Patrick Lennon: Stahlhexen

  • In „Stahlhexen“ gelingt es Patrick Lennon, amehrere Handlungsstränge zu einem souveränen und spannenden Krimi zu vereinen.


    Der ehemalige Polizist Tom Fletcher arbeitet als Privatdetektiv im hochwürdigen Cambridge, England. Den Kontakt zu seinem Vater hat er vor fünfzehn Jahren abgebrochen, nachdem seine Mutter spurlos verschwand. Jetzt aber ruft ihn sein Vater an und verlangt etwas völlig Absurdes: Er soll einen alten Bekannten, den Amerikaner Nathan Slade töten. Natürlich steht das für Tom nicht zur Debatte.


    Doch als er am nächsten Morgen auf seiner Joggingtour auf genau diesen Mann trifft, der tot in eine Kiesgrube liegt, fängt Tom an zu ermitteln – zumal sein Vater seit dem mysteriösen Anruf unauffindbar ist und auch von Slades Nachbarin, der Physik-Studentin Daisy, seit Slades Tod jede Spur fehlt. Was genau machte der Amerikaner, der für einen amerikanischen High-Tech-Konzern arbeitete, eigentlich in Cambridge? Und warum interessierte sich die angehende Physikerin Daisy so sehr für „Steel Witches“, also für jene Pin-Ups, die während des 2. Weltkrieges an fast jedem alliierten Jagdflieger klebten? Je weiter Tom bohrt, desto näher führen ihn die Spuren zu seiner eigenen Familie.


    Mein Fazit:


    Geheimprojekte der amerikanischen Luftwaffe während des 2. Weltkrieges, ein tougher Privatdetektiv und die Hexenverfolgung im England des 17. Jahrhunderts - wie passt das alles zusammen? In „Stahlhexen“ gelingt es Patrick Lennon, all diese Handlungsstränge zu einem souveränen und spannenden Krimi zu vereinen. In hohem Tempo erzählt er eine Geschichte, deren Zusammenhänge für uns Leser lange im Dunkeln bleiben. Nach dem Überraschungserfolg „Tod einer Strohpuppe“ legt Lennon hier seinen viel versprechenden zweiten Krimi vor. Bleiben wir gespannt, was noch kommt.

  • Hört sich interessant an. Herzlichen Dank für diese Rezi. Offensichtlich mal ein Krimi neben dem "Krimi-Einheitsbrei". Kommt auf die Kandidatenliste für die Wunschliste. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Mir hat das Buch leider gar nicht gefallen. Am Anfang hatte ich noch große Hoffnung, dass es gut wird, weil die Themen doch interessant klangen, auch die Vergangenheitshandlung, bei der es um die Hexen und den Hexenjänger geht, fand ich klasse. Aber dann hatte ich das Gefühl, der Autor lässt einige Storyteile irgendwann total unter den Tisch fallen, verfolgt Fäden nicht bis zum Schluss, und dann dieses eeeeeeeewige Showdown bei Regen und Wind, fand ich einfach nicht gut gemacht. Da wurden die Charaktere für mich auch extrem unglaubwürdig. Und am Ende verbummelt sich der Autor so in einem "Ich erzähl einfach ein paar Sachen nicht zu Ende", das fand ich extrem ärgerlich. Kann man mit einer Sache machen, aber nicht gleich mit so vielen.
    Ich fand das Buch also eher schwach, trotz guter Grundidee.
    Außerdem ist es schlecht übersetzt und schlecht lektoriert, was mich zusätzlich noch beim Lesen gestört hat. Finde ich von den Verlagen immer wieder sehr enttäuschend, dass sie an solchen Ecken sparen.

  • Patrick Lennon - Stahlhexen


    Inhalt - Klappentext:
    18 Jahre lang hat Ex-Polizist Tom Fletcher nicht mit seinem Vater gesprochen und dann ruft der eines Morgends wie aus dem nichts an und lockt ihn zu einer abgelegenen Kiesgrube. Dort angekommen, findet der Privatermittler die Leiche des Geschäftsmannes Nathan Slade, der in Cambridge fürt ein Hightechunternehmen gearbeitet hat. Auch eine Studentin, die Slade kurz vor seinem Tod noch traf, wird vermisst. Fletcher ist alarmiert: Was haben diese Fälle miteinander zutun? Schon bald kommt er einer Geschichte auf die Spur, die ihn erschaudern lässt....


    Aufbau und Handlung:
    geschildert ist das ganze als Kriminalroman, das ganze wird zu einem Mythos verwoben, der die Geschichte von Sally und Evie erzählt, das ganze wird während des Buches immer wieder aus Evies Sicht erzählt. Tom findet ständig Leichen bis das ganze schließlich in einem Geheimnis in seiner Familie endet das es in sich hat.. Nebenbei ist da noch Aspen Slade der anfangs sehr geheimnisvoll scheint und später sich als etwas gefährliches offenbart, das Militär mischt auch mit, und da bringt der Autor uns etwas ins stocken und lässt uns die Richtung wechseln. Lest einfach selbst, es ist mal ein etwas anderer kriminalroman so wie ich ihn bisher noch nie gelesen habe.


    Meine Meinung:
    Am Anfang wollt ich das buch eigentlich schon beiseite legen, weil ich es so grottenlangweilig und sc hlecht fand. Aber ich hab nunmal die Angewohnheit mich durch Bücher zu quälen auch wenn sie noch so schlecht sind. Es wurde dann aber noch besser aber icvh muß auch sagen, ich hab einzelne Passagen übersprungen, weil mir viel zuviel drumherum gelesen wurde, man hätte das Buch locker um ein drittel kürzen können, das hätte mehr Spannung reingebracht, so fand ich es eher mittelmäßig. Allerdings einen Kriminalroman mit einem Mythos zu verbinden, ist mal was anderes. Da war mein erster Eindruck wieder richtig. Gut fand ich, das man zwischendurch auf eine falsche Fährte gelockt wurde. Leider konnte ich nicht wirklich mit den Personen mitfiebern, sie wurden für mich einfach nicht "menschlich".


    Anmerkung: Das ist eine Reihe um Tom Fletcher und dies ist der 2.Band.