Ich habe nie behauptet, dass sich die Schreibweisen auch festsetzen *lach* ... naja, da hat der Schwund der Zeit das Wissen wohl zu einem Halbwissen abgeschliffen (meinen letzten Französischunterricht hatte ich bis vor 7 Jahren, also schon ein Weilchen her)... ich kann aber getrost verlauten lassen, dass ich diese Begrifflichkeit noch niemals sinnvoll anwenden konnte, ist also halb so wild
Alas!
Lesen die Büchereulen auch englische Bücher?
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Ich lese sehr gerne englische Bücher seit ich mir mit 18 über einen englischen Fantasy-Roman die Sprache über das Schulenglisch hinaus angeeignet habe. Das war damals der Rat unseres Lehrers für Englische Korrespondenz: Das wir englisch lesen sollen wo es nur geht. Und da ich schon immer eine Leseratte war...
Angefangen hab ich also damals mit den Dragonlance-Chronicles von Weiss/Hickmann. Das war auch gut so, die Übersetzung ins Deutsche fand ich nämlich später so grottenschlecht, dass ich mit den Legends auf englisch nachgezogen bin. Beides sind Trilogien gewesen.
Heute achte ich garnicht mehr so sehr darauf, ob ein Buch englisch oder deutsch ist. Nach den ersten zwei Seiten lese ich englisch so flüssig wie deutsch. Ich bin lediglich an den Bronte-Schwestern gescheitert. Ich habe einen Sammelband mit den "Complete Novels" von Emily und Charlotte. Damals, als ich ihn kaufte, hatte ich Jane Eyre grad in deutsch durch und wollte mich an "Wuthering Heights" im Original geben. Mein Englisch war noch nicht so gut wie heute und in diesem Roman wird stellenweise einiges an Dialekt gesprochen. Daher hab ich damals aufgegeben, werde mir die Romane aber diesen Herbst bei heißem, süßem Tee und Shortbread wieder vornehmen, wenn man sich mit so etwas gemütlich in seinen Sessel kuscheln und zum Rauschen der Herbststürme lesen kann.
Jane Austen hingegen ist gar kein Thema. Ebenso Stephen King oder Tolkien. Auch Michael Crichton geht gut.
Derzeit lese ich Stephen King im Original. Allerdings mal nicht in der Papierversion sondern auf meinem Kindle. The Stand, der Roman den ich grad lese, ist mein Lieblingswerk von King, dicht gefolgt von Es.
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Ja ich lese hin und wieder englische Bücher, meistens weil sie eben günstiger sind als die deutschen Hardcover und wenn ich dann etwas WIRKLICH haben will, dann passt das schon.
Ich komme nicht immer mit dem englischen klar, ich denke mal, das liegt daran, dass ich mich schlecht aufs englische konzentrieren kann, wenn um mich herum deutsch gesprochen wird. Zu einem englischen Buch brauche ich ruhe!
Ansonsten mag ich gern Jugendbücher auf englisch, die lassen sich meist leichter lesen und ich mag den Gedanken etwas in der orginalsprache zu lesen.. .
*wink* -
Ich lese auch gern mal auf englisch, bevorzugt Jugendbücher - einfach damit ich nicht aus der Übung komme. Für englische Bücher benötige ich mehr Ruhe um mich herum, während mir bei deutschen Büchern der Lärmpegel nicht so viel ausmacht.
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Ich lese gerne und oft auf englisch. Entweder dann, wenn mein Lieblingsautor was geschrieben hat und ich nicht so lange warten kann, bis es auf deutsch erscheint. Oder dann, wenn mir ein Buch auf deutsch so gut gefallen hat, dass ich es noch mal lesen muss. Dann les ich es beim zweiten Mal auf englisch.
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Ich leider nicht, dafür ist mein englisch einfach viel zu schlecht.
Ich habe zwar 2 Bücher in englisch weil ich es mal versuchen wollte und gehofft habe, dadurch besser die Sprache zu verstehen oder zu erlernen, aber das habe ich dann aufgegeben. Dazu bin ich viel zu ungeduldig, das dauert mir mit Wörterbuch einfach zu lange. Ich muss schnell wissen wie es im Buch weitergeht.
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Ich lese zur Zeit nicht wirklich viel auf englisch, aber ich habe mir vorgenommen pro Quartal eins auf englisch zu lesen.
Ich finde es gut und wichtig sein englisch zu pflegen.
Wobei ich auch mein polnisch pflegen möchte und so auch mehr auf polnisch lesen will. -
Ich lese auf Englisch, allerdings eher selten.
Aus finaziellen Gründen leihe ich meine Bücher meist aus der Bibliothek und kaufe selten welche - und in der Bibliothek ist die Auswahl an englischen Büchern nicht so groß.
