Joy Fielding: Im Koma / Still life

  • Ich fand das Buch ganz okay. Der Schreibstil ist gut. Der Anfang soll ja Spannung aufbauen und die Vergangenheit zu kenne ist ja auch nicht schlecht. Warum jetzt allerdings, der Mörder zum Mörder wurde kam meiner Meinung irgendwie nicht so klar rüber, also so in allen Einzelheiten, ich finde sowieso das gerade dieses Figur irgendwie etwas blaß blieb und sehr einseitig - da hätte mehr kommen können. Die Idee von der Komapatienten, die sich nicht mitteilen kann ist ja nicht neu, aber immer wieder spannend zu lesen.

  • Ich habe das Buch auch vor kurzem gelesen und war total begeistert. Die Idee an sich mit dem Wachkoma, den Mörder in der Nähe zu wissen fand ich genial. Und dazu noch Geschichten aus dem Leben der Komapatientin durch diverse Rückblenden in Bezug auf Familienmitglieder, Freundinnen und Ehemann. Wobei die beiden letzteren eher Oberflächlich behandelt wurden.
    Joy Fielding hat es geschafft das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weil man einfach wissen musste ob und wie Casey es schafft oder der Mörder die Oberhand gewinnt. Die Spannung war im letzten Teil durchgängig.
    Ich war leider mit dem Ende nicht zufrieden. War mir zu übertrieben und, wie man so schön sagt: Hoppladihopp.

  • Ich überlege, ob ich das Buch auf Englisch lese, lag gestern bei der Mayerschen dort rum, aber irgendwie hab ich Angst aufgrund meiner verkrüppelten Kenntnisse. Ich werd mal heute gucken, was es kostet. Bei Amazon gibt es das ja auch für 5,50€ in der anderen Version. Hm...ich gucke mal.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Von Joy Fielding hatte ich bis hierher noch nie ein Buch gelesen. Im Koma war jetzt das Erste und ich kann nur sagen, dass es mir ausgesprochen gut gefallen hat. Ja, ich war begeistert.


    Casey wird nach einem Treffen mit ihren Freundinnen von einem Auto angefahren und fällt ins Koma. Nach und nach kommt sie zu sich, kann allerdings nichts sehen, sich nicht bewegen oder sich in irgendeiner Weise mitteilen. Allerdings kann sie hören, was um sie herum vor sich geht und erfährt aus den Gesprächen ihrer Besucher, dass es kein Unfall war und sie erfährt sogar wer ihr nach dem Leben trachtet.


    Das Thema im Koma zu liegen, alles um sich herum wahrzunehmen, aber sich nicht mitteilen zu können war doch sehr interessant zu lesen.
    Bis zur Hälfte war das Buch nicht wirklich spannend, aber in keinster Weise war es langweilig. Auch mir haben die Rückblenden in die Vergangenheit, z.B. die Kindheit von Casey gefallen.
    Auch dass man schon früh die Identität des Täters erfährt, war nicht weiter schlimm, denn es ging ja darum zu erfahren, ob und wie sie aus der Situation herauskommen kann.


    Also wie gesagt, war dies mein erster Joy Fielding, aber ganz sicher nicht der letzte.

  • ***** von 5 Sternen


    Casey wird bei einem Unfall schwer verletzt und fällt ins Koma.
    Es stellt sich heraus, dass es kein Unfall war, sondern ein Mordanschlag.
    Casey kann nach einiger Zeit die Leute um sich hören, aber sich selber nicht bewegen und sich nicht bemerkbar machen. Sie ist in ihrem eigenen Körper gefangen, aber sie ist noch längst nicht in Sicherheit.
    Alleine die Vorstellung soetwas je selber zu erleben, ist soetwas von gruselig!!!
    Ein ganz spannendes Buch und es läßt sich wirklich gut und zügig lesen.

