'Eine unbeliebte Frau' - Seiten 001- 093

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    Original von Luca
    Was mir direkt aufgestossen ist, dass dem Kind so überhaupt keine Beachtung geschenkt wird. Wieso interessiert sich nicht mal der Vater, obwohl er ja anscheinend nicht der richtige Vater ist, wo sich das kleine Mädchen aufhält? Ich hoffe mal, das wird noch erklärt.


    Ich finde auch, dass zu wenig auf die kleine Tochter eingegangen wird. Irgendwo muss sich das Mädchen doch aufhalten - vielleicht hat der Täter sie ja auch in seiner Gewalt?
    Kerstner steht vielleicht unter Schock, weil sie gar nicht seine Tochter sein soll. Aber wenn man ein Kind als sein eigenes all die Jahre lang erzieht, wirft man das doch nicht von jetzt auf gleich über Bord. :gruebel


    Zitat

    Original von Luca
    Jetzt wo ich eure Beiträge lese, fällt auch mir auf, dass ich den Selbstmord total vergessen habe.


    Den Selbstmord hatte ich auch schon wieder verdrängt...

    Ich bin gespannt, wie sich alles zusammenfügt!

  • Zitat

    Original von LeseBär
    Mein momentaner Favorit, was den Täter anbelangt, ist ja Philipp Döring. Der hat sich schon mit seinem Verhalten gegenüber den Pferden und seiner Frau als sehr impulsiv und agressiv herausgestellt. Vielleicht hat er Dr. Kerstner während der Einschläferung des einen Pferdes ja eine Injektion aus dessen Bestand gestohlen?

    Ein Personenverzeichnis bei diesem großen kriminalistischen Familientreffen wirklich hilfreich. :-] Philipp ist der Sohn, Du meinst Friedhelm.


    Zitat

    Original von LeseBär
    Den Selbstmord hatte ich auch schon wieder verdrängt...

    Ich bin gespannt, wie sich alles zusammenfügt!

    Deswegen lese ich keine Klappentexte mehr. Viel zu oft wird darin die Hälfte des Buches verraten. :fetch

  • Mit dem ersten Abschnitt bin ich nun auch durch. Das Buch beginnt ziemlich rasant. Auf den ersten Seiten wird man direkt mit zwei Morden konfrontiert. Zum Glück hat es Nele Neuhaus nicht für nötig befunden die Tatorte mit vielen blutigen Details auszuschmücken. Blutige Tatorte machen mir zwar nichts aus, aber es ist "erfrischend", wenn in diesem Genre ein Autor auch mal ohne viel Blut auskommt.


    Auch wenn die beiden Morde auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, denke ich doch, dass sie miteinander zusammenhängen. Vielleicht ein Selbstmord wegen nicht erwiderter Liebe? :gruebel


    Die Titel des Buches ist wirklich sehr passend. Isabel konnte wohl niemand wirklich leiden, wenn man von einigen männlichen Exemplaren einmal absieht. Ich frage mich, ob es auf dem Reiterhof überhaupt einen Mann gibt, der nicht mit Isabel im Bett war. Ihr Ehemann tut mir leid. Er wurde wohl wirklich nur aus Berechnung geheiratet, weil sie keinen anderen auf die Schnelle gefunden hat, der ihr aus der Patsche hilft. Ich denke nicht, dass er der Mörder. Dafür hat er sich wohl zu sehr geliebt. Ansonsten hätte er wohl sich schon früher von Isabel getrennt. Allerdings hat es mich auch gewundert, dass er sich nicht auf die Suche nach der Tochter macht, wie wohl irgendwie niemand so wirklich. Die Mutter ist tot, da würde ich doch von der Polizei eine größere Suchaktion erwarten.


    Die beiden Ermittler sind mir sympathisch. Durch die Beschreibung des privaten Umfeldes zu Beginn des Buches, hat man einen ganz anderen Bezug zu den beiden Polizisten. Die Unterschiede in der Behandlung der Namen sind mir auch aufgefallen. Aber nach zwei Leserunden, wo dieses Thema auch zu Sprache kam und der/die Autor/in zugab sich darüber eigentlich keine Gedanken gemacht zu haben, messe ich dem keine Bedeutung mehr zu. Irgendwie erinnert es mich auch etwas an meine Teenagerzeit. Da wurden die Jungs auch immer nur mit dem Nachnamen gerufen, während die Mädeln mit Vornamen angesprochen wurden. ;-)


    Einen Verdächtigen habe ich bisher auch noch nicht. Allerdings kommen mir zwei Personen doch etwas komisch vor. Der Stallbursche, der wohl vielleicht doch keiner ist, weil er sich seltsam verhält und nur widerwillig Befehle entgegen nimmt. Dann ist das noch die Ehefrau vom Kampmann, die einen auf Isabel macht, zumindest beim Aussehen, und wohl als einzige mit ihr gut klar kam. Aber vielleicht ging es bei ihr auch nach dem Motto: halte deine Freunde nah und deine Feinde noch näher. :gruebel

  • Zitat

    Original von xexos

    Ein Personenverzeichnis bei diesem großen kriminalistischen Familientreffen wirklich hilfreich. :-] Philipp ist der Sohn, Du meinst Friedhelm.


