Hier kann zu den Kapiteln 01 - 04 geschrieben werden.
'Der Geschmack von Apfelkernen' - Kapitel 01 - 04
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Der Einstieg ins Buch hat mir gut gefallen, den Schreibstil finde ich schön und ansprechend und trotz der Einführung mehrerer Personen in der Erinnerung der Ich-Erzählerin Iris wird es nicht verwirrend.
Iris hängt anläßlich des Begräbnisses ihrer geliebten Großmutter Bertha den Erinnerungen an früher nach, schaut sich im leeren, von früher so vertrauten Haus um und läßt Ereignisse und Verhaltensweisen von Personen im Geiste Revue passieren. Einiges wird angedeutet, etwa das Unglück mit der Cousine Rosmarie, auch deren Freundin Mira findet erstmals Erwähnung. Gegen Ende des Abschnitts wartet der alte Dorflehrer mit einer Überraschung auf.
Auf mich wirkte dieser Abschnitt sehr intensiv, eine geballte Menge an Informationen über die Familie und kurze, lebhafte Einblicke in die Vergangenheit. -
"Eine geballte Menge an Informationen", wie Mankell es beschreibt, trifft es m. E. auf den Punkt. Ich habe selten in einem Buch sooft zurückgeblättert, um irgendwelche Aussagen nochmals zu lesen. Es lohnt sich aber, sich intensiver mit der Familie auseinanderzusetzen.
Das Thema ist eher traurig mit der Beerdigung und der anstehenden Nachlassregelung. Daher habe ich es mit Erleichterung aufgenommen, was Herr Lexow am Küchentisch zum Besten gab. Familiengeheimnisse sind wie das Salz in der Suppe.
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Das erste Kapitel habe ich gerade beendet. Es sind wirklich viele Informationen die auf einen einströmen. Das muss ich erst einmal sacken lassen. So ganz warm werde ich mit der Geschichte im Moment noch nicht.
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So ganz mein Buch ist es auch noch nicht, den ersten Abschnitt habe ich beendet. Den Schluss des Abschnitts mit Herrn Lexows Geschichte fand ich aber schon ganz spannnend.
Diese Familie scheint recht viele Geheimnisse zu haben. Mal sehen, was sich im Laufe der Geschichte noch so lüftet. -
ich fand den ersten Teil gut, mir gefällt der Schreibstil.
Das Familienthema spricht mich an. Jede Familie hat wohl ihre Geheimnisse, ihre Tragödien, Glücksmomente. Es wird vieles nur angedeutet und die "Offenbarung " des alten Lehrers verspricht noch mehr.
Alles relativ traurig und melancholisch geschrieben aber meiner Meinung nach trifft es diese Situation gut. Jeder hat Erinnerungen an seine Kindheit, jetzt als Erwachsener bleibt da oft mehr Traurigkeit, wenn Menschen aus dieser Vergangenheit für immer gehen. Iris will das Haus nicht behalten, das sie mit anderen Dingen verbindet, an eine glückliche Kindheit und nicht die Leere und Verlassenheit die das Haus jetzt austrahlt. -
Nach den ersten 30 Seiten bin ich jetzt schon verliebt. Ich will weniger zum Inhalt hier schreiben, sondern vielmehr den Stil der Autorin loben, den sie benutzt. Ohne Schnörkel, sondern klar wird hier eine Familiengeschichte ins Leben gerufen. Eine Geschichte, wie sie jeder von uns vielleicht schon erlebt hat, in der oder abgewandelter Form.
Mitunter gehts philosophisch, ironisch zu, was mir sehr gut gefällt.
Kein Buch zum schnell lesen und man möchte einzelne Sätze behalten und später mal im eigenen Leben benutzen, wenn sie angebracht sind. Deswegen ist es gut, zurück zu blättern und sich diese Sätze noch mal in Erinnerung zu holen.
