Wolkenreiter 01. Schule der Lüfte - Toby Bishop [ab 13 Jahren]

  • Taschenbuch 512 Seiten
    Verlag: Heyne (Mai 2009)
    Sprache: Deutsch
    Originaltitel: Airs beneath the Moon



    Teile der Trilogie
    -> 1. Schule der Lüfte (Airs beneath the Moon)
    2. Kriegerin der Lüfte (Airs and Graces)
    3. Herrscherin der Lüfte (Airs of Night and Sea)



    Kurzbeschreibung
    Die große Neuentdeckung romantischer Fantasy


    Als Larkyn Hamley durch Zufall einem der magischen geflügelten Pferde der Grafschaft von Oz das Leben rettet, verändert sich ihr Schicksal für immer. Denn das Tier bindet sich an das temperamentvolle Bauernmädchen und erzwingt so ihre Aufnahme in die elitäre Akademie der Wolkenreiter. Für Larkyn beginnt eine aufregende Zeit, doch nicht alle Schüler und Lehrer betrachten ihre Ausbildung mit Wohlgefallen ...Der jungen amerikanischen Autorin Toby Bishop ist ein märchenhaftes All-Age-Debüt gelungen.


    Zur Autorin
    … gibt es auf ihrer Homepage Infos.



    Meine Meinung
    Sehr dreist wird hier ein Jugendbuch, vor allem auch eines, das sich sogar geschlechtsspezifisch gesehen eher an die Mädchen richtet, als Fantasy-Buch für alle Alterklassen verkauft. Dabei ist »Schule der Lüfte« eine brave Pferdegeschichte und noch nicht mal das Etikett Fantasy verdient dieser Band wirklich. Die Pferde haben zum Teil Flügel, die Schülerinnen der Schule der Lüfte lernen im strengen Umfeld ihre Tiere, die eine tiefe und ewig haltende Bindung mit ihnen eingehen, zu reiten. Der wesentliche Teil der Handlung dieses ersten Bandes umfasst Larkyn, die reiten lernt. Ja, so banal kann manchmal eine Romanhandlung sein!


    Es gibt keine großen Bedrohungen von der Welt abzuwenden und Larkyns Leben gleicht im Wesentlichen dem unseren, nur die Pferde fliegen. Mehr Fantasy findet sich hier nicht.


    Die Charaktere konnten mein Interesse an ihnen nicht befriedigen, die Vergangenheit ist ein dunkler Punkt hinter den Figuren, der nicht weiter ausgeleuchtet wird, die Zukunft geht manchmal allzu glatt aus. Dabei ist das Buch nicht immer vorhersehbar, das kann man ihm nicht vorwerfen, aber dass die dramatischsten Szenen gut gehen, bleibt dennoch sicher. In der zweiten Hälfte gibt es dann natürlich auch einen anderen Schwerpunkt als nur Larkyn, die reiten lernt, und auch die Pferdmeisterin Phillipa wird zur Bereicherung der Handlung.
    Der Schreibstil ist wirklich nett, ohne größere Schnitzer und leicht verständlich, so dass mit diesem Buch problemlos bereits Mädchen ab 13 Jahren angesprochen werden können. Als erwachsener Leser habe ich mich eher geärgert, denn wer fesselnde Fantasy mit glaubwürdigen Charakteren erwartet, ist hier falsch.



    Fazit
    Eine Pferdegeschichte für Mädchen, die zielgruppengerecht aufgemacht ist. Mehr nicht.



    Bewertung
    5,5/10 Punkten