Schwarzer Winter von Peter Millar

  • 1349. Oxfordshire: Die gesamte Bevölkerung des kleinen Dorfes Nether Ditchford wird von der Pest ausgerottet. Der Ort verschwindet von den Landkarten.
    Oxford, heute: Der junge Student Daniel Warren und die Journalistin Therry Moon geraten in ein Netz dunkler Intrigen, als sie eine Firma überprüfen, die Millionen in ein Bauprojekt gesteckt hat. Seltsame Todesfälle ereignen sich und werden vertuscht, auch von den Behörden. Und dann wird ein Mann mit ungewöhnlichen Symptomen ins Hospital eingeliefert. Er war an Ausgrabungen in der Nähe von Oxford beteiligt. Ausgrabungen, die auf die Ruinen eines Dorfes gestossen sind: Nether Ditchford...


    Ein ungemein spannender Roman, der Historisches (ein altes Tagebuch), Medizinisches (die Pest) und Spannendes (Organisiertes Verbrechen) vereint.
    Erinnert mich im Aufbau sehr stark an "Der Engelspapst" :-) Junger Mann trifft hübsche Journalistin, alte Schriften, Korruption...


    Empfehlenswert!!

  • Ich gesteh, mir hat das Buch lange Strecken recht gut gefallen.


    Allerdings hat der total übertriebene und sehr aufgesetzte Showdown zum Schluß mir das Buch doch recht vermiest. Dieses Zugeständnis an die Brutalo-Mode hatte der Autor nicht nötig.


    LG Dyke - der da Buch damals wegen des schönen Covers kaufte.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Schwarzer Winter habe ich gestern fertig gelesen und mir hat es gut gefallen. Die Auflösung zum Schluss fand ich passend, nur war es mir auch etwas zu blutrünstig und hat dadurch eigentlich nicht so richtig zum Rest gepasst.
    Die Idee mit der wiederaufflammenden Pest fand ich gut und wie die beiden Hauptpersonen dem ganzen auf die Spur gekommen sind war spannend zu lesen. ;-)

  • Leider hat es mir nicht soooo gut gefallen, wie mich der Klappentext vermuten ließ... Vielleicht lag es auch daran, dass ich mehr mit einem historischen Roman gerechnet hatte...
    Insgesamt aber doch annehmbar :-).

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Ich bin mit dem Buch eben fertig geworden (nachdem ich schon im Sept. lesen anfgefangen hab *schäm*) und es hat mir echt sehr gut gefallen.
    Allerdings fand ich es schade, dass der Schluss nicht zum Rest des Buch gepasst hat (also die Auflösung) und die Sache mit Miranda ist mir jetzt noch ein Rätsel.


    Der Autor hat auf jeden Fall seine sehr angenehme Schreibweise und falls stimmt, was er so schrebt, habe ich einiges über die Pest gelernt :-]