Ehenamen und Kinder - gemeinsam, getrennt, doppelt...

  • Also ich habe einen Doppelnamen,weil der Name meinens (mittlerweilen ex) -mannes zu kompliziert ist, u meiner so selten..........


    die kinder heisen wie der VAter.......


    aber praktisch ist, in der Arbeit werde ich mit meinen Familiennamen angeredet u wenn was mit den Kindern ist mit den anderen...


    da kann man sich am telefon gleich drauf einstellen......



    wenn die kinder über 18 sind werde ich den NAmen meines Exmannes ablegen, aber ich finde es für die kinder schlecht wenn die Mutter anders heisst als die kinder

  • Ích hab den Namen meines Mannes angenommen, das war für mich schon immer klar, dass ich den Namen meines Mannes annehmen werde. Ich hab Mr. Larna auch nur pro forma gefragt, ob ihm das recht ist. :grin
    Ich weiß nicht, warum für mich keine andere Alternative infrage gekommen wäre. Vermutlich bin ich in der Hinsicht altmodisch. ;-)


    Für mich bedeutet der gleiche Name auch nach außen hin das Zeichen "Wir gehören zusammen". Klar, eine Beziehung definiert sich nicht über den Namen, aber ich finde es schön, auch durch den Namen zu zeigen, dass man sich füreinander entschieden hat.
    Doppelnamen mag ich nicht und wäre bei uns auch ein ziemlicher Krampf geworden. Ich musste bei meinem Mädchennamen (zumindest hier in Bayern) immer sagen "mit e-l, meinen Ehenamen buchstabiere ich meistens gleich, das kriegt kaum einer auf die Reihe, obwohl er gar nicht so schwer ist (nur italienisch halt). Nach zwei Wochen Ehe war ich im Buchstabieren genauso schnell wie mein Mann und meine Schwiegereltern. :grin


    Lieben Gruß
    Larna

  • Hmm, also erst den Geburtsnamen abgeben, um den Namen des Mannes anzunehmen und dann nach einer Scheidung wieder den Geburtsnamen anzunehmen, finde ich auch etwas verwirrend - zumal wenn jemand Kinder hat, kann ich das nur schwer nachvollziehen. :gruebel
    Aber wahrscheinlich hänge ich einfach nur mehr an meinem Namen als andere.


    Also jedenfalls habt Ihr im Alltag keine schlechten Erfahrungen mit Kindern und zweinamigen Eltern gemacht? Das ist ja schon mal beruhigend.

  • Generell gibt es Probleme beim Arzt oder Krankenhaus und bei der Polizei (Kfz- Zulassung wenn du mit Männe seinem unterwegs bist) nur- dagegen hilft eine Kopie der Eheurkunde neben den Personalausweis gesteckt- und du hast keine Probleme mehr.

  • Zum Thema "echte Doppelnamen": Sind das solche, die von Haus aus und schon immer aus zwei Bestandteilen bestehen und auch so an Ehepartner und Kinder weitergegeben werden?


    Maier-Rosa und Holland-Cunz fällt mir da ein. Das ist nicht erheiratet und nicht selber zusammenkomponiert, die Familien heißen seit Jahrhunderten so.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Also, ich habe jung geheiratet nämlich mit 21 Jahren - nein es war kein "Braten in der Röhre" - wir wollten gerne heiraten und ich habe mit Freuden den Namen "Bestert" angenommen, schade nur, dass ihn immer keiner versteht, man muß ihn immer buchstabieren - vorher hieß ich "Helbing" fand ich auch schön. Wir haben dann noch etwas "ganz lustiges" gemacht, mein Mann und ich fangen beide mit dem beim Vornamen mit "M" an, also fangen die Namen unserer Kinder auch mit "m" an - ich schwöre! beim ersten war es noch Zufall, beim zweiten dann gewollt! Ich finde es schön, wenn wir alle als "Familie Bestert "kommen.
    Wenn jemand meint seinen Namen behalten zu müssen - okay, ich kenne auch schon genug Pärchen, wo der Mann den Namen seiner Frau angenommen hat, weil seiner halt nicht so schön war.
    Doppelnamen finde ich auch schrecklich.


