'Der Ball spielende Hund' - Kapitel 07 - 12

  • Hallo,


    es hat sich tatsächlich aufgelöst, warum Poirot den Brief so spät bekommen hat. Emily Arundell war aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr in der Lage den brief vor ihrem Tode aufzugeben. Die gesellschafterin durchsuchte die Schreibmappe nicht bevor sie sie an das Hausmädchen verschente. Diese fand den brief und beschloß zusammen mit der Köchin den brief noch abzuschicken, da sie ihn weder wegwerfen noch lesen wollten. Gut so, denn nur so konnte Poirot von der ganzen Sache erfahren. Emilys Tod kann er nun nicht mehr verhindern, wie diese wohl gehofft hatte, aber ich denke er wird ihn zmindest aufklären. Und auf diese Lösung bin ich jetzt schon gespannt, denn Bob der Hund war mit seinem Ball ja auch nicht schuld an dem Treppensturz, sein Ball wurde ja verräumt von Emily selbst. Also entweder, jemand hat den Ball aus der Schublade genommen um den Verdacht auf den Hund zu lenken, denn dann wäre es ja ganz klar ein tragischer Unfall, oder Emily Arundell ist nicht über den Ball gestolpert, sondern über etwas anderes. Auf jeden Fall wurde dieser Reppensturz absichtlich von jemandem hereigeführt. Nur von wem ? :gruebel

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Genau das habe ich mir auch gedacht. Man hat ja einen Nagel im Treppengeländer (oder in dem Handlauf :gruebel ) gefunden. Viell. wurde eine Schnur gespannt !? :gruebel Auch das die Lawson alles geerbt hat wundert mich.
    Für mich stecken alle 4 Gäste unter einem Hut. Das merkte man bei dem Gespräch den sie zusammen in einem Zimmer hatten und wie es endete... Also an Verdächtigte mangelt es ja nicht.


    Aber erstmal auf die Idee zu kommen durch eine angebliche Biografie zu General Arundell zu schreiben, nur um mehr Informationen zu kommen, würde ich nicht kommen.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Also haben Ellen und die Köchin den Brief an Poirot gefunden und abgeschickt. Ein Rätsel wäre also gelöst. Auch sehr schlau von Poirot zu folgern, daß der Hund nicht an dem Sturz von Emily schuld war!
    Miss Peabody scheint zu wissen, daß Poirot kein Buch schreiben will - aber sie hilft ihm trotzdem. Der Doktor kann nichts riechen - ob das ein Hinweis ist? Ich traue ja Miss Lawson nicht :gruebel- aber mal sehen, wie's weitergeht!

  • Gestern den 2. Teil nicht gelesen, genossen!!


    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Agatha Christie mit wenig Aufwand und Aktionen einen Spannungsbogen aufbauen und vor allem halten kann. Eigentlich sollte niemand Krimis schrieben dürfen, bevor er nicht mindestens 20 Romane von Agatha gelesen hat. :grin


    Zum Treppensturz hat als Poirot eine Spur gefunden – einen Nagel in der Fußleiste. Musste gleich nochmal die Szene nachlesen, ob es einen Anhaltspunkt gibt, wer die „Falle“ gelegt hat. Aber mir ist nichts aufgefallen, niemand machte sich am oberen Ende Treppe zu schaffen, um den Faden oder etwas ähnliches wider zu entfernen. Niemand scheint alleine am „Tatort“ gewesen zu sein. Nur Charles Stimme klang für Miss Emily wie weit entfernt. Es ist aber nicht klar, ob das ihrem Schock zu zuschreiben ist oder ob Charles wirklich weiter weg war, als die anderen.


    Gut gefallen hat mir das Gespräch mit Miss Peabody. Ich glaube, sie wird noch eine Rolle im weiteren Verlauf spielen.


    Nach dem bisher erfahrenen, bin ich der festen Meinung, Miss Emily starb keines natürlichen Todes, sondern wurde umgebracht.
    Nur wie und vor allem von wem – habe noch keinen begründeten Verdacht. Alle scheinen verdächtig zu sein und ist Miss Lawson wirklich das „Dummchen“, als das sie dargestellt wird??


    Bei Dr. Donaldson, dem Verlobten Theresas, fiel mir de Begriff „Serum-Therapie“auf. Er war mir bisher nicht geläufig – scheint eine Vorform oder Abart von impfen zu sein und zählt heute zu den Naturheilverfahren.
    Da Miss Emily ja an Gelbsucht erkrankt war, könnte ihr da ein Mittel verabreicht worden sein, dass ihren wahrscheinlich noch geschwächten Organismus angriff und so nicht nachweisbar war.? Das Wissen dazu hätte der Doktor wohl, oder?

