Septagon von dem Amerikaner Richard Montanari ist der 3. Fall mit den beiden Ermittlern Kevin Burns und Jessica Balzano aus Philadelphia. Gelesen von Matthias Koeberlin
In Philadelphias Drogenviertel Badlands wird eine junge Ausreißerin tot aufgefunden. Obwohl sich kein Wasser in der Nähe befindet, lautet die überraschende Todesursache: Ertrinken. Als kurz darauf eine weitere Ausreißerin unter mysteriösen Umständen stirbt, glauben die Sonderermittler Kevin Burns und Jessica Balzano nicht mehr an einen Zufall. Geht es um Drogendelikte oder ist hier etwa ein sadistischer Serienmörder am Werk?
Die Spur führt zu einer verschrobenen älteren Dame, deren Passion das chinesische Formenlegespiel Tangram ist. Doch bevor sie den beiden Ermittlern etwas erzählt, begeht sie kurzer Hand mit einem Sprung aus dem Fenster Selbstmord. Der einzige Hinweis, den sie hinterlässt, sind vier Buchstaben aus einem Scrabble-Spiel: L-U-D-O. Kannte sie den Mörder, sind dies seine Initialen?
Burns und Balzano finden heraus, dass die Morde und das Legen von Tangram-Formen irgendwie in Verbindung stehen – bloß wie? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der „Sammler“, wie der Täter mittlerweile genannt wird, mordet munter weiter...
Mein Fazit:
Septagon von dem Amerikaner Richard Montanari ist der 3. Fall mit den beiden Ermittlern Kevin Burns und Jessica Balzano. Montanari baut hier geschickt ein Szenario auf, in dem er nicht nur die Sicht der Ermittler, sondern auch die Gedankengänge des Täters zu Wort kommen lässt. Dabei überrascht er immer wieder mit unerwarteten Wendungen. Und auch wenn sich mit Serienmörder-Geschichten inzwischen schon fast die Straßen pflastern lassen, hebt sich Septagon doch erfrischend aus der Masse hervor.
Der Schauspieler Matthias Koeberlin erzählt die spannende Story mit angenehmem Timbre und sehr viel Engagement. Gut gemachter Krimi-Hörbuch-Vergnügen.