    Bei meiner Freundin war es jetzt so, sie wollten nicht heiraten - Kind unterwegs - dann das Problem, welchen Nachnamen bekommt das Kind? Also wenns ein Mädchen wird, das der Mutter, beim Jungen das des Vaters. Es wurde ein Mädchen - dann geht die ganze Lauferei los, also, vorher schon abklären, das es sein Kind ist und das Sorgerecht beantragen - falls die Frau unter der Geburt stirbt!!! USW. Man was für ein Aufriß! Das wäre mir alles zu umständlich. ABer jeder so wie er mag.


    Wie gesagt, ich bin da auch noch etwas altmodisch. Ich fand es aufregend - einen neuen Namen zu bekommen. "Die kleine Helbing" bleibe ich hier im Ort sowieso mein Leben lang...

  • Zitat

    Original von Vandam
    Zum Thema "echte Doppelnamen": Sind das solche, die von Haus aus und schon immer aus zwei Bestandteilen bestehen und auch so an Ehepartner und Kinder weitergegeben werden?


    Maier-Rosa und Holland-Cunz fällt mir da ein. Das ist nicht erheiratet und nicht selber zusammenkomponiert, die Familien heißen seit Jahrhunderten so.


    Jepp, oder Maier zu Becksten und Schulze- Delitzsch etc.
    Und verhindert werden soll, das durch Heirat nachher Namen wie Sebastian- Thomas Maier-Rosa Holland- Cunz entstehen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Um mal meine ketzerischen zwei Cent in die Runde zu werfen, meiner nicht ganz unwesentlichen Erfahrung nach, läßt die Menge der Nachnamen in einer Familiengemeinschaft entweder auf hohen Bildungsgrad oder absolute Asozialität schließen...
    Viele Nachnamen, heißen entweder Akademikerkinder, bei denen die Mutter den Namen behalten wollte oder man nicht verheiratet ist oder ähnliches ÜBERLEGTES, oder aber sie bedeuten, viele Väter, viele Scheidungen, viele uneheliche Kinder etc....


    Was von beidem nun häufiger vorkommt, lass ich dahin gestellt...


    Mir würde es jedoch häufig die Arbeit erleichtern, wenn die sich alle mal auf einen Namen einigen könnten... letztlich hatte ich bei 8 Leuten mit 12 Namen zu kämpfen, weil in Belgien, die Frauen offiziell weiterhin mit ihrem Geburtsnamen geführt werden, die Damen sich bei mir aber mit ihrem Ehenamen vorgestellt haben, mittlerweile aber schon wieder geschieden waren und die Kinder dann auch noch von den neuen Vätern adoptiert... ganz ehrlich, irgendwann hab ich keinen mehr mit Namen angesprochn und nur noch das unverbindliche "Sie" Benutzt.... :lache

  • Zitat

    Original von träumerle
    dann geht die ganze Lauferei los, also, vorher schon abklären, das es sein Kind ist und das Sorgerecht beantragen - falls die Frau unter der Geburt stirbt!!! USW. Man was für ein Aufriß! Das wäre mir alles zu umständlich. ABer jeder so wie er mag.


    Ach so schlimm ist das auch nicht. Man geht einmal für 15 Minuten zum Jugendamt und alles ist fertig.

  • Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit unterschiedlichen Familiennamen (bei Idgies heißen alle hinten gleich) :grin
    Von einer Bekannten, die ihren Namen bei der Eheschließung behalten und für ihre Familie den Nachnamen ihres Mannes gewählt hat, dass sie sich immer als Mutter von ... vorstellt. Egal, ob sie nun in Kindergarten, Schule oder Artzpraxis anruft. Mir wär das zu nervig.

  • Zitat

    Original von Nachtelfe


    Ach so schlimm ist das auch nicht. Man geht einmal für 15 Minuten zum Jugendamt und alles ist fertig.


