Ich mache jetzt doch in diesem Bereich einen „Ich lese - Thread“ auf. Eine Leserunde wird nicht zustande kommen, aber es gibt einiges, was ich zu dem Buch an Kommentaren los werden möchte, den Rahmen einer Rezi jedoch sprengt. Vor allem, weil ich relativ viele Kritikpunkte habe, die sich nur mit massiven Spoilern darstellen lassen. Zunächst etwas zum Buch:
Kurzinhalt (Quelle: Eulenrezi)
Dieser Roman spielt zu Zeiten und Wirken Jeshua, er nimmt seinen Ausgang in Nazareth und zeigt das Leben, wie es damals wohl gewesen ist. Shoshanna, die Hauptprotagonistin, hat allerlei Ungemach zu erdulden, es beginnt bereits, als sie als junges Mädchen sexueller Gewalt ausgesetzt ist. Sie muss erfahren, was es heißt, von der (Dorf- und Glaubens-)Gemeinschaft ausgeschlossen zu sein, sie muss lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, sie wird erneuter Gewalt ausgesetzt, bei der auch ihr jüngerer Bruder ermordet wird. Sie schließt sich für eine kurze Zeit der Gruppe um Jeshua an, erlebt seine Heilungen, seine Predigten, muss sich aber wegen familiärer Zwänge wieder von dieser Gruppe trennen. Sie wird verschleppt, wird in Korinth auf einem Sklavenmarkt verkauft, erlebt eine kurze, viel zu kurze Zeit des Glücks an der Seite des Mannes, der sie erworben hat. Nach dessen Tod schlägt das Schicksal erneut brutal zu: Shoshanna wird in ein Bordell verkauft. Durch einen kühnen Plan kann sie fliehen, gerät wieder in ihre Heimat und muss in Jeruschalajim die Kreuzigung Jeshuas miterleben. Fast ein wenig versöhnlich entlässt der Roman den Leser, indem er Shoshanna wieder an das Glück glauben lässt.
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