Wenn ich allerdings ein Buch unbedingt haben möchte und nicht auf die deutsche Übersetzung warten möchte, dann kaufe ich es mir auf Englisch. -
Ich habe gerade ein wunderbares Audiobook gehört, nämlich Past Imperfect, written and read by Julian Fellowes, eines der beliebtesten Hörbücher in the UK und ein wahrer Ohrenschmaus. Das Buch kann ich nur weiterempfehlen, ebenso wie das vorherige Buch von Julian Fellowes "Snobs".
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Yes, yes!! Allerdings noch nicht lange. Ich wollte mein Schul-Englisch verbessern und habe dann angefangen einige Bücher von Sophie Kinsella auf englisch zu lesen (kannte die aber schon aus der deutschen Übersetzung) und das klappte wunderbar.
Heute macht das Lesen von englischen Büchern richtig Spass.....
Übrigens: Seit ein paar Jahren lerne ich schwedisch und obengenannte Bücher lese ich auch auf schwedisch.
Es ist natürlich schön, wenn ein Buch in mehrere Sprachen übersetzt wird!!!
Kann ich nur raten: dein Wortschatz (in welcher Sprache dann auch) durch lesen zu vergrössern!!
l.G. lesegern -
Ich kann eigentlich recht gut englisch, aber das Lesen ist doch deutlich zeit-intensiver als auf deutsch und dann bin ich immer frustriert, weil ich eigentlich der totale Schnell-Leser bin und lege das Buch wieder weg.
Das einzige, was ich in letzter Zeit auf englisch gelesen habe, war die House of Night Reihe, weil mir der Teenager-Slang auf Deutsch so auf die Nerven gegangen ist und das Sprachniveau auch auf englisch ein ordentliches Lesetempo erlaubt hat
Ich würde gerne viel mehr englisch lesen, gerade bei Reihen, die auf deutsch noch nicht komplett übersetzt sind, oder hier nur als teure HCs erscheinen
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Ich lese sehr viel auf englisch, ist für mich aber durch einen längeren Aufenthalt im vereinigten Königreich kein Problem.
Wie schon erwähnt, ist das eine gute Methode die Sprache zu pflegen.Das Gleiche gilt auch für Kino/TV. Englischsprachige Filme schaue ich auf DVD grundsätzlich im Orginalton. Bei amerikanischen kann das schon mal schmerzhhaft sein.
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Ich lese englischsprachige Bücher fast immer im Original, und nachdem ich das schon ziemlich lange betreibe und mein Englisch insgesamt sehr gut ist, macht es für mich rein tempo- und verständnismäßig keinen Unterschied, ob ich nun auf Deutsch oder Englisch lese. Natürlich gibt's da auch Ausnahmen, manch einen Shakespeare-Vers muss ich schon des öfteren zwei Mal lesen bis ich ihn verstanden habe und bei spezifischen Fachbüchern würde ich z.T. auch eher zur Übersetzung greifen, da mein englisches Fach-Vokabular in den meisten Gebieten nicht ausreicht.
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ja, EAT PRAY LOVE lese ich gerade und finde es immer besser, dass buch in originalsprache (wenn es geht! ) zu lesen, da so die wirklichen wörter der autoren an den leser gelangen. finde das buch okey, es liest sich gut, aber ist teilweise etwas langatmig. gibt es andere meinungen dazu?
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Ich lese ab und zu auch mal das englische Original eines Buchs... 1. weil die deutschen Übersetzungen manchmal wirklich schlecht sind und man auch merkt, dass es übersetzt wurde und 2. um meine Sprachkenntnisse nicht einrosten zu lassen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich manchmal schon überwinden muss, ein englisches Buch anzufangen, obwohl mein Englisch nichtmal sooo schlecht ist. Aber seit ich vor ein paar Monaten ein englisches Buch für die Schule lesen musste, fällt mir das schon leichter.
Vorhin kam auch meine neuste Amazon-Bestellung an: "Burning Bright" von Tracy Chevalier. Die Autorin hat auch "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" geschrieben, welches ich ebenfalls kürzlich (zugegebenermaßen auf deutsch) gelesen hab. Ich mochte den Schreibstil ziemlich gerne, also hab ich mir noch ein Buch von derselben Autorin rausgesucht. Ich hab erst ein paar Seiten gelesen, aber bisher find ich es ganz angenehm zu lesen.
Hier mal eine deutsche Inhaltszusammenfassung aus einer Amazon-Rezension:Nach dem Unfalltod eines Sohnes zieht der Stuhlmacher Thomas Kellaway mit seiner Frau Anne und den beiden jüngsten Kindern Jem und Maisie nach London, weil besonders Anne einen Tapetenwechsel brauchen kann. Für die Kinder, besonders den neugierigen Jem, ist die Großstadt äußerst faszinierend, haben sie doch bisher nur beschauliches Dorfleben auf dem Lande gekannt. Bald findet Thomas Arbeit bei einem Zirkus, der in Lambeth zu Hause ist, und die Kinder freunden sich mit Maggie an, die zwar über keinerlei Bildung verfügt, sich dafür aber in den Straßen bestens auskennt.
