Inger Wolf - Spätsommermord

  • Inhalt:


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    Eine junge Frau liegt nackt und mit durchschnittener Kehle in einem Waldstück, auf ihrem Körper eine vertrocknete Schierlingsblüte. Offenbar hängt der Mord mit dem Verschwinden eines erfolgreichen Chemikers zusammen. Dann wird auch dessen Leiche gefunden und eine mörderische Jagd beginnt. Der erste Fall des dänischen Ermittlerteams um den eigenwilligen Kommissar Daniel Trokic und seine findige Kollegin Lisa Kornelius.



    Meine Meinung:


    In ihrem ersten Fall „Spätsommermord“ müssen Kommissar Daniel Trokic und seine Kollegin Lisa Kornelius einen Mord an einer jungen Frau aufklären, der in Zusammenhang mit einem verschwundenen Chemiker steht.
    Inger Wolf schafft mit ihrem Erstlingswerk „Spätsommermord“ ein ausgezeichnetes und spannendes Debüt, das den Leser von Beginn an mitreißt. Von Anfang an ist man als Leser an die Geschichte gebannt und wird von immer neuen Spuren und Wendungen positiv überrascht.
    Auch die Protagonisten sind authentisch und glaubhaft. Sie werden von Inger Wolf gut zur Geltung gebracht und werden dadurch greifbar.
    Dennoch finden sehr viele Ereignisse und Geschehnisse in kürzester Zeit statt, wodurch das Tempo der Handlung sehr hoch ist. Das ist durchaus positiv zu werten, es ist aber Stellenweise zu viel. So verliert man zeitweise den Überblick und bei der Aufklärung aller Fragen bleibt einiges offen, was durchaus interessant zu erfahren gewesen wäre. „Spätsommermord“ ist ein super spannendes und toll konstruiertes Buch, das Lust auf mehr macht.


    4 von 5 Sternen!

  • Titel: Spätsommermord
    Originaltitel: Sore sensommer
    Autorin: Inger Wolf Übersetzt aus dem Dänischen von Catrin Frischer
    Verlag: Ullstein
    Erschienen: Mai 2008
    Seitenzahl: 316
    ISBN-10: 3548268587
    ISBN-13: 978-3548268583
    Preis: 8.95 EUR


    Das sagt der Klappentext:
    Eine junge Frau liegt nackt und mit durchschnittener Kehle in einem Waldstück, auf ihrem Körper eine vertrocknete Schierlingsblüte. Offenbar hängt der Mord mit dem Verschwinden eines erfolgreichen Chemikers zusammen. Dann wird auch dessen Leiche gefunden und eine mörderische Jagd beginnt.


    Die Autorin:
    Inger Wolf wurde 1971 geboren und arbeitet als Übersetzerin und Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Aarhus, Dänemark. Spätsommermord ist der Beginn einer Krimiserie mit dem Ermittlerteam Daniel Trokic und Lisa Kornelius und wurde mit dem Preis für das beste dänische Krimidebüt ausgezeichnet. Catrin Frischer betreute lange Zeit das Verlagsprogramm des Cecilie Dressler Verlags. Heute arbeitet sie als Übersetzerin und Herausgeberin.


    Meine Meinung:
    Beste skandinavische Krimiunterhaltung aus Dänemark. Ein Krimi der Lust auf mehr Krimiunterhaltung von dieser Autorin macht. Inger Wolf versteht es sehr gut den Leser immer wieder zu überraschen und sie sorgt auch dafür, dass man dieses Buch eigentlich nicht beiseite legen kann. Ein guter, in sich schlüssiger Krimi. Die Mischung aus Spannung und aus dem Blick über den Tellerrand hinaus, stimmt. Es ist nicht nur die spannende Handlung die fasziniert, sondern es sind auch die Schilderungen aus dem Jugoslawien-Krieg die dieses Buch zu einem interessanten Leseerlebnis machen. Inger Wolf verzichtet dankenswerterweise auf viele der so gängigen Krimiklischees. Ihre handelnden Personen wirken daher authentisch und nicht geistern nicht als irgendwelche langweiligen, schon tausendmal gelesenen, Krimi-Zombies durch das Buch. Für den Krimi-Liebhaber, besonders aber für den Liebhaber skandinavischer Krimis ist dieses Buch eigentlich „ein Muss“. Wunderbare entspannende Krimiunterhaltung. Sehr lesenswert.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • So richtig überzeugen konnte mich das Buch nicht.


    Es war spannend geschrieben, die Ermittler gut beschrieben - auch mit dem Einblick in ihr Privatleben, die anderen Protagonisten waren für mich zu oberflächlich beschrieben.


    Spannend war es geschrieben, aber teils überfrachtet mit Ereignissen, da wäre weniger mehr gewesen und es blieben manche Fragen in der Luft hängen.


    Nichtsdestotrotz werde ich den Nachfolgeband lesen und dann entscheiden, wie mir der Autor zusagt.


    Von mir erstmal 7 Punkte