Dewey und ich. Die wahre Geschichte des berühmtesten Katers der Welt, Vicky Myron mit Bret Witter, Orig.titel „Dewey. The Small-Town Library Cat Who Touched the World“, Überset. Nike Karen Müller
Zu den Autoren: (lt. Klappentext)
Vicki Myron ist auf einer Farm in der Nähe der amerikanischen Kleinstadt Spencer in Iowa aufgewachsen, wo sie seit über zwanzig Jahren Leiterin der Stadtbibliothek ist.
Bret Witter ist Lektor und Autor und lebt mit seiner Familie und einer Katze in Louisville in Kentucky.
Klappentext:
Es geht um Liebe. Und Liebe kann man nie vorhersehen. Diese Dinge habe ich natürlich von Dewey gelernt. Lassen auch Sie sich von dem berühmtesten Kater der Welt verzaubern.
Die Geschichte von Dewey, dem berühmten Bibliothekskater der amerikanischen Kleinstadt Spencer, beginnt unter denkbar schlechten Vorzeichen. Am frühen Morgen des 18. Januar 1988, einem extrem kalten Tag, hört Vicki Myron beim Aufschließen der Stadtbücherei seltsame Geräusche. Sie traut ihren Augen kaum, als sie ein schon halb erfrorenes Kätzchen im Kasten für die Bücherrückgabe findet. Vicki ahnt nicht, dass sich mit seiner Rettung alles ändern wird – in der Bücherei, im krisengeschüttelten Spencer und auch in ihrem eigenen Leben. Dewey, wie der Kater nach einem Wettbewerb zur Namenssuche getauft wird, erobert Vickis Herz und das der Bibliothektsbesucher im Sturm. Als ordentlicher Angestellter geht er seinen festen Aufgaben nach: So empfängt er jede Leseratte persönlich am Eingang und sorgt für Harmonie unter den behinderten Kindern, die allwöchentlich zum Lesekreis kommen. Die Bibliothek wird sein Reich. Er versteckt sich am liebsten im untersten Regal zwischen den Western, kreicht in jede Schachtel, liebt den Kopierer und die Schreibmaschine, verabscheut Staubsauger und Tierärzte, spielt stundenlang mit Gummibändern und Stiften mag Spazierfahren mit dem Bücherwagen, bevorzugt nur das allerfeinste Katzenfutter und ist vor den Kameras ein Profi. Dewey, der Kater mit dem seidig-goldenen Fell, ist bald das Maskottchen der Stadt. Er zieht Besucher aus den ganzen USA an und erhält Fanpost aus aller Welt. Vor allem aber berührt er die Herzen unzähliger Menschen.
Meine Meinung:
Als ich „Dewey und ich“ zum Lesen ausgewählt habe, erwartete ich nichts mehr als ein paar unterhaltsame, leichte Katzengeschichten zum Entspannen und ahnte nicht, dass mich weit mehr als das erwarten würde. Natürlich dreht es sich in der Geschichte um den Bibliothekskater Dewey um ihn und seine kleine Welt. Aber zu seiner kleinen Welt gehört auch die Bibliotheksleiterin Vicki Myron, die Stadt Spencer und Iowa. Und so erzählen Vicki Myron und Bret Winter nicht nur Anekdoten um Dewey sondern auch informatives über die Entwicklung des landwirtschaftlich geprägten Staates Iowa im Mittleren Westen der USA und berührendes über Vicki Myron und ihre Familie, die einige Schicksalsschläge zu verkraften haben. Wer bereit ist, sich auch darauf einzulassen, den erwartet ein flüssig erzähltes Buch mit Geschichten zum Schmunzeln, Staunen, Nachdenken und Mitfühlen.
8 von 10 Punkten