  • Casey Marshall findet sich nach einem Unfall im Krankenhaus wieder. Sie liegt im Koma. Ihre Gedanken sind klar, aber sie hat nicht die geringste macht über ihren Körper. Sie kann nicht sprechen und nichts sehen. Bald weiß sie, dass der angebliche Unfall ein Mordanschlag war.
    Die verzweifelten Gedankengänge von Casey lassen den leser mitfiebern, auch wenn es in der ersten Buchhälfte oft störende Längen gibt. Joy Fielding hat es mal wieder geschafft, ein fesselndes Werk zu schreiben.


    Meine Meinung: Ein Buch zum Weiterempfehlen.

  • Über den Inhalt wurde ja schon viel berichtet. Ich kann nur zustimmen, dass mich das Thema ansich schon sehr interessiert hat. Ich war ganz gespannt, wie Joy Fielding das umsetzt. Eine Frau im Koma, die um sich herum alles mitbekommt. Das ist der Autorin meiner Meinung nach gut gelungen. Fesselnde Dialoge und zwischendurch immer die Gedanken von Casey, ohne dass Verwirrung entstand.
    Was mir persönlich nicht so gut gefiel: Am Ende ging alles ganz schnell und die Genesung kam pünktlich zur Rettung. Da hätten 50 Seiten mehr nicht geschadet.
    Trotzdem ein gelungener Thriller, der so fesselt, dass man mit dem Lesen schwer aufhören kann.
    Empfehlenswert !

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • "im koma" von joy fielding fiel mir nur zufällig ins auge, und weil der klappentext mich schon ansprach habe ich es kurzerhand gekauft - und ich wurde keineswegs enttäuscht. das buch war spannend, und bis kurz vor ende hatte ich auch keinen schimmer wer denn nun wirklich der täter war - fielding hat innerhalb der story ja immer zu gewissen personen hingelenkt, die es am ende dann doch nicht waren.
    das war das erste buch was ihr von gelesen habe und es wird sicher nicht das letzte bleiben! :-)


    was zudem noch für das buch spricht: mein vater fragte mich nach einem guten buch, was er mit auf ein kreuzfahrtschiff nehmen wollte (anmerkung: mein vater liest nie irgendwelche bücher außer comics; ich war schon sehr erstaunt dass er ein buch haben wollte....er hat es dann innerhalb von 2 tagen durchgelesen weil es auch ihn so gefesselt hatte :-) )

  • Casey führt das perfekte Leben: sie kommt aus einer reichen Familie, sieht gut aus, ist als Innenarchitektin erfolgreich und ist mit einem tollen Mann verheiratet.
    Eines Tages wird sie nach einem Mittagessen mit ihren besten Freundinnen angefahren. Sie kommt erst nach einigen Tagen wieder zu Bewusstsein, muss aber merken, dass sie eine Gefangene ihres Körpers ist. Sie nimmt ihre Umwelt bewusst wahr, liegt aber im Koma und kann sich nicht verständigen.
    Nach einiger Zeit wird ihr klar, dass der vermeintliche Unfall in Wirklichkeit ein Mordanschlag auf sie war und er Täter sein Werk noch vollenden will...


    Meine Meinung:
    "Im Koma" wollte ich schon länger lesen, da mir bisher alle Bücher von Joy Fielding gut gefallen haben.


    Leider war ich von diesem Buch etwas enttäuscht, da es nicht so spannend zu Lesen ist wie ihre anderen Bücher.
    Die Idee, dass eine junge Frau im Koma liegt, sie jemand umbringen will und sie weiß, dass ihr die Zeit daveon läuft, ist zwar toll, aber die Umsetzung hat mir nicht so gefallen.


    Casey als Hauptperson ist mir zwar schon symphathisch, aber die anderen Personen außer Drew (Casey's Schwester) sind nicht so gut ausgearbeitet und werden ein wenig klischeehaft dargestellt.



    Schade fand ich, dass die Handlung doch voraussehbar war und mal als erfahrene Fielding Leserin schon relativ schnell wusste, worauf die Handlung hinausläuft.

    Fazit:

    Wenn man schnell ein Buch zwischendurch lesen will, ist das Buch sehr gut. Das Buch ist gut zu lesen, bewegt einen aber auch nicht sonderlich. Zudem mag man als Fielding Fan vielleicht etwas enttäuscht sein von dem Buch.


