Inhalt: Benjamin Mee fackelte nicht lange. In Südengland stand ein Zoo zum Verkauf. Und er, der Wissenschaftsjournalist, der sich gerade erst mit seiner Familie in Frankreich niedergelassen hatte, erkannte sofort seine neue Berufung. Das Wohnhaus eine Bruchbude, die Gehege ein Sicherheitsrisiko, die Tiere verwahrlost. Doch gegen alle Widerstände riss die Familie das Ruder herum und eröffnete den Zoo in neuem Glanz.
Kritik: Bei diesem Buch ist leider mal wieder der folgende Fall eingetroffen: "Gute Idee, schlechte Umsetzung". Der Klappentext von "Wir kaufen einen Zoo" verspricht ein wenig mehr als das Buch letztendlich hergibt. Es geht viel mehr um die Lebensgeschichte des Autors Benjamin Mee, als um die Tiere im Zoo oder deren Leben. Auch der Tod von Mee's Frau wird relativ sachlich abgewickelt, was mich beim Lesen immer wieder sehr gestört hat. Dieser Bericht eines Mannes, der sich kurzerhand einen Zoo kauft, ist interessant zu lesen, doch man verpasst andererseits auch nichts, wenn man das Buch nicht gelesen hat.