getrennte Wörter mit "ck" wird zu "kk"

  • Hey,


    mir ist in einigen Bücher aufgefallen, dass Wört die am Zeilenende getrennt werden und das "ck" in den "Trennungsbereich" fällt es oft zu "kk" wird.
    Ich weiß nicht so recht, ob ihr versteht was ich meine, deswegen mache ich einfahc mal ein Beispiel.


    Beispielsatz: Ich zerpflücke einen Zettel.
    Richtige Trennung: Ich zerpflü-
    cke einen Zettel.
    In Büchjer zu sehen: Ich zerpflük-
    ke einen Zettel.



    Jetzt ist es hoffentlich, trotz des schlechten Beispielsatzes verständlicher.
    Wodaran liegt das?


    Dachte zunächst, dass es am Buch, der Auflage oder am Verlag liegt, aber es zieht sich irgendwie durch.
    Bemerkt bis jetzt bei:
    King - Cujo; Feuerkind
    Follett - Säulen der Erde; Die Nadel
    Moers - Stadt der träumenden Bücher; Schrecksenmeister
    Zafón - Schatten des Windes


    Und bestimmt gibt es noch weitere, die mir grad nicht einfallen, diese sollten als Beispiele aber reichen.


    mfg

  • So nicht richtig. Es ist eben nicht rückgängig gemacht worden. ck wird zu k-k am Ende der Zeile ist alte Rechtsschreibung, ck wird nicht getrennt ist Rechtsschreibreform. Siehst du also die Trennung k-k stammt die aus Zeiten als der Mensch noch selber dachte und nicht der Computer zu dumm war elementare Regelungen der Rechtschreibung einzuhalten..

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Das war Bestandteil der revolutionären Rechtschreibreform. Mittlerweile ist diese Regelung wieder rückgängig gemacht worden.


    http://www.duden.de/deutsche_s…elung/worttrennung.php#ck


    Also ich kenn das aus der Schule und das ist schon lange her.


    Die neue RR hat das rückgängig gemacht, aber gegeben hats das früher mal.:winkt

  • Das liegt weder am Buch noch am Verlag, das liegt an der aten Rechtschreibung. Die Rechtschreibregeln verlangten, dass ein "ck" auf diese Weise getrennt wird. Inzwischen ist es nicht mehr so, aber es gibt ja noch genügend Bücher, die noch in der alten Rechtschreibung verfasst wurden. Und natürlich kann es auch sein, dass jemand die neue Regelung nicht mitbekommen hat und deshalb die alte noch anwendet.


    So, jetzt verschiebe ich den Thread in die Plauderecke, das ist nämlich kein Buchthema. :-)

  • Vor NDR war es üblich, so zu trennen (Zuk-ker). Viele Autoren (und Übersetzer) schreiben auch heute noch, manchmal teilweise, nach alter Rechtschreibung. Und wenn ein Buch vor der Reform übersetzt/verfasst wurde, enthält es eben immer noch diese Art der Trennung (die ich ganz persönlich auch für die bessere halte). Nur wenige Verlage machen sich die Mühe, Longseller orthographisch überarbeiten zu lassen, wenn sie in neue Auflagen gehen.

  • Herrje, bin ich langsam. :grin


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Das war Bestandteil der revolutionären Rechtschreibreform. Mittlerweile ist diese Regelung wieder rückgängig gemacht worden.


    http://www.duden.de/deutsche_s…elung/worttrennung.php#ck


    Nope, ich habe das damals schon in der Schule gelernt, als von der neuen Rechtschreibung weit und breit noch nichts zu sehen war. Die Regelung gehört zur alten Rechtschreibung.

  • ich hätte geschworen, es gehört zu neuen. Tja, so ist das, wenn die Grundschule über 30 Jahre zurück liegt :lache


    Ich habs aber auch nie angewendet, weil ich ck grundsätzlich nicht trenne. Ich arbeite auch nicht mit automatischer Silbentrennung. Ich hasse Bindestriche. Ich gucke dann lieber, dass ich das in eine neue Zeile bekomme (geschützte Leerzeichen)

  • Am Rande: Mir ist gerade aufgefallen, dass ich eigentlich überhaupt keine Trennung mehr benutze, jedenfalls nicht mehr aktiv. In Manuskripten soll man auf derlei ohnehin verzichten, weil der Umbruch sowieso ganz anders aussehen wird, Online-Kommunikation (Foren, Mails usw.) benötigen das auch nicht, und in den drei oder vier Briefen, die ich pro Monat schreibe, lasse ich es inzwischen auch weg. Erstaunlich. :gruebel

  • Zitat

    Original von Tom
    Am Rande: Mir ist gerade aufgefallen, dass ich eigentlich überhaupt keine Trennung mehr benutze, jedenfalls nicht mehr aktiv. In Manuskripten soll man auf derlei ohnehin verzichten, weil der Umbruch sowieso ganz anders aussehen wird, Online-Kommunikation (Foren, Mails usw.) benötigen das auch nicht, und in den drei oder vier Briefen, die ich pro Monat schreibe, lasse ich es inzwischen auch weg. Erstaunlich. :gruebel


    Ich arbeite auch vollkommen ohne Trennung. Das Beispiel meiner damaligen Deutschlehrerin (Ur-instinkt anstatt Urin-stinkt :lache ) hat mir jegliche Trennungsversuche ausgetriben.


    Was mir aber viel häufiger auffällt, ist daß anstatt dass... In dem Juristenprogramm, das ich derzeit benutze, ist das sogar so drinnen :wow

  • Prviat benutze ich die Trennung auch so gut wie nie, beruflich muss ich meistens. Das liegt allerdings an meinen Dokumenten, bei Flyern mit starkem Platzmangel bleibt mir keine Wahl. Und bei einem 300 Seiten starken Worddokument kann ich auch nicht mehr selbst entscheiden, ob nun getrennt werden soll oder nicht, denn sonst müsste ich bei jeder Überarbeitung das komplette Dokument lesen. Da ich die Dokumente ständig überarbeiten muss, ist das zeitlich absolut nicht machbar. Auf die Trennung verzichten geht auch nicht, das sieht im Blocksatz (der ist vorgeschrieben) oft sehr unschön aus.