    Deswegen lese ich keine Klappentexte mehr. Viel zu oft wird darin die Hälfte des Buches verraten. :fetch


    Da kann ich dir nur Recht geben. Früher habe ich diese nicht nur beim Kauf gelesen sondern auch bevor ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe. Davon bin ich mittlerweile auch wieder abgekommen, eben weil so viel in den Klappentexten verraten wird. Fehlt nur noch, dass sie einem dort erzählen wer der Mörder ist. :rolleyes

  • Zitat

    Original von chiara


    Da kann ich dir nur Recht geben. Früher habe ich diese nicht nur beim Kauf gelesen sondern auch bevor ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe. Davon bin ich mittlerweile auch wieder abgekommen, eben weil so viel in den Klappentexten verraten wird. Fehlt nur noch, dass sie einem dort erzählen wer der Mörder ist. :rolleyes


    Manche Klappentexte gaukeln aber auch einen Verlauf der Geschichte vor, der am Ende gar nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat - so was finde ich auch ganz schrecklich.

  • @ LeseBär und chiara


    Leider gibt es ja beides viel zu oft. Der Klappentext verrät viel zuviel von der Handlung oder erzählt was völlig falsches, das kenne ich auch. :bonk Manchmal hat man das Gefühl, der Kleppentext-Ersteller hat das Buch gar nicht gelesen. Das führt bei mir dazu, dass ich sie nicht mehr lese, bevor ich das Buch selbst gelesen habe.


  • Ja, der Titel passt hier wirklich außergewöhnlich gut! Finde ich auch klasse :)
    Ist mir heute morgen aufgefallen, als ich das Buch vor mir auf dem Tisch mal nicht aufgeschlagen vor mir hatte ;-)
    Ist echt spannend bisher.


    Empfinde das Ermittlerteam bisher auch als harmonisch und freue mich, dass die Probleme wie zB mit dem Ex-Mann Kirchhoffs und die Frau von Bodenstein, die immer rumreist und nie da ist, nicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt werden.


    ALso ich kenn mich gut mit Reiterhöfen aus, war zum Glück noch nie auf so einem, wos so zuging, kann mir das bei so exklusiven High-Society Höfen sehr gut vorstellen. Leider.


    Hm, stimmt, der Selbstmord. Den hatte ich irgendwie auch schon fast wieder vergessen, danke, dass ich nochmal dran erinnert werde. Ob der Staatsanwalt was mit der Toten gehabt hat und das Kind von ihm war oder so?
    Schon komisch, dass sich niemand mehr bemüht das Kind zu finden, da habt ihr Recht!


    Bisher ist auch Döring mein Verdächtiger, der ist echt so krass drauf. Hätte den am liebsten :schlaeger als erzählt wurde wie er mit den Pferden und seiner Frau umgeht/umging!!!

  • Zitat

    Original von LeseBär
    Ich war nie eine Pferdenärrin, von daher sind mir die Begebenheiten auf einem Reiterhof fremd. Dieses Beschränken auf eine reiche Klientel mit "unerzogenen" Töchtern finde ich recht klischeehaft - aber es muss ja zur Situation in der Geschichte passen. ;-)


    ... und zur Region! Der Taunus hat immerhin die höchste Dichte von Einkommensmillionären in ganz Deutschland.

  • Zitat

    Original von xexos


    ... und zur Region! Der Taunus hat immerhin die höchste Dichte von Einkommensmillionären in ganz Deutschland.


    Tolle Info. :-)


    @Klappentexte: Die lese ich nur extrem selten bzw. noch seltener komplett. Und wenn ich das Buch erstmal gekauft habe, lese ich sie gar nicht mehr. - Dadurch hatte ich schon viele Überraschungen, die mir der Klappentext verdorben hätte.

  • "Der Taunus hat immerhin die höchste Dichte von Einkommensmillionären in ganz Deutschland."


    *erwägt einen Umzug* :lache
    Liegt das an der gesunden Luft, die die künftigen Einkommensmillionäre zu entsprechenden Leistungen beflügelte - oder zogen die gewordenen Einkommensmillionäre wegen der guten Luft dorthin? :-) :gruebel


    Ich habe den ersten Abschnitt jetzt ebenfalls gelesen und mache mir meine Gedanken über das Kind. Viele Verdächtige, viele Motive... schwer zu sagen...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ursache und Wirkung, Ursache und Wirkung ... :gruebel - Wo bekommt man so eine Statistik eigentlich her? Vielleicht hat es sich ja in den letzten Jahren geändert. :grin

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • So, ich bin leider erst jetzt dazu gekommen, das Buch zu lesen.


    Mich wundert es auch sehr, dass der Vater sich so wenig dafür interessiert, wo seine Tochter abgeblieben ist... Die Polizei hat ja eine Fahndung rausgegeben, vielleicht bekommen wir davon nicht so viel mit, aber der Vater sollte doch eigentlich wissen wollen, wo seine Tochter ist :gruebel


    Irgendetwas hat der Selbstmord bestimmt mit dem Mord an Isabel zu tun... Nur was? :gruebel


    Einen richtigen Verdächtigen habe ich nicht, wobei die beiden Vorschläge von euch (Stalljunge und Herr Döring) doch recht gut klingen..
    Der Ehemann steht auf jeden Fall überhaupt nicht auf meiner Verdächtigenliste...