Die französische Revolution liegt nur wenige Jahre zurück, und ganz England ist auf der Hut vor Sympathisanten der Jakobiner und bedroht sie mit schweren Strafen. Dem Nachbarn der Kellaways scheint das jedoch egal zu sein. William Blake heißt er und läuft keck mit roter Jakobinermütze durch die Straßen. Auch sonst ist er ein Freigeist, der zu Jems Begeisterung nicht nur Gedichte und Lieder schreibt, sondern sie auch illustriert und druckt. Jem, Maggie und Maisie sind wie gebannt von dieser Persönlichkeit. -
Da ich eben beim Stöbern darüber gefallen bin: Sinngemäß klang in Bezug auf die englische Sprache in verschiedenen Beiträgen heraus, dass man das Englische "poetischer" als das Deutsche fände.
Daher mein Gedanke, obwohl ich ja hier ganz stark davon ausgehe, dass es einfach eine Geschmacksfrage ist :zwinker: Ich persönlich finde die englische Sprache sehr nüchtern, beinahe kühl. Poetisch klingt sie für mich nicht - mag natürlich sein, dass ich bisher nichts Poetisches - und überhaupt wenige längere Texte - auf Englisch gelesen habe.
Andererseits die deutsche Sprache. Es gibt so viele zauberhafte und wunderbare Worte - "Glöckchen", "Laterne" zum Beispiel. Oder "Sonnenschein" - auf Deutsch klingt dieses Wort so warm und sommerlich, im Englischen finde ich "sunshine" unglaublich hart. "rain" gefällt mir da besser, aber ich mag auch "Regen".
Poetisch von der Melodie her finde ich übrigens das Französische, aber dies nur am Rande.
Meine Frage an euch: Wie "poetisch" findet ihr die Sprachen im Vergleich? Oder ist es euch beim Lesen eigentlich egal, sofern ihr "poetische" Texte überhaupt lest? (Thriller müssen nun nicht unbedingt poetisch klingen ... :grin)
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Ich kann nur allen Frauen die Bücher von Sophie Kinsella, Marian Keyes und Meave Binchy auf Englisch ans Herz legen.
Besonders bei Maeve Binchy ist der Unterschied zur Deutschen Übersetzung krass (in die ich mal einen einzigen Blick geworfen habe): Es klingt auf Deutsch alles unendlich kitschig, was auf Englisch total natürlich rüberkommt.
Ich liebe ihre Geschichten, die immer unterschiedliche Handlungsstränge haben, die miteinander verwoben sind - und hier bei ihr habe ich die Garantie, am Ende des Buches zu heulen. Einfach was fürs Herz, ohne kitschig zu sein. Die Personen sind so liebevoll gezeichnet, als schreibe sie immer von guten Bekannten. Das beste von ihr "Quentin's" - ein Familienthriller.Bei Marian Keyes bekommt man beides: Der Humor ist so genial - ich lache Tränen. Es gibt wenige Bücher, die ich nicht gelungen fand, am besten fand ich "The other side of the story" (unglaublich gut) und "Angels".
Tja, von Sophie Kinsella kann ich einfach alle empfehlen, meine Highlights sind "Can you keep a secret", "Remember me?" und zuletzt "I've got your number", was ja wohl auf Deutsch einen unsäglichen Titel abbekommen hat! (Kein Kuss unter dieser Nummer - oh je....)
LG
Ivonne -
Ich lese am liebsten Kinder- und Jugendliteratur auf Englisch: Peter Pan, Wind in the willows, Wizard of Oz,...
und auch Richard Adams: Watership Down, aber das ist kein Kinderbuch.
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ich lese auch sehr gerne Kinder- und Jugendliteratur auf Englisch. Letztens hab ich eine sehr hübsche Ausgabe von The Wizard of Oz erstanden.
Aber auch Klassiker wie Dracula gefallen mir im Original besser
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Ich lese momentan den sechsten Teil einer Krimiserie um einen Coféshop in New York. Die Besitzerin Clare stolpert immer irgendwie in einen Kriminalfall. Das ganze ist allerdings sehr unblutig. In diesem Band geht es um den Mord an einem Koch. Clares Tochter ist eine der Verdächtigen.
Zum Thema Frauenbücher kann ich Ivonne nur zustimmen. Der Wortwitz ist bei den angesprochenen Autorinnen einfach genial und wirkt im Deutschen fast schon langweilig. Viele Bücher gibt es inzwischen auch als eBook, sodass man mit der Kindle App einfach mal reinlesen kann, ob das Buch nicht doch zu bewältigen wäre.