    5 von 10 Punkten

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)


    :lesend Jeffery Deaver: Allwissend

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  • Ich habe das Buch nun gelesen und fühlte mich sehr gut unterhalten. Die Geschichte aus Sicht der im Koma liegenden Casey zu erfahren, war sehr interessant. Das Buch ließ sich locker weglesen.


    Mit dem Ende des Buches bin ich vollends zufrieden und habe mich gut unterhalten gefühlt.


    Einen Punkt Abzug gibt es, weil


    9/10 Punkten und eine Leseempfehlung!

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich dieses Buch nicht unbedingt vom Hocker gehauen hat, obwohl ich die Bücher von Joy Fielding ansonsten an 1 -2 Tagen durchgelesen habe, hat mich dieses hier doch etwas mehr Zeit gekostet.
    Meiner Meinung nacht ist die Geschichte ziemlich lang gezogen und streckenweise ziemlich trocken - die Passagen, in denen Middlemarch zitiert werden, zum Beispiel.
    Noch dazu kam es nicht zu einem wirklichen "twist", wie ich ihn sonst von ihr gewöhnt war, da man ja leider relativ fix erfährt, wer das ganze eingefädelt hat.
    Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass es gegen Ende nochmal richtig spannend wird - was mir persönlich aber leider nicht genug war.



    Von mir gibt es daher leider nur eine passable 6 auf der 10er - Skala.

    >> Du hast genau sechzig Sekunden um zu fragen, wie es deinen Kindern geht <<


    by Joy Fielding - Sag Mami Goodbye

  • ich fand es auch auch nur mittelmäßig, obwohl ich die Idee dieser Geschichte an sich nicht schlecht fand......
    am Anfang plätschert es so dahin und das Ende kam mir einfach zu schnell.....Bis auf die Schwester waren die anderen Charaktere eher farblos.....

  • Ich habe das Buch in einem Rutsch ausgelesen und ihm 9 Punkte gegeben.
    Ja, sehr früh ist eine Auflösung erfolgt, wer der Bösewicht ist. Trotzdem ist das Buch danach für mich keinesfalls langweilig geworden, wenn es danach ginge, dürfte ich kein Buch zum zweiten Male lesen, keinen Film sehen, bei dem man bereits zu Anfang einen Mord und den Mordenden zu sehen bekommt.
    "Farblos" fand ich die Figuren ebenfalls nicht, weder "Gute" noch "Böse" noch das "Mittelfeld".
    Besonders gut gefiel mir zudem, was da über die Erzählungen von "Tunnel" und "Licht" einiger Nahtoderfahrenen erläutert wird, nämlich, dass das oft Operationslampen und Krankenhausflure gewesen sein könnten, die der Patient am Rande seines Bewusstseins verschwommen wahrgenommen hat. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Inhalt:
    Du kannst ihn nicht sehen. Du kannst ihn nur hören. Dein Mörder wartet auf dich ...


    Casey Marshall führt ein sorgloses Leben in Philadelphia, umgeben von der Liebe ihres Mannes Warren und erfüllt von ihrem Beruf. Bis zu jenem Tag, an dem ihre Welt zusammenbricht – und sie einem furchtbaren Autounfall zum Opfer fällt. Als Casey im Krankenhaus das Bewusstsein wiedererlangt, wird sie von Panik erfasst: Um sie herum herrscht Dunkelheit, sie kann sich nicht bewegen und nicht sprechen. Doch der wahre Alptraum steht ihr noch bevor, denn sie muss erkennen, dass ihr Unfall in Wirklichkeit ein heimtückischer Anschlag war. Und bald weiß sie – der Mörder ist in ihrer Nähe und wartet nur darauf, sein grausames Werk zu vollenden …


    Ein Psychothriller ganz nach meinem Geschmack, Man liegt im Koma und kann sich nicht gegen seinen Mörder wehren, auch wenn der Mörder dem weitverbreiteten Klischee entspricht, fand ich das Buch dennoch sehr gut und überaus spannend geschrieben. Für jeden zu empfehlen der gute Psychothriller liebt.