende Lesestunden.

  • Wieder einmal ein super Buch von der Picoult.
    9 von 10 Punkten.
    Das einzige was mir gefehlt hat, waren ein paar Einblicke in

    . Und, dass ich nicht verstehen kann,
    .


    Emilys Beweggründe zum

    verstehe ich 100%ig, was nicht bedeutet, dass ich den
    selbst nachvollziehen kann - halt nur die Gründe..

  • Was habe ich mich gefreut als ich letzte Woche noch ein ungelesenes Picoult-Buch in meinem RUB gefunden habe, die Vorfreude hatte sich auch gelohnt, leider ist es aber schon wieder rum.
    Wie in allen Büchern greift sie auch hier wieder ein kontrovers zu bedenkendes Thema uf, schilder dabei die Protagonisten so lebendig detailliert, dass man meint, man kenne Chris und Em und hinterlässt mich in der Regel ratlos ob der Thematik.
    Wunderschön zu lesen!


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Etwas über eine Buch von Jodi Picoult zu sagen, ohne zu viel vom eigentlichen Inhalt zu verraten, ist wirklich schwer..


    Wie so oft gibt auch hier wieder der Klappentext nicht viel vom eigentlichen Thema des Buches preis, daher war ich um so schockierter


    Die Autorin lässt uns in einem Gefühlschaos auf der Suche nach der Wahrheit zurück. Was ist überhaupt die Wahrheit? Kann jeder mit der Wahrheit leben?


    So unterschiedliche Eindrücke und Gefühle zu vermitteln schafft m.M.n. nur Jodi Picoult!


    Absolut empfehlenswert! 10 Punkte von mir

  • War auch wirklich sehr begeistert.
    Dieses Buch ist wohl das aufregendste, spannendste und zugleich romantischste Buch das ich je gelesen hab.
    Deshalb hab ich mir überlegt es in der Schule vorzustellen, weil wir im Moment sowieso das Thema Buchvorstellung haben.
    Na ja nur weiß ich nicht welche Stelle ich vorlesen soll.
    Also wäre es wahnsinnig nett wenn jeder dem das Buch gefallen hat und der es gerade zur Hand hat mal nach einer passenden Stelle suchen könnte.
    Würde mir wiklich sehr helfen.
    Vielen Dank schon mal im Vorraus!!

    "Sag mir was ich sein soll und ich bin es für Dich." (Noah Calhoun - Wie ein einziger Tag)

  • Jodi Picoult behandelt hier mal wieder ein heikles und berührendes Thema.
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, jedoch gab es ein paar Punkte, die mich gestört haben. Zum Einen sind mir ein paar kleinere Ungereimtheiten bzw. Widersprüche aufgefallen. Zum Anderen konnte
    ich die Handlungsweise von Chris und Emily nicht 100%-ig nachvollziehen. Und dann gab es teilweise Stellen, die ruhig etwas kürzer hätten sein dürfen und nicht so in die Länge gezogen.
    Trotz allem habe ich das Buch gerne gelesen - Jodi Picoult schafft es auch hier, dass man sich richtig gut in die Personen hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen kann. Sehr gut gefallen haben mir auch die zwei
    unterschiedlichen Handlungsstränge - Gegenwart und Vergangenheit werden abgewechselt erzählt.
    Vor allem das Ende hat mich sehr bewegt und das wird wohl ein Buch, welches mir nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Sehr fesselnd, wie alle Bücher von J.P. ... Schade, dass einige Dinge (in meinen Augen) ein bisschen zu sehr im Dunkeln bleiben... Ansonsten: Gut gemacht, teilweise unendlich traurig. Mehr als bei anderen Büchern von ihr konnte ich hier mitfühlen.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Zitat

    Original von Faraday
    Ich habe das Buch heute Nachmittag begonnen und zweifle an mir selbst... die ersten paar Seiten kenne ich, wie wenn ich das Buch schon mal gelesen hätte. Aber Bookcook sagt klar "nein".
    Wurde das Buch ev. verfilmt? Oder hatte es mal einen anderen Titel?


    Wiki sagt, dass es 2002 verfilmt wurde. :gruebel

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich war mit dem Ende nicht wirklich zufrieden, es ist so viel offen geblieben (das Meiste wurde schon erwähnt aber ich schreibs noch mal :grin ):



    Und irgendwie dachte ich, dass Chris ziemlich am Ende des Buches in einem Rückblick (als er am Todestag mit Emily geschlafen hat) noch gedacht hat, dass "er das nur für sie macht" oder so ähnlich.
    Für mich hat sich das so gelesen, als wenn er irgendwelche Spuren o.ä. hinterlassen wollte...


    Das Buch hat sich wirklich gut und schnell lesen lassen aber es bleiben zu viele Fragen offen :rolleyes
    Und es gab kein wirklich überraschendes Ende, was mich schon enttäuscht hat.


