Die Frauen der Wolkenraths von Elke Vesper

  • Die Frauen der Wolkenraths - Elke Vesper

    Inhalt


    Dresden im Jahr 1889:
    Die zwanzigjährige Käthe Volpert heiratet den zehn Jahre älteren Alexander Wolkenrath. Er ist ein eleganter Mann, jeder Zoll ein Kavalier ... dass er aus einer verarmten Familie stammt und nichts gelernt hat, stört Käthe wenig.
    Sie bekommen fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter.
    Die Mädchen - beide an einem 13. geboren - entwickeln ganz unterschiedliche, außergewöhnliche Fähigkeiten. Die Verantwortung für die große Familie liegt allein bei Käthe.
    Als sie Dresden schließlich verlassen müssen, ist sie froh, dass sie in einer Urne - getarnt als die Asche ihrer Großmutter - einen Notgroschen dabei hat. Wird ihr der Beutel voller Goldtaler, den sie einst im Hochzeitskleid ihrer toten Mutter gefunden hat, helfen, die Zukunft zu meistern?


    Autor


    Elke Vesper wurde in Hamburg geboren, studierte mit Begeisterung und promovierte über französische Literatur. Sie hat mehrere Berufe gelernt und ausgeübt, ein Jahr in Frankreich und neun Jahre in Spanien gelebt. Sie hat für verschiedene Rundfunkanstalten gearbeitet und zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen starke Frauenfiguren eine zentrale Rolle spielen. Elke Vesper arbeitet neben dem Schreiben als Psychotherapeutin, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Hamburg.


    Meine Meinung


    Ich fing an dieses Buch zu lesen, weil ich zu diesem Zeitpunkt an kein anderes aus meinen Regal ran kam.
    Familiensaga, okay ich mag so was.


    Sehr locker flockig aufgeschrieben die Geschichte, bis zum 1. Weltkrieg.
    Da wird’s dann etwas dramatisch, klar bei solchen Ereignissen immer.
    Andererseits folgen die Frauen in diesem Buch zu dieser Zeit Gedanken und Taten die ich in dieser Zeit nicht vermuten würde. Genauso die Aufgeklärte Sprache wenn es um Sexualität geht. Es wird verhältnismäßig offen, also unter den Frauen, darüber gesprochen. Die Ein oder Andere ist natürlich vollkommen entsetzt was es damit auf sich hat :grin.


    Aber alles in allem ein sehr unterhaltsamer Roman über eine Familie in Dresden um die Jahrhundertwende.

  • Hier gehts dann weiter mit der Familie Wolkenrath.


    Die Familie Wolkenrath kommt 1920 von Dresden nach Hamburg. Die Mutter kauft von geerbten Goldstücken ein großes Haus, das zum Lebensmittelpunkt für die ganze Familie wird. Die Töchter Lysbeth und Stella feiern 1922 Doppelhochzeit. Doch beide werden ihr Glück nicht als Ehefrau und Mutter finden: Lysbeths Ehe wird bald geschieden. Mit Hilfe von Aaron, einem jungen Studenten, beginnt sie heimlich ein Medizinstudium. Stella geht mit ihrem Mann Jonny nach Afrika und verliebt sich in das Land und seine Bewohner. Doch Jonny ist nicht nur im Umgang mit den Schwarzen brutal, auch Stella behandelt er schlecht. Schließlich kehrt sie ohne ihn nach Hamburg zurück. In dem jungen englischen Dichter Anthony findet sie eine große Liebe. Gemeinsam meistern die beiden so unterschiedlichen Schwestern die Herausforderungen der Zeit - und bewahren ihr großes Geheimnis.

  • Ich habe das Buch mit Spannung begonnen zu lesen, es hat mich in seinen Bann gezogen und ich wollte es nich aus der Hand legen. Jedoch hatte ich im Mittelteil das Gefühl, dass es durch den Aufenthalt bei der Tante nur zur Dehnung gedient hat. Man hätte sich in diesem Teil auch kürzer fassen können. Das Ende des Buches war mir wieder zu logisch und vorhersehbar. Aber dennoch werde ich die anderen beiden Teile lesen, denn letzenendes hat es mich doch irgendwie gepackt.


    Also für nicht ganz so anspruchsvolle Familiensaga-Fans bestens geeignet.


    Ich vergebe 7 von 10 Eulenpunkten.

    :lesend Viveca Sten - Mörderische Schärennächte

    SuB: 733

    Leseliste 2025 (führe ich nicht) & Alt-SuB 2025

    Lesen ist für den Geist, was Gymnastik für den Körper ist!