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Die Schwestern Alice und Riley verbringen ihre Ferien immer auf Fire Island. Dort genießen sie die Rituale des Sommers. Aber nun wird klar, dass das Leben nicht aus großen Ferien besteht. Und beide sehen Paul, der seine Ferien immer im Haus nebenan verbringt, mit anderen Augen. Alice geht zur Uni, plant ihre Zukunft, Riley dagegen kann sich aus der Vergangenheit nicht lösen. Und als eine Krankheit sie aus ihren Träumen reißt, wirft dies auch einen Schatten auf die Beziehung, die sich zwischen Alice und Paul entwickelt.
Meine Meinung:
Nach Pauls Rückkehr auf die Insel Fire Island merkt die 21 – jährige Alice wie sehr sie ihn nach allen Jahren noch immer liebt. Dennoch kann sie nach wie vor nicht zu ihren Gefühlen stehen, denn ihre ältere Schwester Riley, die zeitgleich Pauls beste Freundin ist, hat ebenfalls Gefühle für ihn. Es käme Alice einem Verrat gleich.
Aber erst ein schreckliches und folgenschweres Ereignis ändert alles und verändert das Verhältnis von Alice und Paul grundlegend.
Ann Brashares erzählt aus drei Perspektiven die Geschichten drei junger Menschen, die durch ihre gemeinsame Vergangenheit miteinander verbunden sind und schafft es durch eine bildhafte Sprache glaubwürdig und sehr lebendig zu erzählen.
In „Unser letzter Sommer“ schildert sie auf atemberaubend bewegende Weise, die Probleme und Sehnsüchte der einzelnen Protagonisten. Die einzelnen Personen werden durch Brashares unnachahmlichen Schreibstil richtig greifbar, vor allem Paul. Seine Handlungsweisen werden durch die Schilderungen seiner Vergangenheit, den Problemen mit seiner Mutter und durch die Beschreibungen über den Tod seines Vaters, der an einer Überdosis starb, erst richtig nachvollziehbar.
„Unser letzter Sommer“ ist ein atemberaubendes, fesselndes, farbenprächtiges, trauriges, emotionales und mitreißendes Buch, das einen packenden Sog und einen unglaublichen Tiefgang besitzt, durch die Ann Brashares ihre Leser fasziniert und berührt zurücklässt.
5 von 5 Sternen!