    Das war jetzt schon das zweite Buch von Picoult, das mir nicht so gut gefallen hat!
    Hätte ich nicht als erstes "Beim Leben meiner Schwester" gelesen, würde ich ab jetzt wohl kein weiteres Buch von ihr lesen.
    Aber so habe ich noch die Hoffnung, dass es endlich bald wieder eins gibt, dass genauso spannend ist (und so ein überraschendes Ende hat!).

  • Von einer Skala von 1-10 würde ich 5 vergeben. Ich hatte hohe Erwartungen, da ich viel Gutes über den Roman gehört hatte. Die Rahmenhandlung an sich war gut, jedoch hätte man viel mehr daraus machen können. Es haben mich an der ganzen Geschichte zu viele Punkte gestört, als dass ich mehr als eine mittelmäßige 5 vergeben könnte.


    Konkret meine ich folgende Punkte:










    Insgesamt fand ich den Roman auch etwas zu langatmig, man hätte locker 100-200 Seiten kürzen können. Ich hab viel geschrieben, aber vllt hat der ein oder andere Lust, sich zu meinen Gedanken zu äußern. :-)

  • Wow, also ich möchte gerne mitsenfen anstatt da so wie sonst eine normale Rezi zu schreiben, wobei das wohl eher eine Mischung wird. Viele der aufgeworfenen Fragen und Kritikpunkte kann ich sehr gut verstehen.


    Ich fang mal anders an, Klappentext. Beim Anfang des Buchs war ich da doch etwas überrascht, man wusste ja schon was die Katastrophe ist, die über Chris' und Emilys Liebe hereinbricht (sozusagen) und nur eben nicht die Beweggründe/Hintergründe...danach war ich dann überrascht, dass die ersten 100 Seiten doch sehr Eltern-lastig waren sag ich jetzt mal. Dabei hat Jodi Picoult für mich Michael und Gus von Beginn an sympathischer rüberkommen lassen als James und Melanie, obwohl ich es so im Sinne von Sozialstudienroman (was ich nicht erwartet hätte) sehr interessant fand, wie die einzelnen Leute damit umgehen...


    Manchmal waren auch mir viele dramatische Ereignisse zu nah zusammen, das betonte das Drama an allem immer noch doppelt, wie bspw.

    .


    Wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch bei der Länge des Romans und dem Klappentext jetzt keinen "Justizdrama"-Anteil erwartet und war da von der Richtung des Buchs einfach allgemein sehr überrascht und fand es am Ende auch bedingt durch Jordans Charakter, der ja schon kritisiert wurde, etwas erlahmend.


    Andererseits fand ich den Liebesaspekt und die Worte, die Chris gefunden hat auch überaus reif, wenn nicht gar schon "unmöglich" für jemanden in seinem Alter im Sinne von, wie er darauf kommt und so...ich fand die Lehrerinnen sehr interessant, witzigerweise haben die beiden für mich so ein bisschen mehr Licht ins Dunkel gebracht.


    Was ich mir zu manchen aufgeworfenen Fragen denke - und bei dem, das ich nicht aufgreife, hab ich auch keine Spinnerei zu:


    -


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    Hm, was kann ich noch sagen, es war mein zweites Buch von Jodi Picoult nach Schuldig und ich hatte eben wie gesagt irgendwo andere Erwartungen, irgendwo hatte es meine Erwartungen dann übertroffen insbesondere in Person von Chris in den Gegenwartsteilen und irgendwo war dann auch für mich zu viel unklar, offen. Kann mich da gut Cleo anschließen bei dem, was sie gespoilert hat, insbesondere zu Emily, wobei ich andererseits auch den Grundgedanken der Beweggründe verstehen konnte, aber es kam für mich nicht richtig herüber, da fehlte mir der Transport. Dazu kommt:


    Bei den Charakteren ging es mir wie Eny es geschrieben hat, ich zitiere einfach mal:
    "Der Grund, warum man Emily nicht versteht, ist, dass sie als Figur in den Rückblenden vollkommen blass bleibt."
    Ich hatte zu ihr auch keinen Zugang, Chris war das Zentrum der Geschichte für mich und Emily war jemand, der da herumkreiste.


    Bei den Charakteren fand ich fast traurigerweise die "Beziehung" von Steve und Chris

    interessanter, näher, irgendwo sogar manchmal bewegender geschildert und klarer als das, was er mit Emily besessen hat, was andererseits natürlich auch dieses eine Liebe wie nicht von dieser Welt, so groß, richtig betonte...


    Ich weiß nicht, was ich in Punkten geben soll. Ich habe das Buch kaum weglegen können, ich wollte wissen, wie es ausgeht, das Ende ließ mich allerdings auch etwas unbefriedigt auch von seiner Schreibart zurück, das war für mich an den falschen Stellen zu lang und an den wichtigen Stellen zu kurz vom Gefühl her.


    Eine vergleichende Wertung - in meinem Fall zu dem einzigen anderen Buch, was ich bisher von ihr gelesen habe: Schuldig - was ich mit 8,5 Punkten bewertet hatte - könnte weniger nachwirken, wobei ich das natürlich für dieses Buch nicht hellsehen kann, daher gebe ich dem Bauchgefühl nach und gebe 7 Punkte.