Ich glaube auch,der Preis ist mir echt zu hoch
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Original von Elbereth
Jetzt ist es seit einiger Zeit bekannt, Erscheinungstermin für den neuen Mankell ist der 30.04.2010!
Er wird wahrscheinlich 25,90 € kostenLesen werde ich ihn aber so oder so...
An meinem Geburtstag! wie passend, da weiß ich schon, was ich mir selbst schenke!
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Original von Sylvi
Ich glaube auch,der Preis ist mir echt zu hochMir definitiv auch!
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Original von Kirsten
Der Preis ist ja wirklich heftig.
Da werde ich aber auch lieber auf die TB Ausgabe warten. Das ist mir dann doch etwas zu teuer. -
Der neue Wallander-Krimi und der neue Irving werden wohl meine beiden HC-Käufe dieses Jahr werden, trotz des hohen Preises.
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Erscheinung nach meinem Geburtstag - wie praktisch!
Ich liebe Mankell und die Wallander Krimis haben auch mich nie enttäuscht, ich glaub die Ausgabe werde ich mir leisten!
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Morgen ist es übrigens soweit: "Der Feind im Schatten" erscheint!
Kurzbeschreibung:
Dieser neue Wallander-Thriller führt direkt in den Kalten Krieg und in die schwedische Nachkriegsgeschichte. Hakan von Enke, ehemaliger U-Boot-Kommandant und zukünftiger Schwiegervater von Wallanders Tochter Linda, gewährt dem Kommissar brisante Einblicke in eine politische Affäre: Fremde U-Boote drangen in den achtziger Jahren mehrfach in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos, und als kurz darauf auch noch Enkes Ehefrau als vermisst gilt, steckt Wallander bereits mitten in den Ermittlungen... Der neue Bestseller des Krimi-Autors aus Schweden.
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Bei Audible.de gibt es das Hörbuch ungekürzt schon seit einigen Tagen ,warte aber erst mal auf einige Bewertungen .Wieder genial gelesen von Axel Milberg
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Mir sagt der Klappentext gar nicht zu. Bei diesem Wallander werde ich wohl aussetzten. Vielleicht werde ich es mir mal leihen.
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Also ich bin ca. in der Mitte und mir gefällt es wieder richtig gut.
Typisch Wallander ebenzufriedene Grüße von Elbereth
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Hat es schon jemand ausgelesen?
Ich habe erst am Samstag erfahren, dass es einen neuen Mankell gibt, und habe ihn mir am Sonntag in der Bahnhofsbuchhandlung geholt.
(Nicht, weil ich ihn unbedingt sofort haben musste, sondern weil ich ohnehin da vorbeikam. )Heute mittag habe ich ihn beendet und bin ziemlich zwiespältig. Das sehr sorgfältige und eingehende Psychogramm eines alternden Menschen gefällt mir gut, liest sich aber bedrückend und manchmal nach meinem Geschmack überflüssig unbarmherzig - ich kann gern Beispiele nennen, möchte aber keinem den Lesespaß verderben; möchte jemand darüber diskutieren?
Den Krimiplot habe ich, ehrlich gesagt, nicht 100%ig begriffen; ich hatte auch in eine völlig andere Richtung gedacht und bin mir nicht sicher, ob alles schlüssig aufgeht (aber das tut es ja bei Mankell ohnehin nicht immer).
Gruß von Zefira
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Hallo Zefira,
ich habe noch einige wenige Seiten vor mir; die Auflösung ist soweit komplett gelesen, der Epilog fehlt mir noch.
Gerade die Passagen über den alternden, gesundheitlich schwächelnden und Rückschau haltenden Wallander waren für mich die stärksten (und ja auch dominierenden) im Buch, die eigentliche Krimihandlung geht da ja fast unter. Ich finde es gut, daß Mankell seinen Protagonisten nicht schont; es ist zwar schon alles sehr tragisch, aber für mich nicht unbarmherzig, sondern konsequent als endgültiger Abschied von seiner großen Figur.
Den Krimiplot fand ich nicht so befriedigend, ein wenig schwach auf der Brust für meinen Geschmack und durch die mehrmaligen Andeutungen und die sich immer wieder meldende Intuition Wallanders auch absehbar, daß am Ende vieles anders sein wird, als es zu sein scheint (ich will aber nicht zuviel verraten). Und du hast ja recht, einges (eigentlich viele kleinere Details) bleiben offen und sind ein wenig unbefriedigend.Den Epilog lese ich jetzt dann noch und werde versuchen, eine Rezi zu verbrechen. Insgesamt hat es mir gut gefallen, wird auf 8 Punkte hinauslaufen.
