Eigentlich war ich heute in der Buchhandlung um den neuen Roman von Assia Djebar „Nirgendwo im Haus meines Vaters“ zu kaufen.
Hatten sie natürlich nicht da!
Zum Trost habe ich mir für unverschämten Hanser-Preis „Das stille Haus“ von Orhan Pamuk gekauft
Kurz habe ich schon begonnen! Ich bin sehr optimistisch, dass mir das Buch gefallen wird.
Erschienen bei Hanser, September 2009
Ein Frühwerk des Literaturnobelpreisträgers von 1983, erstmals in Deutsch übersetzt.
Ich hoffe, diese Angabe stimmt. Ich würde mich ärgern, wenn es das Buch doch schon von einem anderen Verlag, ggf. unter anderen Titel in deutscher Sprache vorlag.
Kurzbeschreibung
In der Türkei brodelt es, der Militärputsch vom 12. September 1980 wirft seine Schatten voraus. Wie jedes Jahr verbringen die Geschwister Faruk, Metin und Nilgün den Sommer im Haus ihrer Großmutter Fatma am Marmarameer. Ihr Haus wird zum Mikrokosmos, in dem ideologische Auseinandersetzungen, leidenschaftliche Liebe und die Geheimnisse der Vergangenheit unter einem Dach aufeinandertreffen. Nobelpreisträger Orhan Pamuk schildert in diesem frühen Roman eine verlorene Jugend, die nach ihrem Platz in der Welt sucht und ihn nicht findet.
Über den Autor
Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, studierte Architektur und Journalismus und lebte mehrere Jahre in New York. Für seine Romane erhielt er 1990 den "Independent Foreign Fiction Award", 1991 den "Prix de la découverte européene", 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2006 den Nobelpreis für Literatur. Der in seiner Heimat umstrittene Autor ist der erste türkische Schriftsteller, der die renommierte Auszeichnung erhält. Das Nobelpreiskomittee lobte seine Vermittlerrolle zwischen Orient und Okzident. 2006 erhielt Orhan Pamuk die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin und 2007 wurde er mit der Ehrendoktorwürde der Bosporus Universität in Istanbul ausgezeichnet. Der Schriftsteller lebt in Istanbul.