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von dyke ()

  • Noch ein kleienr Hinweis auf die Originaltitel:


    Englischer Titel: Dump Witness – Der gestürzte Zeuge


    Amerikanischer Titel: Poirot loses a Client – Poirot verliert einen Klienten


    Hilft auch nicht wirklich weiter

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke


    Bei Dr. Donaldson, dem Verlobten Theresas, fiel mir de Begriff „Serum-Therapie“auf. Er war mir bisher nicht geläufig – scheint eine Vorform oder Abart von impfen zu sein und zählt heute zu den Naturheilverfahren.
    Da Miss Emily ja an Gelbsucht erkrankt war, könnte ihr da ein Mittel verabreicht worden sein, dass ihren wahrscheinlich noch geschwächten Organismus angriff und so nicht nachweisbar war.? Das Wissen dazu hätte der Doktor wohl, oder?


    Das Wissen schon, nur wie hätte er es ihr verabreichen können? Sie liess sich doch von dem alten Doc behandeln oder? Ich krame mal in meinem Gehirn und überlege welches Mittel da in Frage käme...Ausser Arsen und Co. :lache Vorallem müsste es ja eins sein, was er ihr ins Essen oder hätte mischen können... Aber guter Gedanke Dyke! Und danke für den Link :wave
    Poirots Ermittlungsmethoden lassen mich das ein oder andere Mal schon schmunzeln, aber er weiss wie er an die Informationen kommen kann.

  • [quote]Original von nofret78
    Das Wissen schon, nur wie hätte er es ihr verabreichen können? Sie liess sich doch von dem alten Doc behandeln oder? Ich krame mal in meinem Gehirn und überlege welches Mittel da in Frage käme...Ausser Arsen und Co. :lache Vorallem müsste es ja eins sein, was er ihr ins Essen oder hätte mischen können[quote]


    Ich denke eher an eine Art Krankheitserreger und nicht an Gift. Die werden doch mehr oder weniger bei der Serum-Therapie gezüchtet. Wie und wann weiß ich auch noch nicht - mich hat nur das Wort Serum-Therapie stutzig gemacht.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Mir gefällt das Buch auch nach wie vor sehr gut. Ich hatte Poirot gar nicht mehr so "lügenfroh" im Kopf :lache. Ich finde ihn einfach nur super!


    Miss Peabody mag ich auch sehr gerne und ich bin auch der Meinung, dass Christies "alte Damen" auch denen im wirklichen Leben oftmals sehr nahe kommen. Emily Arundell ist auch so ein Fall. Immer diese älteren Damen die über alles Bescheid wissen. :-]

  • Hallo,


    Zitat

    Eigentlich sollte niemand Krimis schrieben dürfen, bevor er nicht mindestens 20 Romane von Agatha gelesen hat.


    Das finde ich ja genial !! :chen :lache :lache :lache

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Emily Arundell wurde höchstwahrscheinlich getötet. Den Verdacht hat nicht nur Poirot, sondern wir alle, weil wir schließlich einen Roman von Agatha Christie lesen und da ein natürlicher Tod außer Frage steht. :-) Für mich ist auch völlig klar, dass der Treppensturz mittels dem Faden und Nagel herbeigeführt wurde. Charles Stimme, sie erschien Emily weiter weg als die anderen... Ich vermute, dass Charles am Treppenabsatz stand, während die anderen Gäste sich alle um Miss Arundell am Treppenende versammelt hatten, um ihr zu helfen. Charles demonstrierte den Ball und hatte außerdem die Gelegenheit den verräterischen Faden zu entfernen. Doch wird mir Charles zu sehr öffentlich von allen als der Bösewicht dargestellt, dass ich an ihn als einen (alleinigen) Täter nicht glauben mag. Vielleicht wollte er seiner Tante auch nur Angst einjagen? War er es nicht, der sie wissen ließ, dass man geizigen Menschen letztendlich nach dem Leben trachten würde? Ich glaube nicht, dass er beabsichtigte Emily wirklich zu töten...


