Die Kunst, Chanel zu sein - Coco Chanel erzählt ihr Leben

  • Über den Autor:
    Paul Morand, 1888 in Paris geboren, wurde mit 24 Jahren Botschaftsattachee in London, mit 29 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Roman. Dem mondänen Leben verschrieben, arbeitete er während der deutschen Besatzung für die Vichy-Regierung, die ihn 1943 als Botschafter nach Bukarest sandte. Nach dem Krieg musste er demissionieren. Seine Kollaboration geriet schließlich in den Hintergrund und er wurde 1968 in die Academie francaise gewählt. Er starb 1976 in Paris.


    Kurzbeschreibung:
    "Einfachheit ist der Schlüssel jeder wahren Eleganz" - der Mythos Chanel nun auch im Kino mit Audrey Tautou in der Hauptrolle.
    Coco Chanel, die erste Unternehmerin, die mit Stil, Eleganz und eiserner Disziplin ein Weltimperium schuf, wusste, worauf es ankommt. Sie erfand das kleine Schwarze, schnitt alte Zöpfe ab und lebte vor, dass es großen Spaß macht, selbst Geld zu verdienen.
    Gabrielle Chanel, genannt Coco, 1883-1971, verbrachte ihre Kindheit als Halbwaise bei ihren Tanten in der Auvergne, bis sie als junges Mädchen davonlief. Ihre Beziehung zu dem wohlhabenden Engländer Boy Capel, der ihr einen Hutsalon in der Rue Cambon vorfinanzierte, stand am Anfang ihrer beispiellosen Karriere als Unternehmerin. Innerhalb von nur 15 Jahren hatte Coco Chanel ein Modeimperium aufgebaut; nach dem Zweiten Weltkrieg feierte sie damit ein großes Comeback, das bis heute andauert. Die Gespräche im vorliegenden Band wurden 1946 von Paul Morand während eines gemeinsamen Aufenthalts in der Schweiz aufgezeichnet; sie erschienen erstmals 1976 in Paris.


    Quelle: www.amazon.de


    Meine Meinung:
    "Die Kunst, Chanel zu sein" ist ein Buch, welches man, meiner Meinung nach, schwer in einem Rutsch durchlesen kann. Coco erzählt aus ihrem Leben, ihrem Weg, von ihren Anfängen als Hutmacherin bis hin zu der letztendlichen Modeikone, wie wir sie kennen. Sie berichtet von außergewöhnlichen Freundschaften, interessanten Personen und nicht zuletzt von sehr viel Geld, welches im Leben von Mademoiselle nicht bedeutend, sondern viel eher nötig war, um frei zu sein. Der Untertitel "Coco Chanel erzählt ihr Leben" trifft voll und ganz zu, fühlt man sich doch während des Lesens dieses schmalen Bandes wirklich wie in ein persönliches Gespräch mit Coco vertieft. Der Anhang bietet Erläuterungen und Erklärungen, vereinzelt auch Richtigstellungen z. B. betrefflich der Altersangabe von Mademoiselle.


    Sehr unterhaltend, sehr informativ - sehr empfehlenswert!

  • Das Buch sollte ich mir glaube ich zulegen. Bin sehr an Biographien interessiert und jetzt kommt ja auch der Film mit Audrey Tatou ins Kino. Das wäre sicher interessant, zuerst das Buch zu lesen und dann in den Film zu gehen. Ich vergleiche immer sehr gerne die Filme mit den entsprechenden Büchern und wundere mich dann, was alles im Film weggelassen wurde ;)

  • Ich habe dieses Buch schnell durchgelesen, lag vielleicht daran, dass der Schreibstil sehr einfach gehalten ist. Es waren auch ein paar interessante Anekdoten dabei, aber Mademoisselles Art und Ansichten machten sie mir nicht unbedingt sympathisch.
    Ein nettes Buch, aber man muss es nicht unbedingt gelesen haben.

  • Ich habe das Buch vor kurzem gelesen und mir hat es gut gefallen. Coco Chanel hatte ein sehr interessantes Leben, über das es einiges zu berichten gibt. Sie hat in einer Zeit, in der die Frauen noch sehr in einem Rollendenken verwurzelt waren, viel gewagt und viel erreicht. Und sie hat ein Mode - Imperium aufgebaut, dessen Namen man heute noch kennt.