Ich bedaure jetzt schon die geringe Seitenzahl.Ich selbst bin in einem 3 Generationenhaus aufgewachsen und weiß, wie wichtig Großeltern für die eigene Entwicklung sind. Dieses jetzt noch mal schwarz auf weiß in einem Roman zu lesen, versetzt mich wieder zurück in die eigene Kindheit.
Tolles Buch.
Ruhrmaus
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Den ersten Abschnitt habe ich nun mit Begeisterung abgeschlossen. Da ich auf den letzten Seiten etwas unter Zeitdruck war und ich sie quasi oberflächlich gelesen habe, durfte ich später noch mal alles lesen. Zu viele Personen tauchen da auf und Begebenheiten, die bestimmt für den weiteren Verlauf wichtig sind.
Ich freue mich bereits auf den nächsten Abschnitt, welche Geheimnisse noch ans Licht kommen. Ich würde es mir dreimal überlegen, ob ich so ein schmuckes Häuschen verkaufen würde, wo so viele Erinnerungen dran hängen.
Ich bin gespannt und kann mich nur wiederholen, wie schön die Autorin diese Familiengeschichte beschreibt. Da steckt viel Herzblut drin.Ruhrmaus
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Zitat
Original von Ruhrmaus
... Ich würde es mir dreimal überlegen, ob ich so ein schmuckes Häuschen verkaufen würde, wo so viele Erinnerungen dran hängen. ...Das war auch mein erster Gedanke. "Wie kann sie nur .. das schöne Haus." Aber andersherum kann ich auch verstehen, dass das Haus nur mit den lebhaften Erinnerungen schön ist. So allein und der damit verbundenen Stille kann es auch bedrückend sein. Warum soll man sich das freiwillig antun?
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Den ersten Abschnitt habe ich jetzt beendet. So langsam habe ich mich eingelesen. Der Roman gefällt mir jetzt schon besser als am Anfang.
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Büchersally, mittlerweile habe ich noch mal darüber nach gedacht. Aufgrund der Beschreibungen in dem Buch kommt sicher dem Leser dieser Satz in den Kopf. Aber wie sieht die Realität aus? Ich würde mein Elternhaus nicht behalten wollen, auch wenn sehr viele Erinnerungen damit verbunden sind, ebenso denken bestimmt auch die Enkel meiner Eltern. Meine Neffen. Sie würden das Haus auch nicht besitzen und dort wohnen wollen. Die logische Konsequenz ist eben, es zu verkaufen.
Ich habe mein eigenes Leben und mein eigenes Haus, an dem ich mehr hänge, als an mein Elternhaus. Und so denkt bestimmt auch unsere Protagonistin, in dem Buch. Das Iris' Mutter das Haus eher haben möchte, ist bestimmt auch ein Trugschluss.Aber noch lässt uns an dieser Stelle das Buch zum Glück noch im Unklaren, wie Iris sich entscheiden wird.
Ruhrmaus
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Man hängt eher an Erinnerungen als an Besitz. So geht es jedenfalls mir. Ich bin ebenfalls in einem Dreigenerationenhaus aufgewachsen, mit all seinen Vor - und Nachteilen. Aber letztendlich entwickelt sich das Leben weiter, die Menschen gehen ihre eigenen Wege, was das Buch auch gut beschreibt. Wenn man über Vergangenes nachdenkt, sich es vielleicht auch zurück wünscht, sollte man doch nie vergessen das man im Jetzt lebt. Die Vergangenheit prägt, aber das Heute passiert gerade eben.
LG Zen-71
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Ruhrmaus
Nichts anderes habe ich ausdrücken wollen. Erinnerungen können auch bedrückend sein und dann trennt man sich lieber von dem Besitz.Es käme ein wenig auf das Anwesen an, ob ich mein Elternhaus verkaufen würde. Meine Großeltern hatten ein Haus in einer heute fast unbezahlbaren Wohngegend. Da hat unsere ganze Verwandtschaft zugesehen, dass dieses Haus in der Familie blieb. Dem Verkauf von meinem Elternhaus hingegen habe ich leichten Herzen zugestimmt. Es war einfach nicht praktisch genug, dass man sich mit dem Eigentum auch noch belastet. Das ist eben nicht immer nur eine Herzensangelegenheit, sondern muss auch pragmatische Vorzüge aufweisen.