    Minnie... Ich weiß nicht, was ich von ihr halten soll. Bisher sind wir ihr ja noch nicht persönlich begegnet, also im Gespräch mit Poirot. Wir kennen sie nur als schüchternes, zurückhaltenes Ding, die herumwuselt und versucht alles richtig zu machen und dabei ziemlich tollpatschig ist. Den gleichen Eindruck hatten auch die zahlreichen von Hercule befragten Personen von ihr. Ich kann noch nicht sagen, ob ich den Verdacht hege, dass sie etwas mit dem Tod von Emily zu tun hatte. Meiner Meinung nach fällt es sogar ziemlich auf, dass Agatha versucht uns die Gesellschafterin Minnie als Täterin schmackhaft zu machen. Nein... nein, ich glaube nach wie vor, dass sie unschuldig ist.


    Der Dr. ..., mir ist der Name entfallen. Miss Arundells Arzt. Sein verlorener Riechsinn. Ich denke, diese Bemerkung ist bedeutend, wenn mir auch noch nicht bewusst ist, inwiefern.

  • Zitat

    Original von dyke
    Ich denke eher an eine Art Krankheitserreger und nicht an Gift. Die werden doch mehr oder weniger bei der Serum-Therapie gezüchtet. Wie und wann weiß ich auch noch nicht - mich hat nur das Wort Serum-Therapie stutzig gemacht.


    Da ist was dran, an dem Gedanken mit dem Erreger...

  • Zitat

    Original von Tam
    Ich denke, diese Bemerkung ist bedeutend, wenn mir auch noch nicht bewusst ist, inwiefern.


    Ich denke auch, dass man diese Bemerkung nicht ausser Acht lassen darf, die spielt bestimmt noch eine Rolle....

  • So, nun komm auch ich zum schreiben.
    Die nächsten Kapiteln hatte ich schon Vorgestern Abend gelesen, jedoch hatte ich aus Zeitmangel keine Möglichkeit zu posten.


    Also mein Verdacht, dass Die Gesellschafterin sie ermordet hat, hat sich nicht bestätigt jedoch auch nicht aufgelöst.
    Doch dann hätte sie irgendwie erfahren müssen, dass Miss Emily das Testament geändert hat. Und selbst dann?


    Auch ich glaube, dass der fehlende Geruchssinn des Doktors eine entscheidende Rolle spielt.


    Ich hoffe, dass ich heute wirklich die Zeit finde um weiterzulesen, denn die Spannung zerreißt mich förmlich.

  • ich hab echt Spaß beim Lesen :-]


    Die Dialoge zwischen Poirot und Hastings, seinem Assistenten, sind klasse :lache Hastings zieht ihn ja gern mal auf, doch Poirot lässt sich in seiner Schrulligkeit nicht weiter davon irritieren und überrascht Hastings dann auch immer wieder mit ausgefeilten Theorien und Beobachtungen.


    Und ich mag die Art, wie er Bobsys Gebell in Worte übersetzt...das hat etwas sehr Herzliches :-)


    Sonst tappe ich noch arg im Dunkeln. Verdächtig sind sie ja alle ... außer vielleicht Ellen, die Haushälterin...ja und die Köchin schließ ich auch aus :gruebel :grin

  • Ich bin gerade beim 13. Kapitel.


    hmm, Charles als Täter?! :gruebel
    Ich dachte bisher, dass der Ball wirklich da lag und er ihn auch wirklich nur zufällig gefunden hat, weil der Täter ihn da hinlegen musste, damit der Sturz als unfall abgetan wird.


    tja mich interessiert das Curry insofern mehr, als dass ich mir schon wieder einbilde, den Roman zu kennen (als Hörbuch) aber eben nicht unter dem Titel "der Ball spielende Hund"). Nicht nur, dass mir der Name "arundell" so bekannt vorkam, sondern ich das mit dem Curry auch irgendwoher kenne....ich sag jetzt nicht inwiefern, dann würde ich vielleicht euch das Ende vermiessen (wobei ja schon fast alle zuende gelesen haben :pueh ... außer mir :ploed )


    Also ich meine, das Curry würde eine größere Rolle spielen und dann aber doch eigentlich völlig unwichtig sein (ich hab ja jetz nix veraten, oder?)

  • Zitat

    Original von Tam
    :knuddel 1 :keks


    :appetit ich werd hier gefüttert als wär ich ein Säugling :lache
    Danke der Keks schmeckt sogar gut (ich hab ein Knopers im Mund, da schmeckt alles :rofl )



    ich komm heut wohl nicht mehr zum lesen, mal sehen wies Morgen aussieht....aber ich bin schon echt weit abgeschlagen, ne? *seufz*