Hallo!
Bei dem hier vorgestellten Buch "Ayani-Die Tochter des Falken" von Peter Freund handelt es sich um den Nachfolger von "Mysteria-Das Tor des Feuers". Es erscheint voraussichtlich am 12. Oktober 2009. Da ich Buchpatin dieses Buches bin, habe ich aber schon ein Vorabexemplar des Romans erhalten und würde es euch jetzt gerne schon einmal vorstellen.
Kurzinhalt:
Noch immer leiden die Bewohner Mysterias unter der Gewaltherrschaft des Tyrannen Rhogarr von Khelm. Dem Alwenmädchen Ayani und dem Menschenjungen Niko ist es zwar gelungen, das sagenumwobene Schwert des Königs aus dem Schicksalsstein zu ziehen, doch der Tag des Dunkeln Mondes, an dem sich das Schicksal der Welt hinter den Nebeln zum Besseren wenden soll, ist noch lange nicht gekommen. Darüber hinaus fehlt von König Nelwyn, dem rechtmäßigen König des Nivlands, jede Spur. Gejagt von den Schergen des Tyrannen, versuchen Niko und seine Freund das Rätsel des Königs zu lösen und den Bewohnern Mysterias ihre Freiheit zurückzugeben. Doch Ayani schlägt ihren eigenen, umso gefährlicheren Weg ein. Ist sie die Tochter des Falken, die den Willen der Unsichtbaren erfüllen wird? Dann ist da noch Jessi, ein Mädchen aus unserer Welt, das in Lebensgefahr schwebt, solange es nicht nach Hause zurückkehren kann. Als Niko erkennt, was er für Jessi empfindet, setzt er alles daran, dem Mädchen zu helfen.
Angaben über den Autor:
Peter Freund ist seit 1980 in der Film- und Fernsehbranche tätig, zunächst als Leiter und Manager verschiedener Kinos, dann im Filmverleih und seit 1993 als Producer und Autor. Schon seit Ende der 80er-Jahre hat Peter Freund neben Drehbüchern immer wieder auch Romane und Geschichten veröffentlicht. Sein bisher größter Erfolg ist die »Laura Leander«-Reihe, die Kinder wie Erwachsene begeistert, die Bestsellerlisten stürmt und in siebzehn Sprachen übersetzt wurde. MYSTERIA ist seine neue große Fantasy-Welt. (von randomhouse.de)
Meine Meinung:
Auch dem zweiten Teil das „Mysteria“-Trilogie fehlt es wie auch schon seinem Vorgänger nicht im Geringsten an Spannung – ganz im Gegenteil. Dadurch, dass die Geschichte in zwei Welten voll fantastischer Geschöpfe spielt, erhält man einen Einblick in die Erlebnisse mehrerer Figuren, auch in jene, die im ersten Teil eher unbedeutend erscheinen. Diese Erzählform aus der Sicht mehrerer Figuren, die selten alles über sich und ihre Vergangenheit preisgeben, verleiht dem Roman natürlich Spannung und eine gewisse Rätselhaftigkeit. Immer wieder erfährt man neues über bisher ungeahnte Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren, wird aber auch vor neue Rätsel gestellt. Ebenso seltsam erscheint die Verbindung zwischen unserer Welt und Mysteria, da man immer wieder von neuen Parallelen erfährt.
Hierbei von großer Bedeutung erscheint auch ein altes Buch, das anscheinend vor über zweihundert Jahren verfasst wurde und das Buch, das Jessis Vater zur Zeit schreibt und in dem ein Junge namens Niko die Hauptrolle spielt. Beide Bücher scheinen die Geschehnisse in Mysteria zu beeinflussen – zum Guten, wie auch zum Schlechten.
Mit einem dreiköpfigen Drachen, gefährlichen Atemschlürfern und Krähenmännern erhält die Welt Mysterias neue, dunkle Geschöpfe, die den Helden der Geschichte das Leben nicht immer einfach machen.
Aber wo es dunkel Geschöpfe gibt, da gibt es auch gute, wie die kleine Lichtelfe, die versucht, Niko die Augen zu öffnen, und Sturmwind, ein prachtvolles Pferd mit Schwanenflügeln.
Auch tauchten eine Vielzahl neuer, verwunschener Orte auf, die beispielsweise die Insel der Tränen oder dem Schöpferberg, die Heimat der Unsichtbaren – Orte, die allesamt wundervoll beschrieben werden, sodass ganze Welten vor den Augen des Lesers zu wachsen beginnen.
Vor allem aber die letzten Sätze des Romans treiben das gespannte Erwarten auf den Abschluss der Trilogie in die Höhe!
