Ein Land, das Himmel heißt von Stefanie Gercke

  • Ein Land, das Himmel heißt von Stefanie Gercke
    ISBN: 3426625342
    656 Seiten
    Erschienen bei: Droemer/Knaur


    Über die Autorin:
    Stefanie Gercke wurde 1941 auf Bubaque in Guinea-Bissau geboren. Sie verbrachte ihre Jugendjahre in Lübeck und Hamburg und wanderte nach ihrer Heirat mit zwanzig nach Südafrika aus. Ende der siebziger Jahre mußte sie mit ihrem Mann das Land aus politischen Gründen verlassen. Stefanie Gercke und ihr Mann leben heute auf dem Land in Schleswig-Holstein.


    Kurzbeschreibung bei Amazon:
    Jill Court, die bisher wohl behütet auf Inqaba, der Farm ihrer Eltern, aufgewachsen ist, erwacht jäh aus ihren Jungmädchenträumen, als ihr geliebter Bruder grausam ermordet aufgefunden wird. Durch den Schock verliert die junge Frau ihr ungeborenes Baby, und ihre Hochzeit mit dem aufstrebenden Architekten Martin muss verschoben werden. Im Kampf um Inqaba reift Jill zu einer selbstbewussten und mutigen Frau heran, die sich zu wehren weiß. Aufregend wie eine Reise nach Südafrika und von der emotionalen Kraft, die Stefanie Gercke so viele begeisterte Leserinnen und Leser bescherte.


    Meine Meinung:
    Die Autorin hat ein sehr spanndes und gleichzeitig informatives Buch geschrieben. Sie läßt selbst das Thema "Apartheit" nicht aus und beschreibt Probleme in der politischen und gesellschaftlichen Situation Südafrikas. Unbedingt empfehlenswert!

  • Ich lese gerade dieses Buch und bin fast durch. Es ist schön zu lesen, aber die vielen Schicksalsschläge sind mir zu viel. Ständig stirbt jemand oder Jill wird verletzt...
    Es ist interessant, wie aus dem verwöhnten reichen Mädchen, eine selbstbewußte Frau wird, die versucht, ihr Familienfarm zu retten. Toll ist auch, daß wirklich die politische und gesellschaftliche Situation Südafrikas beschrieben wird, die sich bis heute noch nicht sehr viel geändert hat.

  • Jetzt wird es dann einmal Zeit, dass ich dieses Buch aus dem RUB ziehe und damit beginne und die beiden Nachfolger (spielen allerdings in der Vergangenheit) "Schatten im Wasser" 2.Teil und "Feuerwind" 3.Teil, muss ich mir auch endlich zulegen. :wave

  • "Ein Land das Himmel heißt" habe ich nun auch gelesen.
    Am Anfang macht es mir einen sehr faden Eindruck. Das Luxusweibchen Jill war so gar nicht mein Geschmack. Ausserdem fand ich die "Schicksalschläge" der Jill dann doch einfach too much. Das trübte den Eindruck doch gewaltig.


    Aber das Ende und die Frage der Apartheid und auch die Machenschaften gewisser Seilschaften haben dann doch das Niveau sehr angehoben und ich war , alles in allem, doch ziemlich angetan von dem Schreibstil. Besonders gefallen haben mir die Beschreibungen der Landschaft und auch die Charakteren waren sehr sypathisch angelegt (besonders Tante Irma :grin) .


    Ich gebe mal 7 Punkte

  • Ich habe das Buch geschenkt bekommen, selbst hätte ich es mir wohl nicht gekauft, da Afrika nicht unbedingt "meine" Leseregion ist.


    Die Geschichte um Jill und ihre Farm fand ich sehr deprimierend, die vielen Schicksalsschläge fand ich schrecklich, und vielleicht auch in der Häufung übertrieben.


    Die Geschichte Südafrikas jedoch fand ich sehr informativ und faszinierend, damals (in den 90er) habe ich das Thema nicht sonderlich verfolgt, weil doch alles sehr weit weg war, inzwischen leben Freunde von uns da unten und die momentanen Unruhen machen mich sehr nervös.


    Die Fortsetzungen bzw. weiteres möchte ich jedoch nicht lesen.


    Dafür gibt es von mir 7 Punkte.