"Weißer Tod" Jana Heidler

  • "Joan Miller hatte gerade ihre Schule abgeschlossen und beginnt nun eine Lehre zur Krankenschwester. Doch in dem Klinikum herrschen katastrophale Zustände. Die Auszubildende wird vom Stammpersonal miserabel behandelt und muss einige Erniedrigungen über sich ergehen lassen.
    Ebenso erlebt sie einige Einzelschicksale von Patienten, die langsam dahinsiechen und einen qualvollen Tod sterben. Deren Seelen können nicht entweichen und verbleiben in dem Hospital. So braut sich eine unglaubliche Gewalt zusammen und kommt irgendwann zur Explosion.
    Wird Joan diese Zeit überstehen und den wütenden Geistern entkommen?"


    Gerade, weil zum großen Teil wirkliche Erlebnisse in diesem Roman verarbeitet wurden, gehört das Buch in den Bereich "Horror". Denn die Hilflosigkeit, die die Protagonistin beim Umgang miteinander und mit den Patienten erlebt, sind grauenvoller als jede fantastische Begegnung mit Untoten, Vampiren oder Dämonen. Erst gegen Ende kommt das übernatürliche zum Tragen, und da splattert es dann gewaltig. Wie in einem Clive Barker - Roman beginnt es mit der gnadenlosen Grausamkeit des Alltäglichen um dann in einen surrealen Alptraum abzustürzen.