Zwei an einem Tag - David Nicholls

  • Ich freue mich schon riesig darauf, das Buch zu lesen... denn erst dann kann ich mir den Film anschauen...
    Und da ich gerade eine E-Mail bekommen habe, dass ich das Buch gewonnen habe, freue ich mich gleich doppelt, weil hier so viele positive Meinungen sind.


    Ich bin schon richtig hibbelig... :D

  • Die Idee, jeweils von einem bestimmten Tag im Jahr aus zu erzählen, ist gut.
    Allerdings ist die Umsetzung eher mittelmäßig bis schlecht. David Nicolls nutzt die Konstruktion, um sich um die emotionalen Punkte im Leben der beiden herumzumogeln. So bleiben sie eher matt. Richtig gut ist das Buch nur auf den letzten 20 Seiten, das ist aber definitiv zu spät.
    Deshalb von mir nur 3 Punkte.

    Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich: Du kannst sie kostenlos nutzen.
    Aber sie ist nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Zitat

    Original von Fairy-Ann
    Allerdings ist die Umsetzung eher mittelmäßig bis schlecht. David Nicolls nutzt die Konstruktion, um sich um die emotionalen Punkte im Leben der beiden herumzumogeln. So bleiben sie eher matt. Richtig gut ist das Buch nur auf den letzten 20 Seiten, das ist aber definitiv zu spät.
    Deshalb von mir nur 3 Punkte.


    Kannst du das etwas näher erläutern? :gruebel
    Ich finde, dass man trotz dieser ungewöhnlichen und sehr interessanten Konstruktion sehr viel über die Emotionalität der beiden erfährt. Über Dexters Entwicklung und darüber, dass er trotz den ganzen Eskapaden kein schlechter Mensch, über Emmas Träume, Selbstzweifel, Ängste, Gefühle. Aber naja...dass ich das Buch liebe, dürfte sich rumgesprochen haben. :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Bücher wirken auf unterschiedliche Menschen unterschiedlich. Und das ist ja auch gut so!
    Zum Beispiel die Szene im Labyrinth: es tut sich ja etwas zwischen den beiden, das sich normalerweise ja anschließend weiterentwickeln würde. Im Buch kommt aber ein Cut und man erfährt im nächsten Kapitel (ein Jahr später), dass sie miteinander geschlafen haben. Da fehlt mir einfach die Entwicklung der Beziehung, die Erzählung ist einfach zu sprunghaft.
    Wenn ich die Erzählweise für die Person Dexter noch akzeptieren kann (er guckt ja auch meist nicht näher in seine eigene Gefühlswelt, sondern verdrängt durch Handeln), finde ich sie für Emma nun wirklich nicht gelungen.

    Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich: Du kannst sie kostenlos nutzen.
    Aber sie ist nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Zitat

    Original von Fairy-Ann
    Bücher wirken auf unterschiedliche Menschen unterschiedlich. Und das ist ja auch gut so!
    Zum Beispiel die Szene im Labyrinth: es tut sich ja etwas zwischen den beiden, das sich normalerweise ja anschließend weiterentwickeln würde. Im Buch kommt aber ein Cut und man erfährt im nächsten Kapitel (ein Jahr später), dass sie miteinander geschlafen haben. Da fehlt mir einfach die Entwicklung der Beziehung, die Erzählung ist einfach zu sprunghaft.
    Wenn ich die Erzählweise für die Person Dexter noch akzeptieren kann (er guckt ja auch meist nicht näher in seine eigene Gefühlswelt, sondern verdrängt durch Handeln), finde ich sie für Emma nun wirklich nicht gelungen.


    Abgesehen davon, dass es für mich persönlich jetzt schon zu gespoilert wäre (aber das mag ja mal wieder jeder anders sehen...), glaub ich, dass du hier was verwechselst.



    Dass Bücher (nicht nur Bücher) auf Menschen unterschiedlich wirken, ist sicher wahr. Mich hat interessiert, woraus du "Rummogeln um die Gefühlswelt" schließt, denn das sehe ich nun mal anders. Ich weiß noch, wie ich mich bei "Gottes Werk und Teufels Beitrag" von John Irving ärgerte, als eine Szene, auf die lange hingearbeitet wurde, im Buch total "übergangen" wurde. Ich finde nicht, dass das hier der Fall ist. Aber kann ja nicht jedem das Gleiche gefallen. ;-)

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  • Zitat

    Original von rienchen
    Ich habe jetzt damit angefangen und fühle mich bereits außerordentlich gebannt. :-)


    *freu*freu*freu*


    :chen

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  • Das sollte doch auch nur ein Witz sein. :lache :knuddel1


    Ja, es gefällt mir total gut und geht es Euch auch so, dass ihr jemanden kennt, der Dexter sooo ähnlich ist und in Euch auch eine kleine Emma steckt? Mir gehts ja so! :-]

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von rienchen
    Das sollte doch auch nur ein Witz sein. :lache :knuddel1


    Ja, es gefällt mir total gut und geht es Euch auch so, dass ihr jemanden kennt, der Dexter sooo ähnlich ist und in Euch auch eine kleine Emma steckt? Mir gehts ja so! :-]


    Nö, mir eher nicht, wenn ich so drüber nachdenke :gruebel.


