Die Haut, in der ich wohne - Thierry Jonquet

  • Kurzbeschreibung


    Ein brillanter Psychothriller, der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht


    Zwei grausame Verbrechen: Ein Chirurg, der seine Partnerin in seiner Villa gefangen hält und zum Sex mit Fremden zwingt. Und ein entführter Abiturient, der in einem Verlies auf das Ende seiner Qualen hofft. Diese Figuren verbindet ein düsteres Geheimnis. Als es auffliegt, kostet das ein Menschenleben ...Die Verfilmung von Kultregisseur Pedro Almodóvar mit Penélope Cruz in der Hauptrolle ist in Vorbereitung.



    Über den Autor


    Thierry Jonquet wurde 1954 in Paris geboren, studierte Philosophie und arbeitete als Ergotherapeut in verschiedenen Kliniken. Seit seinem literarischen Debüt 1982 veröffentlichte er neben Jugendbüchern über fünfzehn Romane, von denen mehrere ausgezeichnet wurden. Heute ist Jonquet einer der erfolgreichsten Krimiautoren Frankreichs.



    Eigene Meinung:


    Der Titel dieses Thrillers hat mich aufmerksam gemacht. Dahinter verbirgt sich ein perfekt komponierter Psychothriller. In drei unterschiedlichen Handlungssträngen nähern wir uns einer Geschichte, in der der Autor eine düstere Stimmung heraufbeschwört. Drei Geschichten, die mit Gefangenschaft zu tun haben. Éve, die von Richard prostituiert wird. Vincent, der in einem kerkerhaften Verließ gefangen gehalten wird und Alex, der sich nach einem Raub verbergen muss.


    Gekonnt schafft es Jonquet die Leser zu faszinieren. Immer wieder überrascht er mit erstaunlichen Wendungen, verbindet die Geschichten, schockt mit unerwarteten Reaktionen der Figuren und wirft dabei Fragen auf, die nachhallen. Mit 141 Seiten handelt es sich um einen kurzen, aber äußerst intensiven Thriller, der wohl niemanden kalt lässt.



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  • Wow, welche Leseerlebniss für mich als Thrillerfan. Für mich kann es nie "krank genug sein und hier kam ich auf meine Kosten.
    Es war nicht blutrünstig und es ging nicht ums morden, hier ging es mal um etwas ganz anderes.


    Toll wie alles miteinander verwebt war und sich zum Ende immer mehr herausstellte wie alles verbunden ist. Die Spannung steigerte sich und man fragte sich ständig, was geht da verdammt nochmal eigentlich vor?


    Ich denke für viele ist diese Story gewöhnungsbedürftig, ich fand sie super. Sicherlich Geschmackssache.


    Bin nicht sicher, ob ich mir die Verfilmung mit Antonio Banderas anschauen werde, aber vielleicht eher nicht. War einfach zu gut und will es nicht mit Bildern kaputt machen^^.


    Es ist würd mich freuen, noch andere Meinungen hier zu lesen.

  • Meine Meinung


    Die Geschichte dieses nur 141 umfassenden Romans wird in drei Handlungsstränge und zwei Zeitebenen erzählt. Zunächst ergeben sie keinen Sinn, aber nach und nach verbinden sie sich logisch. Das Motiv hinter den Verbrechen wird nachvollziehbar erklärt, trotzdem blieben die Figuren trotz allem undurchsichtig und blass, ihre Handlungen nicht immer verständlich. Zudem merkt man, dass dieser Roman in den 1980er Jahren verfasst wurde.
    Insgesamt ist es kein großer Wurf und wird genauso schnell vergessen werden wie er gelesen wurde.