    Stimmt, auf jeden Fall deutlich weniger Aufriss als zu heiraten :grin

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle


    Stimmt, auf jeden Fall deutlich weniger Aufriss als zu heiraten :grin


    Aber wenn mich jemand fragt sage ich Frau immer- wenn sie sich nicht sicher genug sind ihn zu Heiraten- Warum zum Teufel wollen Sie sich den Stress antun ihm das Sorgerecht zu übertragen...

  • Zitat

    Original von beowulf


    Aber wenn mich jemand fragt sage ich Frau immer- wenn sie sich nicht sicher genug sind ihn zu Heiraten- Warum zum Teufel wollen Sie sich den Stress antun ihm das Sorgerecht zu übertragen...


    Vielleicht ist sie sich seiner sicher und will dennoch nicht heiraten. Oder sie will ihn später heiraten (soll Frauen geben, die bei der Hochzeit keinen Babybauch wollen :lache).


    @BJ: Interessante Theorie :chen

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Zitat

    Original von beowulf


    Aber wenn mich jemand fragt sage ich Frau immer- wenn sie sich nicht sicher genug sind ihn zu Heiraten- Warum zum Teufel wollen Sie sich den Stress antun ihm das Sorgerecht zu übertragen...


    Vielleicht, weil Frau heiraten einfach doof findet :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • @ Gummi
    Keine Theorie, bitterer Ernst, allein schon, um nicht in einen Topf mit Familie Zudummzumverhütenkriege von Jedemeinkind geworfen zu werden, würde ich mich im unwahrscheinlichen Fall eines Falles für den gleichen Namen entscheiden.


    @ Beo
    Interessante Fragestellung, das muß ich mir noch mal genauer durch den Kopf gehen lassen, heiraten find ich nämlich eigentlich auch doof, aber Sorgerecht abtreten/teilen ist ja noch fester als heiraten eigentlich... :gruebel

  • Ja, aber ein gemeinsames Sorgerecht kann zu unglaublichen Komplikationen führen.


    In Mexico gibt es nur ein gemeinsames Sorgerecht; wenn der Vater in der Geburtsurkunde auftaucht, dann hat er genausoviele Rechte und Pflichten wie die Mutter. Bei geschiedenen Eltern kann z.B. die Mutter dem Vater verbieten, die Kinder auch nur in den Nachbarbundesstaat reisen zu lassen, obwohl sie sich nicht um die Kinder kümmern will. Habe ich so bei einem Bekannten erlebt. Der durfte noch nicht einmal die Schule seiner Kinder ohne ihre Zustimmung aussuchen.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    @ Gummi
    Keine Theorie, bitterer Ernst, allein schon, um nicht in einen Topf mit Familie Zudummzumverhütenkriege von Jedemeinkind geworfen zu werden, würde ich mich im unwahrscheinlichen Fall eines Falles für den gleichen Namen entscheiden.


    @ Beo
    Interessante Fragestellung, das muß ich mir noch mal genauer durch den Kopf gehen lassen, heiraten find ich nämlich eigentlich auch doof, aber Sorgerecht abtreten/teilen ist ja noch fester als heiraten eigentlich... :gruebel


    Aber wenn du heiratest, trittst du ja automatisch auch das Sorgerecht deiner (zukünftigen) Kinder ab.
    btw: deine Theorie mag für den Westen gelten, aber hier, wo es traditionell schon zu DDR-Zeiten sehr viele unehelichen Kinder gab, sind verschiedene Namen ziemlich normal. Bei den letzten 6 Hochzeiten, die ich hier erlebt (teils mit, teils ohne Kinder), haben alle ihren Namen behalten

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von beowulf: Aber wenn mich jemand fragt sage ich Frau immer- wenn sie sich nicht sicher genug sind ihn zu Heiraten- Warum zum Teufel wollen Sie sich den Stress antun ihm das Sorgerecht zu übertragen...


    Ich könnte Dir eine konkrete Fallkonstellation nennen, die allerdings zu privat ist, um sie hier auszubreiten. Vielleicht reden wir beim Eulentreffen darüber und Du hast vielleicht einen genialen Einfall, um den Knoten in meinem Kopf zu lösen :wave.