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Hallo mankell (schöner Nick!),
damit kein Missverständnis stehen bleibt: mit "Unbarmherzigkeit" meinte ich nicht die Art und Weise, wie der Erzähler seine Hauptperson leiden lässt. In diesem Punkt stimme ich Dir völlig zu: die stärkste Seite des Buchs ist die Genauigkeit in der Schilderung der inneren Prozesse. (In "Kennedys Hirn" hat Mankell eine Reise durch die Trauer vorgemacht; hier haben wir eine Reise durch das Altern.)Was ich mit "Unbarmherzigkeit" meinte - ich will das mal vorsichtshalber spoilern:
Mir gefällt nicht die Art, wie Wallander (und/oder Mankell) mit Mona umgeht. Das beginnt an dem Punkt, wie er über ihre Trinkerei herzieht: Obwohl Wallander sich selbst in diesem Buch (und auch in früheren) mehrfach fast bis zur Bewusstlosigkeit betrinkt, ist es am Ende Mona, die des Alkoholismus geziehen und zum Entzug geschickt wird. Wallanders Verhalten in diesem Punkt ist -finde ich- unverzeihlich selbstgerecht. Das gleiche gilt für die mehrmals wiederholte Behauptung, er - und nicht Mona - hätte Linda, als sie (als Baby) nachts Koliken hatte, umhergetragen, während Mona weitergeschlafen hätte. Abgesehen davon, dass ich Wallanders Beharren in diesem Punkt ziemlich kindisch finde, verstehe ich überhaupt nicht, was daran so wichtig ist. Die Beziehung zu Mona wurde ja auch in früheren Wallander-Büchern schon beleuchtet, aber dieser Punkt wurde so deutlich nie erwähnt, oder habe ich das vergessen? Ich finde es ziemlich überflüssig, im letzten von zehn Bänden noch mit derartiger Intensität herauszustreichen, dass Mona auch noch eine schlechte Mutter gewesen sein soll.Beiläufig habe ich mich übrigens auch noch gefragt, wann Wallander sich eigentlich mal um seinen Hund kümmert.
Aber das fragt sein Nachbar ja auch.Linda gefällt mir hier übrigens weit besser als in "Vor dem Frost".
Gruß von Zefira
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Ich hoffe, ich kriege das mit dem Spoilern hin.
ZitatOriginal von Zefira
Was ich mit "Unbarmherzigkeit" meinte - ich will das mal vorsichtshalber spoilern:Mir gefällt nicht die Art, wie Wallander (und/oder Mankell) mit Mona umgeht. Das beginnt an dem Punkt, wie er über ihre Trinkerei herzieht: Obwohl Wallander sich selbst in diesem Buch (und auch in früheren) mehrfach fast bis zur Bewusstlosigkeit betrinkt, ist es am Ende Mona, die des Alkoholismus geziehen und zum Entzug geschickt wird. Wallanders Verhalten in diesem Punkt ist -finde ich- unverzeihlich selbstgerecht. Das gleiche gilt für die mehrmals wiederholte Behauptung, er - und nicht Mona - hätte Linda, als sie (als Baby) nachts Koliken hatte, umhergetragen, während Mona weitergeschlafen hätte. Abgesehen davon, dass ich Wallanders Beharren in diesem Punkt ziemlich kindisch finde, verstehe ich überhaupt nicht, was daran so wichtig ist. Die Beziehung zu Mona wurde ja auch in früheren Wallander-Büchern schon beleuchtet, aber dieser Punkt wurde so deutlich nie erwähnt, oder habe ich das vergessen? Ich finde es ziemlich überflüssig, im letzten von zehn Bänden noch mit derartiger Intensität herauszustreichen, dass Mona auch noch eine schlechte Mutter gewesen sein soll.Da habe ich dich tatsächlich mißverstanden, was du mit unbarmherzig meintest.
Den Aspekt mit Mona fand ich auch ein wenig erstaunlich; einerseits verstehe ich zwar seine Wut auf sie, zB weil sie Baiba Linda gegenüber als Prostituierte darstellte, andererseits kann ich mich gar nicht mehr an so massive Differenzen und soviel Verbitterung zwischen den beiden erinnern (aber es ist auch schon sehr sehr lange her, daß ich die übrigen Serienteile gelesen habe). Für mich säuft Wallander in diesem Buch übrigens gar nicht mal soviel (hatte ich stärker in Erinnerung), es erscheint eher, daß er sehr leicht betrunken wird. Daß er trotz Diabetes aber überhaupt trinkt, hat mich schon sehr gewundert. Warum er immer wieder darauf herumreitet, Linda als Baby des Nachts herumgetragen zu haben, ist mir auch nicht so klar. Ich denke, die Wahrheit zwischen den beiden extremen Ansichten von Kurt und Mona wird irgendwo in der Mitte liegen. Bei dem ersten unangemeldeten Auftritt von Mona bei Wallander und all ihrer Theatralik hätte ich aber auch sehr genervt reagiert als Exmann, das muß ich auch dazusagen. Und ob Wallander selbstgerecht ist? Vielleicht weiß er, daß er selbst immer wieder einen schmalen Grat entlanggegangen ist und erträgt deshalb Monas Verhalten umso schlechter.Was den Hund betrifft, das war ja fast schon ein running gag zwischen ihm und dem Nachbarn, der immer wieder nachfrägt, ob Wallander Jussi loswerden will. Linda machte einen ganz ordentlichen Eindruck, auch wenn sie für meinen Geschmack an einigen Stellen zu sehr über Wallanders eigene Wünsche hinweggeht und für ihn trotz seiner Widerworte bestimmt bzw. vor vollendete Tatsachen stellt.
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Ich will auch noch mal unbedingt betonen, was mir sehr gefallen hat:
Wallanders immer wieder ausdrücklich aufwallende "Lebenslust".
Das wird wirklich mit diesem Wort ins Spiel gebracht. Er empfindet plötzlich starke Lebenslust. Ist zwar immer nur kurz *ggg*, aber doch erheblich öfter als in den früheren Büchern, und bringt ein wohltuendes Gegengewicht zu den vielen Altersproblemen ins Spiel.
Da ich selbst ungern altere (bin ca. 10 Jahre jünger als Wallander), bin ich in diesem Punkt stark mitgegangen.Gruß von Zefira
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Ihr macht mich richtig neugierig... Ich hoffe, ich kann mein aktuelles Buch schnell beenden um dann mit dem Wallander zu beginnen.