    Zu deiner nicht ernst gemeinten Frage:


  • Mir wäre es lieber gewesen, du hättest den Spoiler nicht gelesen. ;-)


    Und natürlich war mir schon klar, dass du deine Frage nicht bierernst gemeint hast.
    Aber man weiss ja nie, welche Antworten darauf kommen. :yikes Und ich würde es echt ganz, ganz schade finden, wenn du wüsstest, wie das Buch ausgeht. :-(


    Edit: Zu deiner Frage: Ja, ja, ja. :wave

  • Auch ich sage einer der schönsten Liebesromane die ich gelesen habe. Überhaupt nicht kitschig und sehr schön geschrieben.


    Ich konnte mich so richtig in beide Figuren reinversetzen. Hat wohl auch mit der Zeit in der die GEschichte abspielt zu tun gehabt. Zeitansagen und Angst vor Handys :grin und noch vieles mehr was mich an die Achtziger und Anfang Neunziger erinnert hat. Dexter war mir auch sehr sympathisch und er tat mir zum Teil soo Leid, weil er seine Fehler genau wusste und sich aber irgendwie nicht ändern konnte :-(


    Das Ende fand ich jetzt nicht so in die Länge gezogen, Es musste einfach etwas nach dem ersten Ende kommen. Da war es wirklich ganz toll zu erfahren was am ersten Tag passiert war.


    Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und sage lesen lesen lesen :-)

  • So, ich habe es jetzt durch und leider liegt mit ein "endlich" auf der Zunge. Hat mich das Buch anfänglich sehr in seinen Bann gezogen, so hat es mich ab der Zeit in Paris eigentlich nur noch genervt mit diesem ganzen Hin und Her und Her und Hin. Der Schluss hatte noch einige Glanzmomente, ja, auch habe ich hier ein paar kleine Tränchen verdrückt, ich bin ja kein Eisfach.


    Letztlich bin ich aber doch sehr froh, es nun beendet zu haben. Endlich. In tiefer Erinnerung wird es mir jedenfalls nicht im Gedächtnis bleiben. Woran das nun genau liegt, kann ich noch nicht mal sagen, es ist ja durchaus schön geschrieben. Vielleicht liegt es an meinem verkorksten Geschmack für außergewöhnlichere Liebesgeschichten. Keine Ahnung. :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von rienchen
    So, ich habe es jetzt durch und leider liegt mit ein "endlich" auf der Zunge. Hat mich das Buch anfänglich sehr in seinen Bann gezogen, so hat es mich ab der Zeit in Paris eigentlich nur noch genervt mit diesem ganzen Hin und Her und Her und Hin. Der Schluss hatte noch einige Glanzmomente, ja, auch habe ich hier ein paar kleine Tränchen verdrückt, ich bin ja kein Eisfach.


    Letztlich bin ich aber doch sehr froh, es nun beendet zu haben. Endlich. In tiefer Erinnerung wird es mir jedenfalls nicht im Gedächtnis bleiben. Woran das nun genau liegt, kann ich noch nicht mal sagen, es ist ja durchaus schön geschrieben. Vielleicht liegt es an meinem verkorksten Geschmack für außergewöhnlichere Liebesgeschichten. Keine Ahnung. :wave


    Banause! :lache

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  • Ich gehöre dann wohl auch zu den Banausen, denn mir hat das Buch nicht sonderlich zugesagt - Durchschnitt, mehr nicht.
    Warum es so hochgelobt wurde - mir unbegreiflich.
    Anfangs liest sich das Buch recht nett, auch die Jahressprünge empfand ich dann als sehr angenehm, sonst wäre es mir wohl schon beizeiten auf die Nerven gegangen. Die Grundidee des Buches finde ich richtig gut, nur bei der Umsetzung war mir dann einfach zuviel Blabla, zuviel hin und her, zuviel vorhersehbar.
    Vielleicht bin ich auch einfach nicht empfänglich für solche Geschichten.
    Die Charaktere Dexter und Emma, welche ich Anfangs noch recht amüsant fand, gingen mir zunehmend auf den Keks...Irgendwie waren sie dann so festgefahren, dass für mich dann klar war


    Andere Figuren wiederum fand ich sehr gelungen und es war dann doch bedauerlich, das diese nicht mehr Raum im Buch einnahmen. Man kann halt nicht alles haben...
    Was man dem Buch / Der Geschichte zu Gute halten muss, sie liest sich sehr flüssig und recht schnell.
    Alles in allem komme ich zu dem Fazit: Nette Durchschnittsunterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.

  • Toll, ich habe mir das Buch erst vor zwei Tagen zugelegt und nun lese ich erst die Rezis dazu. Na ich hoffe mal, dass ich es nicht ganz so schlecht finde, wenn ich es denn irgendwann lese. ;-)


    Für mich klingt das alle so ein wenig nach Nicholas Sparks. Ich lese ihn auch ab und zu mal ganz gern, da ich auch gerne mal was für die traurige Seele lese. Kann man die beiden Autoren miteinander vergleichen?