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Endlich habe ich auch angefangen, die Mittagspause habe ich genutzt und bin in den Herbststrahlen gesessen.
Ich mag Beschreibungen von alten Häusern. Ich beneide Menschen, die in einem Haus am Land aufwuchsen durften. Ich selbst bin in einer nicht ganz großen Stadt groß geworden und kenne daher nur den "Charme" von Stadtwohnungen.
Der Garten mit den Lindenbäumen und vorallem die Johannisbeersträuche, die beim Tod von Berthas Schwester weiß geworden sind, hat es mir besonders angetan. -
Zitat
Original von Büchersally
Es käme ein wenig auf das Anwesen an, ob ich mein Elternhaus verkaufen würde. Meine Großeltern hatten ein Haus in einer heute fast unbezahlbaren Wohngegend. Da hat unsere ganze Verwandtschaft zugesehen, dass dieses Haus in der Familie blieb. Dem Verkauf von meinem Elternhaus hingegen habe ich leichten Herzen zugestimmt. Es war einfach nicht praktisch genug, dass man sich mit dem Eigentum auch noch belastet. Das ist eben nicht immer nur eine Herzensangelegenheit, sondern muss auch pragmatische Vorzüge aufweisen.Genauso sehe ich das auch, es ist eben nicht nur eine Gefühlsentscheidung, da ja so schöne Erinnerungen an einem Haus hängen können. Es wird sicher auch immer der praktische und finanzielle Aspekt eine Rolle spielen, natürlich auch Entfernung zum Arbeitsplatz, usw. Ich glaube, man kann da nicht pauschalieren, das sind Entscheidungen, die jeweils Fall für Fall entschieden werden und wo die Menschen unterschiedliche Herangehensweisen haben.
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In diesem Buch wurde uns ja deutlich beschrieben, wie marode das Haus mittlerweile ist. Da ist viel Arrangement von nöten, um es wieder vollständig wohnfähig zu machen. Für Liebhaber alter Häuser bestimmt das richtige, mit viel Zeit und Geld. Natürlich kommen nostalgische Erinnerungen auf, wenn Iris allein durch das Haus wandert. Ob später das Herz oder der Verstand entscheidet, ob man so ein Objekt behält oder veräußert, hängt immer von vielen Faktoren ab. Eine Pauschallösung gibts da leider nicht.
Natürlich hat uns die Autorin verführt, mit ihren Beschreibungen, so ein Haus zu behalten. Deswegen lese ich auch gerne Romane, die in Südengland spielen. Die die Cottage Anwesen so schön beschreiben und die urigen Menschen, die in ihnen wohnen.
In diesem Buch hat die Autorin das sehr schön heraus gearbeitet. Die Familiengeschichte und das ganze drumherum auch.
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Bisher gefällt mir vor allem dieser ständige Bezug zu Essen. Erinnert mich an irgendein Buch von Laura Esquivel ?
Wenn die es war. Dort fand ich das auch schon bezaubernd wie sehr Emotionen und Erinnerungen daran festgemacht sind.
Vielleicht auch ganz natürlich, weil Futter ja alle Sinne anspricht.
Find ich herrlich. Und kann sofort in die Welt hineinfinden.Die Reaktion auf Miras Bruder kann ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen???
Ansonsten cheate ich ein wenig und hab mir die Namen der Personen rausgeschrieben, damit ich weiß ob es grad um die Tante oder die Großmutter geht
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*hihi* Ich selbst habe mich auch gefragt, wer wohl von uns, die das Buch lesen, auch ans essen denken, während des lesens und ob sie zwischendurch naschen. Ich konnte gerade noch so eben widerstehen, aber der Gedanke war da.
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Momentan kann ich beim Lesen eh die Finger nicht vom Süßkram lassen, also habe ich auch bei diesem Buch genascht :grin.
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Ich begnüge mich (wie passend) mit Äpfeln