Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen und fand es wirklich sehr schön. Gelungen und zum abschalten.
Emma und Dexter leben Ende der 80er Jahre in Edinburgh; sie haben gerade ihr Studium abgeschlossen und haben das Ende ihres ersten großen Lebensabschnittes ordentlich gefeiert.Angetrunken und benebelt von einem unbeschreiblichen Hochgefühl landen sie bei Emma in der Wohnung, kommen sich näher und bleiben die ganze Nacht wach, um über ihre Zukunft zu reden. “Wie werden wir mit 40 sein?”
Der erste Tag in einer langen Reihe von Tagen beginnt, und zwischen Emma und Dexter ensteht eine tiefe und gleichzeitig verdrehte Freundschaft. Immer wieder auf dem schmalen Grad zwischen Hass und Liebe.Beiden gelingt der Start in das Berufsleben eher schlecht als recht – und beide scheinen vollkommen unterschiedliche Weltansichten zu haben.
Und doch herrscht eine Chemie zwischen ihnen, die es den beiden unmöglich macht, sich voneinander fernzuhalten.
Die Geschichte zwischen Emma und Dexter ist ebenso bezaubernd, wie komisch.Wer eine kitschige Liebesgeschichte erwartet, der wird wohl enttäuscht werden. Denn Emma und Dexter sind anders – so realistisch, als würden sie bei uns um die Ecke wohnen. So lebensnah, so menschlich wie unsere Nachbarn und Freunde.Die Dialoge sind spritzig, zum Lachen, tiefschürfend und traurig.
Beim Lesen wusste ich manchmal gar nicht, wohin mit meinen ganzen Gefühlen und Gedanken, die sich aufgetan haben. Ein Buch, dass mich schmunzeln und laut auflachen ließ. Das mir skeptische Blicke von Bahnmitreisenden einbrachte, weil ein Grinsen unausweichlich war – und ein Buch, das mich zu Tränen rührte.Ich kann dieses Buch nur schwer beschreiben. Aber wer es nicht liest, verpasst eine der schönsten Geschichten über Freundschaft und tiefe, wahre Liebe, wie ich sie noch nie gelesen habe.So ehrlich und direkt. Einfach ein Wechselbad der Gefühle, in das ich mich nur zu gern habe eintauchen lassen.
Wunderschön, bezaubernd und eine Geschichte, die das Leben selbst geschrieben haben könnte!
Liebe Grüße.